Ursula Kruse

Schock-Diagnose KREBS - Was kann ich tun?


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erfolgte, dass nicht mehr der Patient, sondern die Gewinnmöglichkeit, die sich mit ihm erzielen lässt, in den Vordergrund trat.

      Kleine kommunale Krankenhäuser, die auch „klassische“ Krankheiten behandelten, und nach diesem System nur noch gering bezahlt wurden, mussten irgendwann geschlossen werden, weil die Kosten nicht mehr gedeckt werden konnten.

      Klinik-Konzerne wie z. B. Asklepios- oder Helios-Kliniken kauften viele dieser Krankenhäuser auf und schlossen sie.

      Mit hochpreisigen Therapien, wozu der Krebs an erster Stelle steht, werden Milliarden Umsätze gemacht. Die Helios-Kliniken gehören zum „Gesundheitskonzern“ Fresenius. So kann diese Pharma-Industrie ihre Erzeugnisse gleich gewinnbringend in die Krankenhäuser einbringen.

      Mit dieser Fallpauschalenregelung wurden den lukrativsten Therapien Tür und Tor geöffnet. Dazu gehört nun einmal die Krebserkrankung. Es geht oft nicht mehr um Heilung, sondern um Profit, handeln doch diese Häuser auch an der Börse. Die Aktionäre und Börsenspekulanten wollen Geld sehen …

      Während ich über dieses Thema schreibe, fällt mir die Zeitschrift „Stern“ Nr. 37 vom 05.09.2019 in die Hände mit der Schlagzeile: 215 Ärzte fordern im Stern: „Mensch vor Profit.“*

      Es wird in einem hochinteressanten Artikel die Profitgier und dem damit verbundenen Druck auf die Ärzte, möglichst lukrative Krankheiten zu behandeln, angeprangert.

      Mutige Ärzte erzählen in diesem Heft von den Praktiken und der Übertherapie im Krankenhaus.

      In einem Ärzteappell wurde zur Rettung der Medizin gegen das Diktat der Ökonomie aufgerufen.

      Inzwischen haben sich fast 3000 Ärzte (Stand Febr. 2020) und mehr als 115.000 Unterstützer, die im Gesundheitswesen aktiv sind, dieser Forderung angeschlossen: „So darf es nicht weitergehen, der Patient muss wieder an die erste Stelle treten.“

      * Medizinsoziologin Nadja Rakowitz „Die Krise im deutschen Gesundheitswesen heißt Fallpauschale“ 2013

      *Quelle: www.stern.de/gesundheit

      Unser Körper ist ein Wunderwerk

      Die meisten Menschen meinen, sie können sich nicht selber heilen, da sie kein Arzt sind. Der Arzt selbst kann aber auch nicht heilen, das macht der Köper selbst. Er kann nur unterstützend etwas tun. Ob diese Unterstützung oder Therapie immer das Richtige ist, kann meist nicht vorhergesagt werden.

      Sie selbst können eine Menge selber tun, um ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

      Es scheint auch nicht wichtig zu sein, wie der Krebs schon gestreut hat.

      Leider hat der Arzt eine „Aufklärungspflicht“ und muss Ihnen sagen, dass der Krebs gestreut hat und auch, dass er inoperabel ist und man für den Patienten nichts mehr tun kann.

      Manchmal wird dem Patienten dann gesagt: „Gehen Sie nach Hause und regeln Sie Ihre Sachen. Es bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit.“

      Wenn Sie aber noch leben möchten, dann gehen Sie gedanklich in den Widerstand: „Wenn die Schulmedizin nichts mehr für mich tun kann, dann nehme ich meine Heilung eben selbst in die Hand.“

      Der Körper ist ein Wunderwerk und wenn die Schulmedizin mit ihren Therapiemöglichkeiten am Ende ist, müssen Sie es aber noch lange nicht sein.

      Es gibt immer wieder Ärzte, denen es nicht schwerfällt, den Patienten die Krebsdiagnose brutal an den Kopf zu werfen mit der tröstenden Aussage, dass der Krebs aber zu 50 % heilbar ist. Lassen Sie sich hiervon nicht in die Todesspirale bringen! Es kann sein, dass Sie dann nicht an Ihrem Krebs, sondern an Ihrer Angst sterben.

      Als eine Patientin nach einer Brustkrebsdiagnose zu weinen anfing, sagte der Arzt doch tatsächlich, dass sie sich nicht so anstellen solle, vielen anderen Frauen ginge es doch ebenso.

      Sind manche Ärzte so seelenlos, dass sie sich nicht vorstellen können, was in einer Patientin, die vielleicht noch kleine Kinder hat, vor sich geht?

      Wir werden täglich mit negativen Nachrichten von allen möglichen Katastrophen mit vielen Toten überschüttet und merken manchmal selbst, dass wir inzwischen schon ziemlich abgestumpft sind und gleich wieder zur Tagesordnung übergehen.

      Die Ärzte werden täglich mit diesen Krebserkrankungen konfrontiert und einige Ärzte sind sehr wahrscheinlich auch schon abgestumpft.

      Wenn Sie an einen unfreundlichen Arzt geraten, zögern Sie nicht, den Arzt zu wechseln.

      Es gibt auch sehr viele einfühlsame Ärzte, bei denen man sich sofort gut aufgehoben fühlt.

      Betrachten Sie Ihren Körper ebenfalls als Wunderwerk. Unterstützen Sie ihn auf dem Weg in die Gesundung. Ohne Ihre Unterstützung wird er es schwer haben, zu regenerieren.

      Literatur:

      Dr. Marcus Täuber

      „Gedanken als Medizin“

      Wie Sie mit Erkenntnissen der Hirnforschung die mentale Selbstheilung aktivieren

      Handeln Sie selbstbewusst Holen Sie eine zweite Diagnose ein

      Zögern Sie auch nicht, nach einer Krebsdiagnose bei einem anderen Arzt erneut eine Untersuchung durchführen zu lassen, ohne von dem Krebsverdacht zu erzählen. Er soll unvoreingenommen sein und nicht in Versuchung geraten, die Diagnose seines Kollegen zu bestätigen, um diesen nicht bloßstellen zu müssen. Sind die Aussagen der beiden Ärzte unterschiedlich, holen Sie auch noch eine dritte Meinung ein!

      Immer wieder liest man in den Medien, dass viele Krebsdiagnosen, gerade von Brustkrebs und Prostatakrebs, falsch sind. Meist ausgelöst durch alte Geräte oder durch Mitarbeiter, die das Röntgenbild falsch interpretieren, oder durch falsch ausgelegte PSA-Werte.

      Wenn es irgendwie möglich ist, zögern Sie die Krankenhausaufnahme einige Tage hinaus. Dies ist nur ein Vorschlag von mir, um innerlich erst einmal zur Ruhe zu kommen.

      Es gibt eine Menge zusätzlicher Heilweisen, von denen Sie teilweise vielleicht schon gehört, aber als nicht Betroffene/r nicht verinnerlicht haben.

      Lesen Sie sich in Ruhe das Buch durch und überlegen Sie, ob und welche Maßnahmen Sie zusätzlich anwenden wollen. Lesen Sie auch gerne weitere von mir empfohlene-Literatur, um Ihre Aufmerksamkeit immer mehr in Richtung vollkommene Heilung zu lenken. Das Gefühl, dass Sie Ihrem Krebs hilflos ausgeliefert sind, sollte somit schwinden und ein Gefühl von Sicherheit auslösen.

      Lassen Sie nicht zu, dass die Krankheit Krebs immer mehr aufgebläht wird, was jetzt schon groteske Blüten treibt. Die

      Krebsangst wird durch gezielte Medienpropaganda immer im Fokus gehalten, bis auch der Letzte meint, irgendwann an Krebs zu erkranken. Vor lauter Angst wird der Körper übertrieben beobachtet und selten eine Vorsorgeuntersuchung ausgelassen. Aber wie schon gesagt, ergeben viele Vorsorgeuntersuchungen auch viele falschpositive Ergebnisse. Deshalb bei einem positiven Befund, immer eine zweite oder auch dritte Meinung einholen!

      Wenn ich Menschen befrage, ob sie Angst haben, eines Tages an Krebs zu erkranken, antworten 90 % mit ja.

       Alle hier im Buch aufgezeigten Therapiemöglichkeiten sind Vorschläge. Heilaussagen kann und will ich nicht geben, dann mache ich mich strafbar.

      So liegt alles in Ihrer eigenen Verantwortung. Sie werden aber sicher Ärzte für Naturheilverfahren, gute Heilpraktiker oder Schulmediziner finden, die Sie unterstützen. Vielleicht gibt es auch jemanden im Familien- oder Freundeskreis, der Ihnen diesbezüglich hilfreich zur Seite steht.

      Finden Sie in Ruhe Ihren Weg!

      Unser Immunsystem - Unser Heilungssystem

       Um die Krebserkrankung überhaupt verstehen zu können, ist es von eklatanter Wichtigkeit zu wissen, wie Ihr Immunsystem arbeitet und welche Rolle es bei der Krebserkrankung spielt.

      Von einem intakten Immunsystem hängt unsere Gesundheit ab. Es ist dafür zuständig, Krankheitserreger und kranke Körperzellen, wie z. B. Krebszellen