Hannah Stevens

Schön, Geil und Tödlich | 7 Erotische Geschichten


Скачать книгу

      

      Impressum:

      Schön, Geil und Tödlich | 7 Erotische Geschichten

      von Hannah Stevens

      Hannah Stevens wurde 1979 geboren und wuchs in Großbritannien und Deutschland auf. Schon immer war es ihr Lebenswunsch, Schriftstellerin zu werden. Allerdings kam es – wie so oft im Leben – anders als ursprünglich geplant. Während ihres Psychologiestudiums arbeitete sie mehrere Jahre nebenbei als High-Class-Escortlady und bereiste die Welt. Diese aufregende Zeit bot ihr in vielerlei Hinsicht sehr viel, aber keine Zeit für die Schriftstellerei. Die zahlreichen, höchst erotischen Erfahrungen, die Hannah Stevens während dieser Zeit gesammelt hat, dienen ihr als Inspiration für ihre prickelnden Geschichten. Mit der Veröffentlichung von erotischen Kurzgeschichten bei blue panther books kann sie sich ihren Wunsch jetzt endlich erfüllen.

      Lektorat: Sabine Wagner

      Originalausgabe

      © 2018 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: ArturVerkhovetskiy @ depositphotos.com kantver @ depositphotos.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783862773916

      www.blue-panther-books.de

       Die betrogene Köchin

      Ich suche auf meinem Tablet nach der Stelle der Geschichte, wo ich gestern aufgehört habe und lese weiter.

      ***

      Yvonne geht ins Badezimmer. Sie öffnet den Bindegürtel ihres Kimonos aus schwarzem Transparent-Chiffon mit zarter Spitzenverzierung und edler Rosenstickerei und lässt diese Verführung über ihren nackten Körper zu Boden gleiten. Sie öffnet die Duschkabinentür und steigt zu David. Seine sichtliche Freude ist in seinem Gesicht zu sehen. Die junge Frau drückt sich an seinen gut trainierten Körper. Seine nasse Haut ist ganz warm. Wassertropfen betonen seine gestählten Muskeln und Sehnen und machen ihn noch appetitlicher, als er ohnehin schon ist. Mein Gott, ist dieser Mann sexy! Yvonne drückt ihre Lippen auf seinen Mund. Freiwillig öffnet er ihn und sie schiebt ihre Zunge in ihn hinein. Gleichzeitig greift sie nach seinem Glied, das auf ihre Berührung sofort reagiert.

      Wenn Yvonne mit David schläft, pflegen sie, morgens nach dem Aufwachen nochmals als Erstes dazu, Sex zu haben. Nachdem die schöne Frau heute früher aufgestanden ist, will sie jetzt nachholen, was sie versäumt haben.

      Die Atmosphäre in der Nasszelle hat durch das warme, auf den nackten Körper herunterprasselnde Wasser etwas besonders Prickelndes an sich. David erscheint es nicht anders zu ergehen. Sein Glied hat sich binnen kürzester Zeit zur vollen Erektion gebildet. Yvonne löst sich von ihm und haucht ihm ins Ohr:

      »Bleib ganz ruhig und lass mich machen.«

      Sie dreht ihm ihren entzückenden Rücken zu und beugt sich vor. Yvonne führt seinen Liebespfahl in ihre heiße, nasse Grotte. Sie hält sich mit beiden Händen an den Armaturen fest und beginnt, mit ihrem Becken ganz kontrolliert gleichmäßig zu wippen. Bei jeder Bewegung spürt sie seinen harten Liebespfahl, der sie so gut ausfüllt, an den Innenwänden ihrer feuchten Scheide. Yvonne wippt so weit nach hinten, bis ihr Po an das Becken und die Oberschenkel ihres Freundes stößt. Nach vorne wippt sie, bis sie die dicke Eichel am Muttermund spürt. David bleibt ganz still stehen. Yvonne weiß, dass die meisten Männer der Versuchung nicht widerstehen könnten, sie in dieser Position mit harten Stößen, wie ein Straßenköter eine läufige Hündin, zu bespringen. David hingegen ergötzt sich an dem sexuellen Genuss, den diese unglaublich geile Frau ihm bietet. Ihre Bewegungen sind weder besonders schnell noch hastig. Yvonne genießt jeden Millimeter seines erigierten Pfahls. Mit jedem Stoß ihrerseits steigen das Kribbeln und das Pochen in ihr. Sie hat die Augen fest geschlossen. Nur für einen kurzen Augenblick öffnet Yvonne sie, als sie merkt, dass das Wasser nicht mehr auf ihren Rücken tröpfelt und gibt einen himmlischen Jauchzer von sich, als sie plötzlich den pulsierenden Massagestrahl des Duschkopfes an ihrem Unterleib spürt. David hält den Duschkopf von unten her genau an ihre Klitoris seiner geilen Freundin und genießt, wie sie genussvoll stöhnt. Ja, ihr Schatz weiß genau, was sie will. Sie meint, Davids heftiges Atmen zu vernehmen, aber kann es nicht mit Bestimmtheit sagen, so sehr ist sie von ihrer eigenen Lüsternheit befangen. Sie jauchzt, stöhnt und schluchzt, je näher der Punkt ihrer sexuellen Klimax heranrückt. Womöglich schreit sie sogar, sie weiß es nicht. Jegliches Zeitgefühl hat sie inzwischen verloren. Die Welt um sie herum ist nicht mehr vorhanden. Nur sie und das glückselige Gefühl in ihr, das dieser jungen geilen Frau mehr bedeutet als alles andere im ganzen Universum, sind übrig geblieben.

      ***

      Oh Gott, was würde ich jetzt dafür geben, dass ein Mann wie dieser David aus dem Hörbuch mich so nehmen würde. Leider heißt mein Ehemann aber Edward und er ist alles andere als ein heißer Lover. Es sind inzwischen mehrere Wochen, seit wir das letzte Mal Sex hatten, vergangen und es ist immer das Gleiche, dass ich diejenige bin, die ihn dazu bewegen muss, mich zu nehmen. Das entspricht eigentlich gar nicht meinen Vorstellungen einer sexuellen Beziehung. Ich will verführt und geführt werden und nicht umgekehrt. Das war nicht immer so in unserer Ehe. Früher hatten wir oft sehr ausgiebigen sinnlichen Sex, aber leider ist da seit einigen Jahren mehr oder minder Funkstille. Wenn Edward mich besteigt, habe ich das Gefühl, als wäre er gedanklich gar nicht bei mir. Ich muss auch gestehen, dass meine Gedanken immer mehr von ihm wegwandern und ich mir bei geschlossenen Augen vorstelle, dass ich von irgendeinem tollen Hecht aus einem Erotik-Roman genommen werde. Eigentlich recht kitschig und vielleicht auch albern, aber ich verbringe meine Freizeit zunehmend damit, dass ich mich träumerisch in die weiblichen Rollen von den erotischen Geschichten, die ich leidenschaftlich gerne lese, versetze.

      ***

      Ich lege mein Tablet zur Seite und schalte das Licht aus, denn ich bin zu müde, um weiterzulesen. Es wird wieder eine Nacht allein in unserem Cottage in Dorset sein, denn Edward verweilt wie so oft in der City. Ich schiebe meine Hand unter die Spitzensatinhose von meinem zweiteiligen Schlafanzug. Meine Hand spürt die Feuchtigkeit meiner Pussy, ich presse meine Schenkel zusammen, sodass der Handballen sich gegen meine Klitoris drückt und schlafe so ein.

      ***

      Ich erwache am nächsten Morgen, als das Licht der Frühlingssonne durch die Fensterscheibe scheint und das Schlafzimmer mit seinem Schein hell beleuchtet. Ich bin noch recht schlaftrunken und realisiere es zunächst gar nicht richtig, aber der Duft vom frisch gekochten Kaffee liegt in der Luft. Kaffee? Wieso riecht es nach Kaffee? Bevor ich mich vom Fleck bewegen kann, bekomme ich meine Antwort: Die Tür geht auf und Edward steht vor mir.

      »Morgen Schatz«, sagt er. »Ich habe Kaffee gekocht, wenn du eine Tasse trinken magst.«

      Eigentlich eine überflüssige Frage nach zehn Jahren Ehe, denn er weiß ganz genau, dass ich morgens als Erstes immer eine Tasse Earl Grey Tee trinke.

      »Edward, was machst du hier?«, frage ich ganz erstaunt. »Ich denke, du bist in London?«

      »Nun, ich war in London, aber heute früh habe ich ein wichtiges Meeting in Dorchester. Ich muss noch einige Unterlagen holen.«

      Ich bin verwirrt, wenn Edward nach Dorchester muss, warum kam er gestern nicht nach Hause? Ich stehe auf und binde mir einen Satinmorgenmantel um.

      »Also, das verstehe ich jetzt nicht, Edward: Du bist heute früh von London hierher gefahren. Warum hast du nicht zu Hause übernachtet, wenn du die zwanzig Meilen nach Dorchester willst?«

      Edward bindet sich eine neue Krawatte um.

      »Ja, genau Carolyn, das verstehst du nicht«, antwortet er ungehalten. »Hör auf, am frühen Morgen zu nerven, Darling. Ich muss zu diesem Meeting und ich bin schon spät dran.«

      Kaum gesagt, verlässt er das Haus und steigt in seinen Jaguar, winkt mir flüchtig zu und fährt aus der Hofeinfahrt. Nicht einmal einen Kuss hat er mir gegeben – ein feiner Ehemann!

      ***

      Ich habe keinen Beweis, aber ich bin mir sicher, dass Edward mich betrügt. Wahrscheinlich würde ich ihm einen Ausrutscher