Stella Harris

Im Delta der Mekong | Erotischer Roman


Скачать книгу

Orgasmus hat. Mach die Scheinwerfer über der Bühne an.«

      ***

      »So, Jungs, jetzt geht es los«, kündigt Lisa an, während sie an den Männern an der Bar vorbeigeht und jeden einzelnen kurz berührt und streichelt. »Ich mach ’nen Strip. Habt ihr Lust?«

      »Klar, Lisa. Ich habe dich schon den ganzen Abend vermisst«, sagt einer der Stammgäste.

      »Heiner, schön, dass du heute da bist«, meint Lisa und versucht, ihrer Stimme einen freudig-überraschten Klang zu geben. »Wo ist deine Frau Mona?«

      »Ach, die. Hat Kopfschmerzen oder Migräne, ich weiß es nicht genau. Auf jeden Fall hat sie heute Abend keine Lust zum Vögeln.«

      »Lass ihr die Ruhe, die sie braucht. Heute bin ich für dich da. Für euch alle«, ruft sie laut. »Bestellt euch noch ein Getränk, der erste Strip dauert etwas länger. Seid ihr bereit?«

      Lisa vergisst ihre Müdigkeit, geht mit federnden Schritten auf die Bühne, stellt sich in den Kegel des Scheinwerferlichts und wartet das Ende des Beifalls ab, mit dem sie begrüßt wird. Dann ertönt die Musik leise und unaufdringlich aus dem Hintergrund, Lisa zieht bereits nach den ersten Takten die Männer in ihren Bann. Sie beginnt sich zu drehen, ergreift die Stange in der Mitte der kleinen Plattform und tanzt um sie herum. Dann stellt sie sich vor, dass es ein bestimmter Mann sei, den sie antörnen und geil machen will. Mike vielleicht oder Heiner. Ja, genau, Heiner, für den macht sie jetzt diese Show.

      Bald findet sie einen Rhythmus, zu dem sie ihre Kurven bewegen kann. Langsam dreht sie sich um die Stange herum, damit Heiner ihren Körper von allen Seiten sehen und bewundern kann. Sie spürt, wie die Spannung der Männer an der Bar steigt. Aus den Augenwinkeln nimmt sie wahr, wie sich die Gruppensex-Runde auf den Sesseln um sie herum verteilt. Die Kerle sehen erschöpft aus, aber die Frauen geben zu erkennen, dass sie weiteren amourösen Abenteuern nicht abgeneigt sind.

      Während sie sich dreht, knöpft sie ihre Umhang-Jacke auf, öffnet sie weit und lässt ihre Gäste einen Blick auf ihren straffen Bauch sowie den BH werfen. Wollt ihr mehr sehen?, fragt ihr Blick und die Zuschauer antworten mit einem leichten Klatschen.

      Lisa weiß, gleich kommt in der Musik die Stelle, wo Donna Summers ihren ersten Orgasmus imitiert. Sie wirft den Umhang ab, streicht mit den Fingern über ihre Brüste, gleitet tiefer über den Bauch und als das Stöhnen ertönt, haben ihre Hände den Minirock erreicht und sie reibt sich zwischen den Beinen. Lisa öffnet den Mund, stöhnt im Takt der Musik und im Gleichklang mit der Sängerin. Anschließend drückt sie ihren Unterleib weit nach vorne, als ob sie ihre Muschi päsentieren will, und beobachtet dabei die Männer. Alle Blicke sind auf Lisa gerichtet und sie sieht, oder ahnt zumindest, wie die ersten Herren sich an der Vorderseite ihrer Hosen zu schaffen machen.

      »Zieht eure Kleidung aus«, ruft sie. »Die braucht ihr jetzt nicht, ich werde euch einheizen. Und ihr, Mädels, ihr zeigt eure Titten, warum versteckt ihr die? Heute ist der Tag der endlosen Liebe. Endless Love! Wir meinen das ernst.«

      Während Lisa weiter im Takt der Musik tanzt, sieht sie, wie eine der Frauen ihr Oberteil abstreift und ihre nackte Brust dem neben ihr sitzenden Mann zum Kuss anbietet.

      »Ja, so ist es recht«, ruft sie den beiden zu. »Wartet nur meinen Tanz ab. Meine Titten sehnen sich auch nach einer Männerhand.«

      Sie öffnet den Reißverschluß ihres engen Minirocks und lässt diesen zu Boden gleiten, gefolgt von eingen aufmunternden Rufen der Männer an der Bar. Gespannt richten sich deren Blicke auf ihren Unterleib. Sie trägt ein knappes, fast durchsichtiges Höschen, das ihre Hinterbacken völlig offen lässt, darüber befindet sich ein Strapshalter, an dem ihre Strümpfe befestigt sind.

      »Ausziehen, mehr ausziehen«, johlen einige Gäste. Man sieht es ihnen an, endlich wird der Abend für sie interessant.

      »Erst seid ihr dran«, heizt Lisa die Männer an. »Ich will auch etwas sehen: eure breiten Oberkörper, den harten Bauch und einen strammen Po. Wer hat mir was zu bieten?«

      Sie tanzt weiter. Als das Stöhnen des nächsten Orgasmus’ der Sängerin ertönt, legt sie ihre Hände auf das knappe Höschen, wie wenn sie ihre Scham verdecken wolle. Ihre Hüften kreisen dabei, als ob sie sich den Männer anbieten will, aber die Hände wehren gleichzeitig neugierige Musterungen ab. Einzelne Pfiffe ertönen.

      »Wir wollen was sehen«, ruft ein Mann. Lisa tanzt zu ihm an die Bar.

      »Ich auch«, entgegnet sie. »So wie du ausschaust, hast du bereits einen harten Schwanz, den will ich jetzt begutachten. Los, Hose runter.«

      Sie wartet nicht ab, was der Kerl macht, sondern dreht sich wieder um und bewegt sich zu ihrer Stange zurück. Ihre Aufmerksamkeit sucht Heiner, für den sie ja heute Abend diese Show abzieht.

      »Willst du mich?«, fragt sie ihn mit ihrem Blick und lässt ihn an seinem Körper hinabgleiten. Seine unbehaarte Brust ist nackt, sein Hemd liegt neben ihm auf dem Boden, über der Hose, die er ebenfalls schon fallen gelassen hat. Er trägt lederne Boxershorts, deren Vorderseite inzwischen eine mächtige Ausbeulung zeigt.

      Die Männer klatschen fordernd, sie soll mehr ausziehen. Lisa löst den rechten Strumpf von den Haltern, dann den linken. Abwartend schaut sie in die Runde, in die Augen der Männer, deren Blicke geil auf das winzige Dreieck des fast durchsichtigen Höschens zwischen ihren Beinen gerichtet sind.

      Ein Gefühl der Macht durchströmt sie. Vor wenigen Minuten saßen hier noch ein paar gelangweilte, kraftlose Männer und nun wissen die nicht, wo sie zuerst hingucken sollen, und strotzen vor Geilheit. Am liebsten würden sie sich auf Lisa stürzen, ihr den kleinen Slip vom Leib reißen und ihre Schwänze in die Spalte stoßen, das ist offensichtlich. Sollen sie doch, denkt Lisa, aber erst mache ich euch noch ein wenig heißer, sodass euch später jeder Preis recht ist, wenn ihr mich nur ficken dürft.

      Als der nächste Orgasmus im Lied ertönt, stellt sie ihre Beine auseinander und reibt im Takt der Musik über ihre Schamlippen, wohl wissend, das dies einige Männer vollends um den Verstand bringen wird.

      Ihre Hände lässt sie auf den Rücken wandern, während sie die Hüften weiter im Takt der Musik wiegt. Sie öffnet die Klemmen des BHs, hält diesen eine Weile mit den Händen fest und schiebt dabei ihre Brüste nach oben. Langsam geht sie so an den Männern vorbei, schaut jedem in die Augen und fragt dann in die Runde: »Wollt ihr meine Titten sehen?«

      Eine Antwort ist nicht nötig, die Kerle tragen nur noch Shorts, die mehr oder weniger sexy sind, und es ist deutlich zu sehen, wie es um die meisten bestellt ist.

      Dann steht sie vor Heiner und bemerkt, dass er schwer atmet.

      »Willst du mich?«, fragt sie leise. »Oder soll ich einen anderen wählen?«

      »Nein, ich will dich.«

      »Okay, das Übliche?«

      Als Heiner nickt, geht Lisa weiter, nicht ohne vorher noch kurz seine Beule in den Shorts mit ihrem Unterleib gestreift zu haben.

      Ihre Bewegungen nehmen den Takt der Musik wieder auf, sie reißt den BH herunter und wirft ihn in die Menge. »Um zwei Uhr knobeln wir um meinen BH, wer ihn gewinnt ... ihr wisst schon, der macht mit mir das große Finale.«

      Lisa steht nun wieder in der Mitte der Bühne, bis auf ihre Heels, die Strümpfe und das Höschen ist sie nackt. Sie tanzt, aber sie wartet auf den nächsten Höhepunkt im Lied. Als es so weit ist, schiebt sie ihre Hand in den Slip und lässt sie durch ihre Spalte gleiten, jeder soll denken, dass sie gerade masturbiert. Langsam dreht sie sich, damit sie von allen gesehen wird, sie öffnet den Mund, stöhnt im Takt der Musik, ihre Hände bewegen sich unter dem Stoff, ihr Unterleib zuckt vor und zurück.

      Atemlos sitzen die Männer dort und schauen gierig auf Lisas Muschi, gespannt, wann sie endlich das Höschen herunterreißt.

      Dann werden die Töne schneller, Lisa geht mit ihren Bewegungen mit, sie treibt sich selbst in Ekstase. Der Höhepunkt kündigt sich an, ein Super-Orgasmus. Plötzlich setzt die Musik aus, von Lisa ist nur noch ein langes Ohhh zu hören und als das Licht erlöscht, herrscht einen Moment Totenstille