Sharon York

Die HexenLust Trilogie | Band 3 | Erotischer Roman


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mehr sein, wie wir sie kannten. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis ich mich zu Bashir wandte und meinen Kopf gegen seine Brust lehnte. Die Tränen folgten nur Herzschläge später.

      »Sie nannten mich eine Missgeburt«, hauchte ich leise, als er seine Arme um mich schlang. »Eine Laune der Natur ... Dabei weiß ich selbst nicht, was ich bin.« Ich sah ihn an und schämte mich im selben Augenblick dafür, dass ich hemmungslos vor ihm weinte. »Sag mir, was mit mir los ist? Ich bin viel zu mächtig für mein Alter. Feuer macht mir nichts aus, es scheint mich noch mächtiger zu machen. Und dann ist da diese Wut, die ich mir nicht erklären kann. Diese Lust auf Macht, eine unbändige Begierde nach mehr.« Ich musste Luft holen. Alles platzte jetzt heraus. »Ich habe solche Angst, Bashir. Was wird passieren?«

      Die Dunkelheit in seinen Augen gab mir Sicherheit. Vorsichtig wischte er eine Träne weg und streichelte mir über die feuchten Wangen.

      »Ich weiß es nicht«, wisperte er leise. »Aber wenn es irgendjemand verhindern kann, dann du. Isabelle, du bist etwas ganz Besonderes. Deine Ziehmutter weiß es und mir ist es gewiss, in dem Augenblick, in dem du zum ersten Mal durch diese Tür getreten bist. Doch bedenke, auch deine Feinde wissen es. Sie versuchen, dich zu verunsichern.«

      Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und nickte. Es tat gut, seine wärmende Haut auf meiner zu spüren.

      Plötzlich nahm Bashir meine Hand. »Komm mit.«

       Vergangene Küsse von Sharon York

      Gott, wie hatte ich das vermisst!

      Unzählige Kerzen brannten, ihr Feuer flackerte leicht auf und tauchte den Raum in goldenen Glanz. Bäuchlings lag ich auf der Massagebank, mein Po nur mit einem warmen Handtuch bedeckt. Die Haare flossen offen über meine linke Schulter, während Bashir entspannende Musik einlegte. Rhythmische Klänge legten sich beruhigend über meine Nerven und wischten die Geschehnisse mit einem Mal fort.

      Bashir hatte sich umgezogen. Er trug eine weiße Leinenhose und ein weites Hemd. Seine langen Haare hatte er zu einem strengen Zopf zusammengebunden.

      »Bist du bereit?«

      Ich stöhnte zustimmend.

      »Die Künste der Ayurveda-Massagen durfte ich im siebzehnten Jahrhundert erlernen.« Seine Stimme war weich wie flüssiger Honig, als er an mich herantrat und warmes Massageöl auf meinen Rücken träufelte. »Damals regierte in Indien noch König Shahu aus dem Clan der Maratha. Ein sehr vorrausschauender Mann mit milden Augen und einem Gespür für die Schönheit des Lebens.«

      Ich hörte nur mit einem halben Ohr zu und genoss die Zärtlichkeiten, die Bashir mir zuteilwerden ließ. Meine Lider waren geschlossen, während er in langen Zügen über meinen Rücken strich. Bei jeder Bewegung entspannte ich mich mehr. Seine Finger wanderten von meinem Nacken über meine Schultern bis hin zu den Armen. Er variierte dabei den Druck, ließ keine Stelle aus. Ab und zu legte er neues Öl nach, bis mein ganzer Körper duftete. Diese Massage hätte eine Ewigkeit dauern können und wäre trotzdem viel zu kurz gewesen.

      Als Bashir an meinen Füßen angelangt war, stöhnte ich leicht auf. Innerhalb von Minuten gelang es ihm, die Spannungen zu lösen. Auch hier arbeiteten sich seine kräftigen Bewegungen meinen Körper hinauf. Er berührte meine Waden, die Oberschenkel und glitt, als wäre es keine Absicht, ein Stück unter das Handtuch. Noch immer schien ich angeheizt von den vergangenen Stunden. Zu viele Emotionen waren über mich hereingebrochen, sodass ich nur schwerlich einen klaren Gedanken fassen konnte. Wie von Seilen gezogen spreizte ich meine Schenkel. Bashir ging behutsam vor, streichelte Zoll um Zoll hoch, bis er meine intimste Stelle erreichte. Erst waren die Berührungen an meinem Kitzler nur unmerklich. Ich ließ die Arme von der Massagebank sinken und schickte sämtliche Gedanken von mir fort, als er den Druck erhöhte. Es war so lange her, dass ich solche Berührungen gespürt hatte ...

      Aus meiner Kehle entrang sich ein heiseres Stöhnen. Ich drückte meine Taille nach unten, damit Bashir seine Finger weiter über meine Clit reiben konnte. Eine prickelnde Wärme bereitete sich in mir aus, ich wollte sie zulassen. Kurz öffnete ich die Augen und sah, wie Bashir vom Nebentisch einen kleinen Vibrator ergriff. Das summende Geräusch ließ meine Lust ins Unermessliche steigen. Behutsam drang er in mich ein, während er weiter meinen Kitzler massierte. Ich drückte mein Becken nach oben. Eine Qual war es, diese hauchzarten Bewegungen aushalten zu müssen, und trotzdem konnte ich mir nichts Schöneres vorstellen. Die Spitze des Gerätes drang weiter in mich ein und verursachte ganz leichte Vibrationen, während Bashirs Fingerspitzen meinen Kitzler umkreisten.

      Immer, wenn ich kurz davor war zu kommen, hielt Bashir inne, nur um wenige Sekunden später seine Arbeit wieder aufzunehmen. Es war wie Himmel und Hölle zugleich. Minutenlang genoss ich dieses Spiel, bis ich spürte, wie meine Muskeln leicht krampften. Ich schrie die Lust frei heraus, als der Orgasmus über mich hinwegfegte und ich schwer atmend meinen Kopf zurückwarf.

      »Wahnsinn«, flüsterte ich leise und legte meinen Kopf auf meiner Hand ab.

      Bashir küsste meinen Hinterkopf. »Es freut mich, dass es dir gefallen hat.« Dabei streichelte er meinen Rücken und fuhr mit der Massage fort, während ich mich allmählich sammelte. Obwohl die erste Welle der Lust versiegt war, wollte ich mehr. Viel mehr.

      Ich wusste nicht, warum, aber plötzlich spürte ich erneut aufflammende Macht und Gier. Energisch schwang ich mich auf und ließ das Handtuch zu Boden sinken.

      »Leg dich hin«, befahl ich mit fester Stimme.

      Ich besaß nicht die geringste Ahnung, wo diese Kraft auf einmal herrührte. In der einen Sekunde war ich so schwach wie ein neugeborenes Kätzchen gewesen, in der anderen hätte ich Bäume ausreißen können. Mein Körper spielte verrückt. Das Schlimmste war jedoch, dass ich es genoss.

      Ruhig legte Bashir seine Kleidung ab. Sein Penis war bereits zur vollen Größe aufgerichtet. Ich leckte vor Begierde über meine Lippen und legte trotzdem, vielleicht auch aus Selbstschutz, das Handtuch über sein bestes Stück. In langen Zügen streichelte ich über seine Brust, herab zu seinem Bauch und er musste sich anstrengen, um die aufkommende Lust niederzukämpfen. Ich genoss diese Macht über ihn, während meine Finger weiter herabwanderten. Sie suchten sich einen Weg über seinen Bauchnabel. Bashirs Penis zeichnete sich immer deutlicher unter dem Handtuch ab.

      »Entspann dich«, hauchte ich voller Verführung, während ich noch etwas Öl nachlegte und seine Oberschenkel zu bearbeiten begann. Wie er eben bei mir, streichelte auch ich ein Stückchen weiter nach oben. Als ich mit den Fingernägeln seinen Hoden erreichte, stöhnte Bashir auf. Ich lächelte, während meine Finger einfach weitermachten und zärtlich die empfindliche Stelle zwischen seinem Hoden und Anus berührten. Meine langen, feingliedrigen Finger übten gehörigen Druck auf die Stelle aus. Als ich ein wenig tiefer rieb, richtete sich sein Penis komplett auf. Langsam legte ich meine Hände auf den Stoff und begann, in rhythmischen Bewegungen seine Eichel zu massieren. Erst waren meine Zärtlichkeiten behutsam, als ob ich mit einer Feder über die Stelle reiben würde, doch mit der Zeit wurden sie stärker.

      Mit einem Ruck riss ich das Handtuch von seinen Lenden. Ich nahm noch mehr Öl in die Hand und bevor er etwas entgegnen konnte, war Bashirs Penis komplett in meiner Gewalt.

      Voller Gier öffnete Bashir die Augen.

      Ich schüttelte den Kopf. »Ich sagte, du sollst dich entspannen.« Natürlich reizte ich ihn mit der befehlenden Stimme.

      Ich umschlang seinen Penis so fest mit einer Hand, dass er nun zwischen Lust und Schmerz wanken musste. Die Eichel lag offen für mich dar. Mit den Fingernägeln umspielte ich die hochsensible Haut, drückte sogar ein wenig in den Schaft. Bashir biss die Zähne zusammen, genoss aber gleichzeitig, dass er nicht mehr Herr der Lage war.

      »Wenn du dich zu viel bewegst, höre ich sofort auf.«

      Er zappelte ein wenig. Gott, ich genoss, wie er Wachs in meinen Händen war. Denn nach meinem Spruch erstarben seine Bewegungen sofort.

      Zufrieden lächelnd rieb ich mit den Fingern der einen Hand über seine Eichel, während die andere über die Hoden glitt. Langsam führte ich sie herab und umspielte mit den öligen Fingern