Sharon York

Die HexenLust Trilogie - Wie alles begann | Erotischer Roman


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zog mich nach oben und küsste mich. Fordernd massierte er meine Zunge mit seiner, während sich meine Fingernägel in seinem Rücken vergruben. Ich konnte nicht mehr als laut seufzen und hoffen, dass er es bald ebenfalls nicht mehr aushielt. Ich fühlte mich wie ein Kreisel, den man zu weit aufgezogen hatte, und der nun danach gierte, losgelassen zu werden. In atemberaubendem Rausch griff ich nach seinem erhitzten Körper und biss ihm in den Hals. Halb vor Schmerz, halb vor Lust, richtete er sich auf und gab den Blick auf seinen flachen Bauch frei. Eine Spur aus feinen, dunklen Haaren wies den Weg in seine Hose. Aus seinem Blick sprach nichts anderes als Verlangen.

      Ein weiteres Mal flehte ich ihn an: »Tu es, bitte!«

      Doch er ächzte lediglich genüsslich und hatte kein Mitleid mit mir. Wie ein wildes Tier stürzte er sich erneut auf mich und zog mir Bluse und BH über den Kopf. Sein Gesicht schimmerte im fahlen Licht, als er an meinen Brüsten saugte und mit der Zunge die harten, dunklen Knospen umspielte. Erst zärtlich, dass ein Schauder meinen Rücken überzog, dann beißend, mit der Konsequenz, dass ich mich wie von Seilen gezogen auf dem Tisch wand und die Arme zitternd von mir streckte. Dabei zog er mit den Fingernägeln rote Linien in meine Haut, bis er an meinem Becken angelangt war. In meinen Brustwarzen pulsierte es und ich hatte das Gefühl, als würden sie jeden Moment zerspringen. Doch als ich ihn hochziehen wollte, fasste er meine Handgelenke und ich musste mich wehrlos fügen, während seine Liebkosungen meinen Bauch herunter wanderten. Meine Spalte war nun so feucht und heiß, dass ich nach Erlösung flehte. Die Worte, welche aus seinem Mund kamen, erreichten mich nicht mehr. Und doch stieß er sein Becken ein ums andere Mal gegen meines. Mein sowieso schon empfindlicher Kitzler hatte einen gefährlichen Punkt erreicht. Pulsierend rauschte das Blut in meinen Adern und jede Berührung, jeder Hauch, verstärkte dieses um ein Vielfaches. Endlich zog er seine Hose herunter und gab den Blick frei auf seinen riesigen Schwanz. Sein Intimbereich war gut gestutzt, sodass der Penis im kargen Licht noch eindrucksvoller aussah. Dünne Äderchen ragten aus der Haut heraus und wanderten bis zur Spitze hoch.

      Einen Moment wagte ich nicht zu atmen, aus Angst, vor Lust ohnmächtig zu werden. Die gewundenen Adern an seinem Glied hatten so viel Blut in die rote Eichel gepumpt, dass ich befürchtete, sie würde gleich explodieren. Dieser Gedanke machte mich nur geiler, als ich sowieso schon war. Doch noch schien sein Spiel nicht beendet. Er lehnte sich etwas über mich und rieb mit seinem Schaft zwischen meinen Schamlippen entlang, bis er meinen Venushügel und den hauchdünnen Strich erreicht hatte, den ich mir unter größter Mühe dort hatte stehen lassen. Sofort spürte ich die Hitze, die von ihm ausging, und drückte ihm meine Taille entgegen.

      Er lehnte sich etwas zurück und presste mit der einen Hand seine Härte in mich hinein. Augenblicklich spreizte ich meine Beine etwas weiter und hielt die Luft in mir zurück. Die riesige Spitze durchdrang mit Mühe den ersten Widerstand meiner Schamlippen und ließ mich aufkeuchen. Doch immer wieder, wenn seine pralle Eichel gerade meine Scheidenwände gedehnt hatte und er bereit für den Stoß war, zog er sich zurück. Ich hätte den Seducción-Zauber doch etwas kräftiger sprechen sollen. Ein ums andere Mal spannte er meinen Eingang und rieb über die gereizte Klitoris, um sich dann nach wenigen Augenblicken wieder mit einem hämischen Grinsen zurückzuziehen. Er wusste, welche Freude er mir bereitete. Für einen Lidschlag drohte ich, von einem Gefühl ins nächste zu fallen und versuchte, ihn mit wütenden Bewegungen endlich ganz in mich zu bekommen. Doch seine Arme waren hart wie Eisen und unbarmherzig. Ich war Sklavin meiner eigenen Triebe. Es war genug! Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Mit einem Ruck drückte ich meinen Rücken durch, klammerte mich an seinen Hals und zog mich nach oben. Sein Gesicht lag nun zwischen meinen Brüsten, während seine Arme um mich geschlungen waren, wie eine Ranke. Mit den flachen Händen berührte ich seinen Kopf und flüsterte ihm die Worte des Zaubers direkt ins Ohr, doch diesmal stärker, viel zu stark für einen Mann, der sowieso schon wollte. Nur wenige Sekunden vergingen in der wilden Symphonie des Keuchens, dann ließ er mich auf die Tischplatte krachen. Ein süßer Schmerz durchzog meinen Körper und endlich drang er in mich ein. Sein Schwanz hämmerte tief und füllte mich vollends aus. Ich streckte meinen Körper durch. Die brennende Haut seiner Brust legte sich auf mich, während er mit fordernden Küssen seine Lippen auf meine legte. Automatisch gruben sich meine Fingernägel tiefer in seinen Rücken und mit jedem weiteren Stoß schlang ich die Beine etwas härter um ihn. Berauscht konnte ich an nichts anderes mehr denken. Bereits nach wenigen Augenblicken konnte ich mich selbst schreien hören und versank im süßen Nebel eines langen Orgasmus ... Endlich!

       Stille Qual von Sharon York

      Zufrieden und völlig entspannt ließ ich meinen Benz aufheulen und brauste in Rekordgeschwindigkeit aus Manhattan in Richtung Queens hinaus. Während alle Leute in die Stadt hinein wollten, kam ich einigermaßen gut durch den Verkehr und konnte mit offenem Verdeck die Schönheit des Morgens genießen. Einige wenige Wolken am Himmel wurden so schnell vom Wind fortgetragen, wie meine flüchtige Bekanntschaft. Wie ein Süchtiger, für den Sex eine Droge ist, hatte er mich bearbeitet. Ich war selbst erschrocken, als ich auf die Uhr spähte. Über eine Stunde war ich in dem Heizungskeller gewesen und hatte mich ficken lassen. Als er wieder zu Sinnen kam, lagen wir beide noch einige Zeit auf dem Tisch und starrten an die niedrige Decke des Raumes. Es war immer dasselbe mit den vergebenen Männern. Wenn sie ihr Ziel erreicht hatten, dann krochen die Schuldgefühle in ihnen hoch, wie eine lästige Krankheit. Speziell in diesem Fall, in dem ich ein wenig nachgeholfen hatte. Einen Moment überlegte ich, ob er es auch ohne den Verführungszauber getan hätte. Es war müßig, darüber nachzudenken und ein schlechtes Gewissen hatte ich mir diesbezüglich schon lange abgewöhnt. Was mich unweigerlich zu Regel Nummer zwei führte.

      Regel Nummer zwei: Man lebt nur einmal, also genieße es!

      ***

      Als ich auf den Parkplatz der Wohnanlage einbog und meine Schuhe mit einem Klacken den Asphalt berührten, fiel mir die zerkratzte Beule meines Darlings auf. Das hatte ich beinahe vergessen.

      »Oh, mein armes Baby«, entfuhr es mir.

      Kurz wirbelte ich mit dem Kopf herum, um mich zu vergewissern, dass niemand in der Nähe war, dann streichelte meine Hand die Stelle, während ich einige Formeln flüsterte und die Augen schloss. Als ich die Stoßstange erneut betrachtete, glänzte sie wieder in alter Schönheit und mein Auto war wieder in Ordnung. Es hatte durchaus Vorteile, eine Hexe zu sein.

      Doch nun forderten die Nacht und die Magie ihren Tribut und meine Beine fingen an zu zittern, denn es war definitiv Zeit fürs Bett.

      ***

      Ein schrilles Piepen riss mich aus der süßen Erholung des Schlafes. Automatisch griff ich zu meinem Handy und las die SMS: »Black Kiss Priorität 3!«

      Als hätte mir jemand einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet, war ich schlagartig wach. Ein Black Kiss? Priorität drei? Mit einem Ruck schwang ich mich aus dem Bett und stand lediglich mit einem Slip bekleidet im Schlafzimmer, immer noch auf das Handy starrend. Ein Black Kiss war ein sofortiger Rückzug aller Kräfte des Zirkels in die Zentrale und die Priorität drei von fünf konnte ebenfalls nichts Gutes bedeuten. Madame de la Crox benutzte nicht einfach so diesen Notfallcode an alle Hexen dieser Region.

      Noch etwas unsicher auf den Beinen, flitzte ich durch meine Wohnung, in der eine Großfamilie hätte leben können. Allein das Schlafzimmer war beinahe eine eigene Etage. Im riesigen Spiegel über meinem Bett fingen sich die Sonnenstrahlen. Schnell duschte ich mich und band meine nassen Haare hinter dem Kopf zusammen. Eine bequeme Jeans und ein weiter Pullover mussten in diesem Falle ausreichen, obwohl ich nichts mehr hasste, als keine Zeit für ein ordentliches Make-up zu haben.

      Die Sonne hatte an diesem Tag ihren Weg noch nicht beendet. Flimmernd hatte sich der orange Schein wie ein Tuch über die Stadt gelegt und kündigte die Wärme des Tages an. Und natürlich war der Verkehr dementsprechend, sodass ich schlecht durchkam. Das Hauptquartier des amerikanischen Zirkels Ost lag im Zentrum von Manhattan. Getarnt als eine Investmentbank, taten die Schutz- und Gleichgültigkeitszauber ihr Übriges, damit keine dummen Fragen gestellt wurden. Von den meisten wurde es einfach nicht wahrgenommen. Und diejenigen, die genau wussten, wer hier eigentlich residierte, machten einen großen Bogen um den Komplex. Zu ihrer eigenen Sicherheit natürlich.

      Endlich im Wolkenkratzer des Zirkels