errötete wieder.
»Der Andreas ist schon ein besonderes Exemplar von Mann. Das kann ich sagen!«
Mit diesen Worten drehte sich Susi um und ging los.
Hilda schmunzelte. Das war eine seltsame Antwort. Aber vielleicht reden die jungen Frauen heute so, dachte sie. Sie drehte sich um und ging in den Stall, um die Kühe zu melken.
Susi wanderte los. Gleichmäßig und ohne Hast setzte sie Schritt nach Schritt. Sie war das Wandern nicht gewöhnt. Gut, daß ihr die Bollers einige wohlgemeinte Ratschläge mitgegeben hatten. Susi blieb oft stehen und blickte in die Weite.
Der Bergpfad lag noch im Schatten. Die Sonne stieg ganz langsam am Horizont als große gelbe Scheibe auf. Vereinzelt lag Dunst über den Wiesen und Wäldern. Es roch nach Erde und Wald. Ein frischer, aber nicht kalter Wind wehte leicht von den Bergen herab. Susi empfand es als wohltuend. Ihr war warm.
Irgendwann legte sie eine Rast ein. Hildas Brotzeit schmeckte köstlich. Susi trank die ganze Flasche Tee dazu. Danach fühlte sie sich gestärkt.
Sie sah, wie ein Mann mit zwei Kindern den Bergpfad entlangkam. Sie blieben stehen.
»Grüß Gott! Schon so früh auf dem Weg zur Berghütte? Des ist selten, daß uns morgens jemand begegnet. Bist ja schon fast oben. Es ist nimmer weit.«
»Guten Morgen! Das freut mich, daß es nicht mehr weit ist. Ich habe die Strecke unterschätzt als ungeübte Städterin, die alles mit dem Auto macht.«
»Des geht vielen so! Hast ja Zeit. Ich will mich vorstellen. Ich bin der Toni, der Hüttenwirt. Das sind Franziska und Sebastian!«
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