Daniels Brusthaare und es in ihrem Unterleib.
» … und das mit der Narbe. Die könnte Lynn dir ruck zuck überschminken, nicht wahr, Lynn?«
»Ja, klar, kein Problem.« Sie fühlte sich ertappt und bekam Herzklopfen, weil er sie so direkt ansprach.
»Siehst du, Bernard. Alles kein Problem.«
»Nein, aber so kann ich das nicht.«
»Meine Güte, Bernard, ich muss sogar meinen BH für eine Szene fallen lassen«, versuchte Lynn es.
Er überlegte kurz. »Das ist dein Problem. Nein, ich mache das trotzdem nicht.«
Daniel seufzte und schloss kurz die Augen. »Also gut, dann macht schon, ab ins Bett.«
Lynn ging zum Bett, ließ ihren Bademantel fallen und verschwand unter der Bettdecke.
»Halt! Lynn, was war das?«, fragte Daniel.
Mist, er hatte Argusaugen und vor allem hatte er ihr auf den Hintern geguckt!
»Was denn?«, fragte sie unschuldig.
»Dein Slip, er ist weiß und total ungeeignet!«
»Ich habe heute leider keinen anderen mit. Sorry.«
»Ja, auch von mir sorry! Aus mit dem Ding!«
»Wie bitte?«
»Aus! Ausziehen. Schwarzes Flatterkleidchen, haudünn und weißen Slip, sorry, das geht gar nicht. Komm, Lynn, ich habe nicht ewig Zeit.«
»Aber, man sieht ihn doch gar nicht, wenn ich im Bett bin«, versuchte sie es.
»Ausziehen, hab ich gesagt und keine weitere Diskussion.«
Lynn rutschte zur Bettkante, stand auf und den Slip aus. Sie hatte sich so etwas ja schon gedacht. Vor Lionel und Peter war es ihr nicht mehr peinlich. Vor Bernard, dem Langweiler, sowieso nicht und vor Daniel … Da würde sie am liebsten ihr Negligé noch hochziehen, um den String abzustreifen.
Sie verschwand wieder im Bett. Bernard folgte mit seinem grünen T-Shirt. Wie romantisch, so ganz in grün, dachte Lynn verärgert. Sie war fast nackt und dieser Typ durfte in voller Montur das Bett mir ihr teilen.
»Okay, das Ganze erst mal als Trockenübung. Und los!«, gab Daniel an.
Bernard nahm das Glas, drückte die Tablette ins Wasser, reichte Lynn das Getränk und sagte seinen Text. Als sie verneinte, sprang er auf Lynn und bewegte seine Hüften. Entsetzt starrte sie ihn an.
»Halt! Bernard, was machst du denn da?! Hast du dir die Schlussszene so vorgestellt oder hat Lynn etwas damit zu tun?«
»Also, ich dachte, weil ich gestern so steif war …«
»Nein, Bernard. Sei heute einfach insgesamt ein bisschen lockerer. Stell dir vor, du würdest sie begehren, sie wollen …«
»Okay, kein Problem.«
Bernard versuchte, sich Mühe zu geben, doch er leierte seinen Text runter und küsste Lynn am Ende. Das war besser, aber auf keinen Fall zu akzeptieren. Nach einigen weiteren Versuchen und darauffolgenden Anweisungen Daniels, er solle doch mal die Hand um sie legen, oder versuchen, sich an sie zu kuscheln, oder seinen Kopf an ihren zu legen, scheiterten seine Versuche. Er bekam es nicht hin. Er war gehemmt und leidenschaftslos. Wenn er einen Arm um Lynn legte, sah es steif und ungelenk aus. Bernard versuchte es immer wieder und gab nicht auf. Wer aufgab, war Daniel.
FilmDiva - 13. Kapitel
»Es reicht!«, rief er und Lynn konnte sehr gut hören, wie sehr Verzweiflung in seiner Stimme mitschwang.
Zum Erstaunen aller er seine Klamotten aus, ließ sie achtlos auf den Boden fallen und schritt schließlich nur noch in Boxershorts bekleidet zum Bett.
»Raus da!«, fuhr er ihn an.
Bernard robbte aus dem Bett und Daniel ließ sich mit einem Seufzer hineinfallen.
Lynns Herz schlug ihr bis zum Hals. Das würde sie nicht noch ein zweites Mal durchstehen.
»Los, Bernard, pack´ deine Sachen. Du hast für heute frei.«
»Aber, Daniel, kann ich denn morgen wiederkommen?«
»Kann? Machst du Witze? Du musst wiederkommen!«
Der Junge lachte erleichtert und wünschte noch einen schönen Tag, damit verschwand er schnell durch die Studiotür.
Peter kletterte auf eine Leiter und richtete einen Scheinwerfer neu aus. Daniel war um einiges größer als Bernard und deshalb musste das Bett anders ausgeleuchtet werden. Lynn schaute zu ihm auf und bemerkte, wie er von dort oben Lionel einen kurzen schmachtenden Blick zuwarf. Dieser wollte cool wirken, doch er wurde weich und lächelte zurück.
Lynn spürte eine Hand auf ihrem Po. »Hey, so war das nicht gedacht.«
»Bist du der Regisseur oder ich?«
»Du, aber …«
»Bist du der Chef oder ich?«
»Du, aber …«
»Siehst du! Also, mach, was dein Text dir sagt.« Er wandte sich an Peter und Lionel: »Ihr könnt loslegen und zwar jetzt: Action!«
Lynn lag von ihm abgewendet auf der Seite. Sie achtete gespannt auf die Tablette, die ins Wasserglas fallen sollte, doch stattdessen presste Daniel sich an ihren Körper und fing an zu schnarchen. Sein Arm hing über ihrer Taille und die Hand ruhte auf ihren Bauch. Langsam wanderte seine Hand nach oben zu ihrem Busen. Alleine die Bewegung reichte schon aus, dass ihre Brustwarzen sich versteiften. Als seine Hände dort ankamen und die Warzen zärtlich zusammendrückten, spürte sie, wie sein Schwanz an ihrer Poritze anwuchs. Gerade, als Lynn mit rasendem Herzen nach Luft rang, wandte sich Daniel ab und holte vom Nachttisch das Glas. Er ließ die Tablette hineinfallen und wartete einen Augenblick.
»Hier, Darling!«, hauchte er in ihr Ohr.
Lynn tat, als würde sie erwachen. »Was? Was ist denn?«
»Deine Medizin, Darling.«
»Medizin? Was für eine Medizin?«
»Deine Kopfschmerztablette.«
»Kopfschmerztablette? Aber ich habe doch gar keine Kopfschmerzen.«
Sie hatte ihm jetzt ihren Körper zugewandt und die Decke war nach unten gerutscht, so dass ihre Brüste mit den erigierten Brustwarzen deutlich zu sehen sein mussten, doch Lynn traute sich nicht, sie wieder zu bedecken.
Kaum hatte sie den letzten Satz gesagt, warf Daniel das Glas fort, so dass es auf dem Boden zersprang und stürzte sich auf sie. Er bedeckte ihren Kopf mit Küssen, außer ihren Mund, dann wanderte er schnell zum Hals weiter und zum Busen. Ein Bein legte sich über ihre Hüfte und er vergrub seinen Kopf in ihrem Haar.
»Cut!«, rief er und blickte hoch.
FilmDiva - 14. Kapitel
»Wow, das war super!«, schwärmte Lionel. »Das war viel besser als bei Bernard.«
»Danke«, entgegnete Daniel und nickte kurz. Dann wandte er sich wieder Lynn zu, die unter ihm lag. Er schwang sein Bein zurück und sagte: »Gut gemacht, Lynn.«
Atemlos blieb sie zurück und war enttäuscht, dass alles vorbei war. »Bernard fand ich besser«, sagte sie schlicht.
Daniel, schon auf der Bettkante, drehte sich mit einem Ruck um. »Wie bitte?«
»Was?«, fragte Lynn unschuldig.
»Was du da eben gesagt hast!«
»Ach so, das mit Bernard? Ja, er war irgendwie leidenschaftlicher als du. Er hat mir unter der Decke auch zwischen die Beine gefasst …« Lynn hielt den Atem an.
»Kleine Schlampe«, zischte Daniel.
»Warum? Er hat seinen Job gar nicht so schlecht gemacht,