Trinity Taylor

Unbeherrscht | Erotische Geschichte


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Lage war, noch ein Kaugummi zu kaufen. Frustriert trug sie die Tüten ins Auto. Dort stand gerade ein Officer und tippte etwas in seine schlauen Handcomputer.

      »Ist das Ihr Auto?«, fragte der Officer ohne sie anzusehen.

      »Wieso, hat es einen Fleck?«

      Der Officer blickte noch immer auf seinen Handcomputer und sah dann nur mit den Augen hoch. »Wie bitte?« Es klang, als wollte er sie gleich für mehrere Jahre hinter Gitter bringen.

      »Verzeihung. Ja, Sir, das ist mein Auto. Aber, warum schreiben Sie mich auf? Ich habe nicht falsch geparkt.«

      »Sie waren nicht beim Friseur«, stellte er tonlos fest.

      Nun war es an Paula, ihn mit schräggelegtem Kopf prüfend anzusehen. Automatisch fasste sie sich in ihre langen Haare, die von einem ganz normalen schlichten Haarband zusammengehalten wurden. »Wie kommen Sie darauf?« Langsam stieß sie an ihre Grenzen.

      »Nun, Sie tragen zwei Einkaufstüten und daraus schließe ich, dass Sie nicht beim Friseur waren. Dieser Parkplatz gehört zum Friseur-Geschäft. Steht auch ganz groß dran.«

      Gerade wollte Paula sagen, dass sie dort immer parken würde, weil die anderen Parkplätze so teuer waren und dieser umsonst, als sie sich besann und antwortete: »Ich wollte vorher noch die Sachen abholen. Bezahlt waren sie schon. Nun gehe ich hinein. Ich habe einen Termin. Wenn Sie mich aufschreiben, werde ich mich in Ihrer Dienststelle beschweren.«

      Der Officer stoppte mit der Tipperei und blickte sie aus stahlblauen Augen an. Bei Paula stellten sich dich Brustwarzen auf und ihre Atmung beschleunigte sich um einen Deut. Paula stellte sich den Officer ohne die Uniform vor. Seine kräftigen Arme zeugten von Muskeln unter dem Stoff. Die kräftigen Oberschenkel hatten wenig Platz in der Hose und auch in der Mitte, wo sie sich trafen, war es verdammt eng. Sekundenlang starrten sich beide an, dann kam der Officer einen Schritt auf Paula zu. Sie hielt den Atem an.

      »Hallo, Troy, bist du hier fertig?«, fragte ein anderer Officer hinter ihm.

      Ohne sich umzudrehen hielt er ihrem Blick stand, während er sagte: »Fast.«

      Paulas Herz hämmerte in der Brust. Sie bekam einen letzten Blick von ihm, dann zwinkerte er ihr zu, drehte sich um und ging. Das konnte doch nicht wahr sein! Sie dachte, er würde sie augenblicklich in Handschellen legen, stattdessen flirtete er mit ihr. Das Schlimmste war, dass sie es noch nicht einmal gemerkt hatte. Wie viel Pech konnte man noch haben?!

      Der knackige Officer Troy rief als er in seinen Wagen stieg: »Und vergessen Sie den Friseur nicht, Sie haben da einen Termin. Ich werde das prüfen. Ehrenwort!«

      ***

      Paula schalt sich im Stillen, wirklich in den Friseur-Laden hineinzugehen. Doch sie hatte keine Wahl, denn der Polizei-Wagen parkte in unmittelbarer Nähe des Friseurs und rührte sich nicht von der Stelle, obwohl beide Officer eingestiegen waren. Wahrscheinlich ein zweites Frühstück, vermutete Paula.

      »Hallo. Kann ich ihnen helfen?« Eine schlanke Angestellte mit kecker Kurzhaarfrisur erschien und lächelte freundlich. Als ihr Blick über Paulas Haare glitt, guckte sie gequält. »Denken Sie bitte daran, dass wir um zwei Uhr schließen. Heute ist Samstag.«

      »Ich wollte nur … Aber es ist doch erst zwölf.« Paula sah auf die feuerrote Wanduhr.

      »Stimmt. Aber ich habe noch zwei Kundinnen und Sie brauchen bestimmt einen anständigen Schnitt und Strähnchen.«

      »Ja, äh, vielleicht …«

      »Na schön, dann setzten Sie sich erst einmal. Vielleicht kann unser Chef ja noch einspringen.«

      Paula setzte sich auf einen freien Wartestuhl, schnappte sich eine Zeitschrift und begann, fahrig darin herumzublättern. Dabei schweiften ihre Gedanken zum muskulösen Officer Troy ab. Der würde sie mit Leichtigkeit hochheben können und an die Wand drücken, während ihre Münder sich verschlangen. Er zöge sie auf seinen harten, prächtigen Schwanz und …

      »Möchten Sie einen Kaffee?«, riss die Kurzhaarige Paula aus ihren Fantasien.

      Mit glühendem Gesicht schüttelte sie schnell den Kopf. »Nein, vielen Dank.«

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