Simona Wiles

Rocker Geschichten | Erotische Erlebnisse


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mir endlich!« Und Seth stieß sie, immer schneller werdend, während sie ihm zujubelte: »Jaaa! Du starker Hengst! Fick mich!« Ihre Leiber klatschten aneinander, Seth knurrte und grunzte vor Lust, die Frau stöhnte und wimmerte, begeistert über seinen harten Freudenstab, der in ihr hin und her glitt. Als Seth spürte, dass er kurz vor dem Kommen war, zog er noch einmal das Tempo an, vögelte ihre triefende Möse und explodierte mit einem tiefen, lang gezogenen »Aaaaaah!«

      Die Hure bewegte nur noch sanft ihr Becken, als sie seinen warmen Strahl spürte, dann ließ sie ihn aus sich gleiten, drehte sich um und leckte seinen noch harten Penis sauber, voll des Lobes über seine Künste: »Du großer starker Schwanz! Du musst immer zu mir kommen, ja? Du wirst mich befriedigen und ficken, ja?«

      Seth war zu benommen, um mehr als ein Nicken von sich zu geben. Die Frau wollte ihn offensichtlich als Stammkunden gewinnen – warum auch nicht? Ihr leichter Akzent und ihre raue Stimme klangen für ihn erregend und er konnte sich gut vorstellen, wieder bei ihr zu landen.

      Als sie fertig war, stand sie auf und lächelte ihn an. Seth suchte in seiner Hose, die auf dem Boden lag, ein paar Scheine und steckte sie ihr zu. Dann zog er sich an und verabschiedete sich. Draußen fiel ihm auf, dass er nicht einmal ihren Namen wusste. Egal, dachte er, die finde ich schon wieder. Die meisten seiner Kumpel standen bereits draußen und rauchten Zigaretten, lässig an ihre Bikes gelehnt, dabei unterhielten sie sich über ihre jeweilige Hure.

      »Meine hatte Titten wie Melonen, einfach göttlich!«, schwärmte Dave.

      »Und meine einen Hintern wie einen Apfel!«, grinste Todd.

      »Wenn wir schon beim Obst sind: Meine roch nach tropischen Früchten.«

      »Meine war ein geiles Früchtchen …«

      »Ihre Möse hat nach Erdbeere geschmeckt.« Saul leckte sich genießerisch über die Lippen. Die anderen starrten ihn an: »Du hast sie probiert?«

      »Ja, klar. Gehört für mich dazu.«

      Seth schüttelte den Kopf und warf grinsend ein: »Meine mochte meine Banane!«

      Alles grölte.

      Nach weiteren Vergleichen waren endlich auch die restlichen Rocker draußen. Sie stiegen auf ihre Maschinen und fuhren los. Seth kehrte direkt nach Hause zurück. Es war spät und er wollte am nächsten Tag für das Rockfestival fit sein. Mit Owee hatte er ausgemacht, dass der ihn abholte, damit Seth einen Kasten Bier aus dem Keller einladen konnte. Sein Vater hatte sich bereits über den Schwund seiner Pullen beschwert, aber Seth hatte ihn beschwichtigt, dass er nächstes Mal Bier holen würde.

      Summend ließ er sich ins Bett fallen. Die Hure war wirklich geil gewesen.

      ***

      Der folgende Tag weckte ihn mit grellem Sonnenlicht, das mittags durch sein Fenster schien. Seth wollte sich nochmals umdrehen, aber dann fiel ihm ein, was er vorhatte. Ein Blick auf die Uhr und er sprang fluchend aus dem Bett. Er hatte nicht viel Zeit, bis Owee käme, um ihn abzuholen. Sein Frühstück bestand aus Kaffee und ein paar Sandwiches für unterwegs, die er sich in der Küche schnell zusammenbastelte. Seine Eltern waren draußen im Garten und bekamen nicht mit, wie er gleich zwei Kästen Bier aus dem Keller holte und vor die Haustür stellte. Er legte ihnen einen Zettel auf den Tisch, auf dem stand: Bin weg, bis morgen, packte das Essen, die Festivaltickets, etwas Geld und seinen Schlafsack in den Rucksack. Draußen hupte es. Seth warf noch einen Blick in die Runde, dann klappte er die Haustür zu und schleppte die Bierkästen in Owees Auto.

      »Geil, gleich zwei«, grinste Owee ihn breit an. Seth schob sich auf den Beifahrersitz. »Fahr los. Meine Eltern müssen mich jetzt nicht aufhalten.«

      Owee gab Gas. »Klingt stressig.«

      »Jep. Sind nicht begeistert. Egal.«

      Sie fuhren etwa zwei Stunden nach Norden. Das Festival fand auf dem ehemaligen Campus eines Colleges statt. Das Areal war groß genug, um am Wochenende Tausende Rocker zu einem riesigen Rockkonzert zu vereinen. Mehrere Hardrockgruppen würden auftreten, die Sau rauslassen, die Menge zum Kochen bringen und mindestens zehn Gitarren zerschlagen. Jedes Jahr trafen sich Rocker aus einem Umkreis von sechshundert Kilometern bei dem Event, soffen bis zum Umkippen, prügelten sich und feierten. Übernachtetet wurde entweder in geborgten Autos oder unter freiem Himmel. Seth war letztes Jahr zum ersten Mal dabei gewesen. Nach einer ordentlichen Prügelei war er am nächsten Tag mit zwei gebrochenen Rippen und geschwollenem Gesicht zurückgekehrt. Auch das war Grund genug für seine Eltern, ihm das Festival zu verbieten, zumindest hatten sie es versucht. Seth zuckte die Schultern. In seinem Alter konnten sie verbieten, was sie wollten, er würde sich nicht mehr daran halten.

      Owee fuhr zügig. Eine kurze Pinkelpause an der Raststätte, verbunden mit Lebensmitteleinkäufen, dann ging es weiter. Owee kannte das Festival ebenfalls, wusste, wo er sein Auto stehen lassen konnte, und parkte. Sie versorgten sich mit ein paar Bier, tranken zwei gleich auf dem Parkplatz und steckten sich weitere Flaschen in die unzähligen Taschen ihrer Kluft. Unterwegs hatten sie die Sandwiches gegessen und damit eine Grundlage für den Alk geschaffen. Jetzt konnte es losgehen.

      Vom Festivalgelände wummerten die Bässe zu ihnen herüber, um sie herum strömten hauptsächlich Männer in ihren Gangklamotten in Richtung Bühne. Manche schleiften ihre Bräute mit, die ebenfalls in Springerstiefeln durch das Gelände stapften. Die meisten von ihnen trugen Lederklamotten, darunter Tops mit tiefen Dekolletés, unter denen ihre Brüste herausfordernd wippten. Seth wusste, dass er aufpassen musste, wohin er seine Blicke schweifen ließ. Die meisten Typen hier waren besitzergreifend und handelten entsprechend, sobald sie glaubten, ein anderer würde ihre Braut anmachen. Die Mädels waren aber auch zu sexy mit ihren engen kurzen Hosen!

      Etwas weiter vorn entdeckte er Dave mit seiner Freundin. Allerdings schienen sie sich gerade anzuschreien, doch aufgrund der Lautstärke der Band, die bereits den Soundcheck absolvierte, war natürlich nichts zu hören. Owee folgte Seth. Sie hatten ausgemacht, sich irgendwann zum Pennen am Auto zu treffen, sollten sie sich in der Menge verlieren. Vorsichtshalber hatte Seth den Zweitschlüssel eingesteckt.

      Sie näherten sich Dave und bekamen mit, wie er mit hochrotem Kopf das Mädel neben sich anschrie und sich abwandte. Er setzte die Bierflasche an, die er in der Hand hielt. Offensichtlich hatte er schon einiges gekippt. Das Mädchen starrte ihn böse an, die Fäuste in den Jackentaschen. Sie war blond, langhaarig und schlank. Ihre langen nackten Beine steckten in Springerstiefeln und einer knappen kurzen Jeanshose. Sie trug eine schwarze Lederjacke, darunter ein enges Top, durch dessen Stoff sich ihre Nippel abzeichneten.

      Wow, dachte Seth. Kein BH. Geiles Weib.

      Trotzdem lenkte er seine Blicke lieber auf Dave, der jetzt mit blutunterlaufenen Augen zu ihm hinüberstarrte.

      »Was ’n los bei euch?«

      »Die blöde Kuh will nicht mehr, das ist los«, knurrte Dave.

      »Alter, das hast du dir selbst zuzuschreiben, du Blödmann!« Das Mädel drehte sich um und stapfte davon. Seth folgte ihr, er wollte wissen, was Dave angestellt hatte. Owee blieb zurück und stieß mit Dave an.

      »Ey, jetzt warte doch mal.« Seth holte sie ein. Sie drehte sich um und ihre tiefblauen Augen fixierten ihn. »Was willst du?«

      »Nur fragen, was los ist. Ich kenne Dave so nicht.«

      »Dann wird’s Zeit, dass du ihn besser kennenlernst. Der Kerl hat doch den Arsch offen.«

      »Und wieso?«

      »Das geht dich nix an, okay? Und jetzt lass mich in Ruhe.«

      Damit wandte sie sich ab und starrte auf die Bühne. Die Musiker waren fertig mit ihrem Soundcheck und stimmten sich ein. Der Leadsänger zog sein Shirt aus und wirbelte es durch die Luft. Dabei stimmte er das erste Lied an, grölte die Strophen und die Band fiel irgendwo mit ihren Instrumenten ein. Um Seth herum wippten die meisten mit den Köpfen. Wer den Song kannte, grölte mit. Das Mädchen starrte fast bewegungslos und grimmig zur Bühne, doch mit der Zeit entspannten sich ihre Gesichtszüge und sie zog eine Flasche Bier aus ihrer Jackentasche.

      Sieh an, dachte Seth,