Laura Lee Logan

Der betörende Duft von Jasmin | Erotischer Roman


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Zeit mit Jasmin verbringen und auch andere Zeit. Weißt du, mal mit ihr essen gehen, und so«, sprudelte es aus Dereck heraus.

      »Hört sich ja fast an, als wärest du ein wenig in sie verliebt.«

      »Nein«, sagte er, doch das klang selbst für ihn wenig überzeugend. »Oder doch? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich jede Sekunde mit ihr genieße. Egal, wo und egal, wie. Selbst wenn ich nicht mit ihr schlafen kann.«

      Unwillkürlich dachte er an ihre nackte Haut. Just im selben Moment wurde ein neuer Aufguss gemacht, mit einer auf Jasmin basierender Duftnote. In seinem Kopf erschienen explosionsartig verschiedene Bilder von seiner Jasmin in Ekstase. Alles regte sich bei ihm und er war froh, dass er sein Handtuch um die Hüften geschlungen hatte.

      »Und wie handhabst du das mit Vera?«, holte Bernard Dereck wieder in die Realität zurück.

      »Ich weiß langsam nicht mehr, was ich ihr sagen soll, warum ich wieder später von der Arbeit komme.«

      »Such dir ein Hobby. Ein Hobby, das nicht wirklich existiert. Fang an, offiziell regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen. Die angeblichen Beiträge dafür kannst du dann für deine Geliebte nutzen. Mach ich auch so.«

      Dereck sah Bernard verdutzt an. »Du hast eine Affäre?«

      »Ach, schon lang.«

      »Und deine Frau?«

      »Hat keine Ahnung«, sagte Bernard triumphierend. »Wenn sich das mit dir und deinem Mäuschen ein wenig gefestigt hat, können wir uns ja mal zu viert treffen. Ich würde schon gerne die Frau kennenlernen, die dich so sehr verzaubert. Und vielleicht ist sie ja sogar offen für eine neue Erfahrung.«

      Bernards letztem Satz schenkte Dereck kaum Beachtung, aber sonst hatte Bernard eigentlich recht. Doch was sollte er sich für ein Hobby suchen? Er hatte kaum Interessen. Und er kannte Vera gut genug, um zu wissen, dass sie alles genau hinterfragen würde. »Wo kommt denn das Interesse auf einmal her?«, hörte er sie schon fragen. Und er wusste, dass er ihr keine befriedigende Antwort darauf geben konnte.

      ***

      Dereck überlegte ernsthaft, ob er Bernards Idee umsetzen sollte. Fitnesscenter? So konnte er Jasmin ab und an auch mal mit einer Kleinigkeit überraschen. Er saß nachdenklich in der Raucherküche und rauchte eine Zigarette. Aber wirklich konzentrieren konnte er sich nicht. Denn er war schon in Gedanken bei ihr. In ihrem Bett. Sah sie in all ihrer schönen Nacktheit vor sich, sich in ihren Fesseln windend und stöhnend vor Lust. Es war mehr als nur ein Spiel. Wenngleich er sie täglich auf der Arbeit sah, und sie sich vor drei Tagen erst getroffen hatten, hatte er das Gefühl, sie ewig nicht mehr gesehen zu haben. Alles in ihm kribbelte vor Vorfreude.

      Jasmin betrat die Küche. Sofort bemerkte Dereck, dass seine Hand zu zittern begann. Es wurde von Tag zu Tag schwerer für ihn, mit ihr in einem Raum zu sein, wenn er sie nicht berühren konnte. Er drückte seine Zigarette aus und zündete sich gleich wieder eine an.

      Auch Jasmin nahm sich eine Zigarette. Belustigt beobachtete sie, wie Dereck versuchte, seine zittrige Hand unter Kontrolle zu bringen. Sie liebte die Art, mit der er sie begehrte. Sie hatte es noch nie erlebt, dass ein Mann in ihrer Gegenwart so die Kontrolle über sich selbst verlor. Sie wusste, dass er sie jetzt am liebsten packen und niederküssen würde. »Bleibt es bei unserem Treffen heute?«, fragte Jasmin lächelnd. Dereck konnte nur noch nicken.

      Plötzlich ging die Tür auf. Ein weiterer Kollege kam hinzu, der seine Mittagspause machen wollte. Dereck rauchte schnell seine Zigarette zu Ende und verwand wieder in sein Büro. Er fürchtete, Freddy könnte seine Anspannung bemerken.

      »Was ist denn mit ihm los?«, wollte Freddy von Jasmin wissen. Sie zuckte mit den Schultern: »Ich weiß es nicht.«

      »Auf jeden Fall wirkt er sehr nervös und unkonzentriert die letzte Zeit. Ich mach mir echt Sorgen, nicht dass irgendetwas Schlimmes vorgefallen ist.«

      »Wer weiß. Aber wenn es wirklich etwas Tragisches wäre, würde er schon mit jemandem darüber reden, meinst du nicht?«, gab Jasmin zu bedenken.

      »Das glaube ich auch.« Die Mikrowelle gab das Signal, dass Freddys Essen fertig aufgewärmt war. »Möchtest du auch was?«, fragte er Jasmin.

      »Danke, das ist lieb, aber ich hab schon, wollte nur eben noch eine Zigarette rauchen. Lass es dir schmecken.«

      ***

      Endlich war es Zeit, zu gehen. Dereck hatte mit seinem Vorgesetzten ausgemacht, dass er heute etwas früher gehen würde mit der Begründung, es ginge ihm nicht so gut. Er freute sich auf Jasmin, die ebenfalls bereits auf dem Heimweg war. Sie öffnete ihm die Tür und bot ihm einen Platz auf ihrer Couch und etwas zu trinken an. Als sie ihm das gewünschte Glas Wasser brachte, zog Dereck Jasmin auf seinen Schoß.

      Sie nahm seine zittrigen Hände in die ihren und hielt sie fest. »Freddy hat sich schon richtig Sorgen um dich gemacht. Er meint, du siehst schon den ganzen Tag so schlecht aus und irgendwie nervös.«

      »Es geht mir gut. Ich zitter immer, wenn ich in deiner Nähe bin. Ich kann es nicht kontrollieren.«

      »Das habe ich bemerkt. Aber ich verstehe nicht, warum?« Sie wusste es genau, aber sie wollte es von Dereck hören. »Ich tu dir nichts. Ich bin nur ich.«

      »Für mich bist du mehr als nur du.« Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. Er küsste sie wild, ehe er weitersprach: »Es kribbelt in meinem ganzen Körper, wenn du in meiner Nähe bist. Es wird unerträglich, wenn ich dich nicht berühren oder halten kann.« Dereck presste Jasmin fest an sich in der Hoffnung, dass das Kribbeln aufhören würde.

      »Komm. Ich sorg für etwas Entspannung.« Jasmin zog Dereck ins Schlafzimmer, doch wollte er nicht von ihr verwöhnt werden. Er begehrte sie zu sehr, als dass es ihm genügen würde, ihr die Kontrolle zu überlassen. Er küsste sie auf ihr Bett nieder, ehe sie ihm sagen konnte, dass er es sich gemütlich machen sollte. Voll Verlangen. Wild. Fast ausgehungert. So, wie sie es liebte.

      Er musste aufpassen, dass er ihre Kleidung nicht zerriss, als er sie aus Bluse und Hose schälte. Er genoss den Anblick ihres nackten Körpers, konnte aber nicht lange von ihr lassen. Er huldigte ihren Brüsten, indem er sie massierte, küsste und wie wild an ihren Nippeln saugte. Gleichzeitig schob er ihren Oberkörper zurück auf ihr Kissen und band sie mit ihrer eigenen Bluse am Bettpfosten fest.

      Er bewunderte, wie gut sie sich in seinen Armen fallen lassen konnte. Ihm so sehr vertraute, dass sie weiterhin Spielchen zuließ, die ihm seine Frau seit Jahr und Tag verwehrte. Während sie sich vor ihm räkelte, drang er mit dem Finger in sie. »Oh, Jas, du bist immer so feucht. Ich glaube, wenn du ein Mann wärest, hättest du einen Dauerständer.«

      »Das liegt nur an dir«, sagte sie, wissend, dass auch ihm ein solches Kompliment guttat.

      »Du bist lieb.« Er begann, ihren gewissen Punkt in ihrem Inneren zu massieren, der für Aufregung und Entspannung zugleich sorgte. »Ich möchte, dass du kommst.« Seine ›Massage‹ begann sanft, gewann jedoch stetig an Intensität. Je schneller er wurde, umso lustvoller stöhnte die junge Frau im Bett. Er erfreute sich an ihrer Lust, wodurch seine weiter anstieg. Ihr aufbäumen verriet, dass sie ihren Gipfel erstürmt hatte. Nun kniete er über ihrem Brustkorb. Er hatte schon lange von dem geträumt, was er jetzt im Begriff war, zu tun. Er schob seinen Penis zwischen ihre Brüste und sich vor und zurück. Sie beugte ihren Kopf so, dass sie seine Spitze immer wieder kurz mit der Zunge berühren konnte. Das trieb seine Lust noch höher. »Oh, das ist gut. Du bist genau, was ich will. Ich lebe«, entflohen seine Gedanken, als er seinen Gipfel erreichte.

      Dereck konnte sich sein Lachen nicht verkneifen, als er sah, dass seine Lust bis in ihr Auge gespritzt war. Jasmin kniff die Augen zusammen, versuchte, sich aus ihrer Fessel zu winden, um sich das Sperma aus ihrem Auge wischen zu können. Es brannte schmerzhaft. Dereck löste ihre Fessel, damit sie sich sauber machen konnte. »Scheiße, tut das weh«, meinte sie, während sie mit ihrer Bluse versuchte, seinen Lustsaft aus ihrem Auge zu reiben. »Komm, wir waschen es mit Wasser aus.« Dereck führte Jasmin ins Bad und wusch ihr unter fließend Wasser das Auge aus, was bei Jasmin sofort für Erleichterung sorgte.