sehr ergiebig sei. Und dir brenne es förmlich unter den Nägeln, das Öl hier und heute auszuprobieren. Da wird er kaum Nein sagen. Höchstens, wenn er definitiv keine Zeit hat, aber in diesem Fall könnt ihr das Ganze verschieben. Wenn es losgeht, sprichst du nicht mehr viel, sondern konzentrierst dich hauptsächlich auf das Tun. Vorher hast du schon die Heizung hochgedreht und ein Handtuch oder eine Unterlage herausgelegt. Eins von beiden breitest du jetzt auf dem Bett oder Sofa aus. Machst schöne Musik an. Fragst ihn, ob er etwas trinken möchte. Du hilfst ihm aus der Kleidung und weist ihn an, sich bequem hinzulegen. Dann beginnst du, ihn ausgiebig zu massieren, wobei du dir wirklich Zeit lässt. Erzähle ihm nebenbei schöne Dinge. Vermeide es, Probleme anzusprechen, sondern versetze ihn in eine Wohlfühlatmosphäre, kreiere Zeit zu zweit nur für euch. Gehe achtsam mit ihm um. Frage ihn, ob er härter oder weicher massiert werden möchte. Massiere ihn nicht zu erotisch, sondern so, dass er sich wohlfühlt. Suggeriere ihm nicht, dass er sexuell etwas mit dir machen soll. Sei aber nicht zu selbstlos. Denn auch dies ist ein Vorspiel, eine Art, um dich an ihn heranzutasten und mögliche Veränderungen in eurem Liebesleben einzuführen. Behalte dieses Ziel im Blick.
Beobachte, wie er auf die Massage reagiert. Wirft er dir ein Lächeln zu? Seufzt er zufrieden? Dann ist er womöglich bereit, sich auf ein Gespräch einzulassen. Ziehe dir dann kommentarlos deinen Pulli oder deine Bluse aus, sodass er deine Haut fühlt. Dadurch wird es näher zwischen euch. Massiere ihn weiter. Es wird wahrscheinlich nicht lange dauern, dass er dich anfassen und sich mehr Intimität zwischen euch einstellen wird. Das wirst du sicherlich begrüßenswert finden, doch lasse es noch nicht zu intim werden. Denn dir geht es ja um etwas anderes. Du möchtest eine neue Nähe zwischen euch herstellen. Fordere ihn auf, dir genau zu sagen, wie du ihn massieren sollst, was er wirklich mag. Zum Beispiel, ob du ihn tiefer am Rücken massieren sollst oder höher, fester oder sanfter.
Er wird merken, dass es hilfreich ist, über manche Dinge zu reden. Und nun ist es ein Leichtes, diese Art des Umgangs, das Aussprechen, auch auf eure Intimität und Erotik zu übertragen. Frage ihn, ob er sich sexuell andere Varianten vorstellen könnte als das, was ihr bisher gemacht habt. Erkläre ihm deinen Standpunkt und spreche deine Wünsche und Bedürfnisse aus. Somit kommt es zu einer ersten Thematisierung von Sex- und Rollenspielen.
Frage ihn anschließend, ob er dich nun auch massieren könnte. Wenn er sich wohlfühlt, wird er das tun. Und ihr habt noch mehr Zeit für euch, in der du die Gelegenheit nutzen kannst, weiter über deine Wünsche zu sprechen.
Generell sollte es bei der Massage darum gehen, anzusprechen oder zu tun, was ihr mögt. Sage ihm, wie fest und wie lange du die Massage gern hättest. So entsteht allmählich eine kooperative Stimmung zwischen euch, ein Einvernehmen, das später auf Sex und mögliche Neuerungen und Experimente im Bereich Rollenspiele ausgedehnt werden kann.
Fortsetzung der Massage oder Variante für Experimentierfreudige:
Du überraschst ihn mit dem Angebot, dass du dich mit dem Öl nun ausführlich auch seinem besten Stück widmen möchtest. Nicht jeder Mann ist dazu bereit. Denn der Mann muss sich hingeben, in die Hände der Frau. Versuche es aber dennoch. Entweder er findet es ohnehin sehr reizvoll oder er springt ins kalte Wasser und lässt sich einfach mal darauf ein.
Wenn du möchtest, recherchiere im Vorfeld, wie eine tantrische Lingam-Heilmassage funktioniert. Im Internet findest du sehr hilfreiche Tipps und auch Handgriffe, die richtig wirken. Während du ihn massierst, frage ihn, ob es für ihn angenehm ist, probiere eigene Handgriffe aus, die du dir auf Basis der Recherche überlegst. Du wirst an seiner Reaktion merken, ob es ihm gefällt.
Am besten nimmst du viel Öl und machst es schon mal in deinen Händen warm, dann widmest du dich seinem besten Stück. Wenn sein Penis noch klein und weich ist, sage ihm, dass du das magst, und er sich keine Gedanken darüber machen soll. Es ist nämlich einfach besonders schön, zu beobachten, wie er zwischen den eigenen Fingern wächst. Er soll nur genießen und sonst nichts machen. Hierbei muss es nicht unbedingt zur Ejakulation kommen, sondern es darf auch nur um schöne erotische Gefühle gehen, die vom Geschlecht des Mannes über seinen ganzen Körper ausgestrichen werden.
Zunächst legst du nur deine Hand auf. Probiere dann verschiedene Tantra-Techniken aus, etwa die Massage wie ein »Scheibenwischer«, den »Korkenzieher«, die »Spinne« oder »Feuer machen«. Suche die Stellen, an denen er es besonders gern mag. Vergiss auch seine Hoden nicht. Küsse ihn zwischendurch, wenn dir danach ist. Du lässt dich am besten einfach selbst mit deiner ganzen Lust darauf ein, dann ist es für ihn auch toll. Hingabe an eine Sache spürt man einfach.
Natürlich kannst du irgendwann auch mit dem Mund und der Zunge weitermachen.
Resümee:
Sowohl bei der Rückenmassage als auch bei der intimeren Massage seines Geschlechts geht es darum, in einen Modus des Gebens und Nehmens zu kommen. Ihr nähert euch auf eine sehr sinnliche und einfühlsame Weise einander an. So öffnen sich die Seelen füreinander und das Tor zu den Bedürfnissen geht auf. Sprecht über eure Wünsche und bestenfalls darüber, wie ihr demnächst Sex- und Rollenspiele ausprobieren wollt. Lass dich einerseits auf diese Wohlfühlzeit ein und nutze sie auch, um mehr über seine und deine Bedürfnisse zu erfahren. Ähnlich wie heiße Dessous anzuziehen und dadurch einen Anfang zu machen, funktioniert es auch mit der Massage. Ihr findet einen Modus, euch über neue Wege im Bereich Erotik und Sex auszutauschen.
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