Marc-Anton Braun
Betthupferlgeschichten
© 2020 Marc-Anton Braun
Illustration © Katharina Cagliari
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN | |
Paperback: | 978-3-7497-8878-1 |
Hardcover: | 978-3-7497-8879-8 |
e-Book: | 978-3-7497-8880-4 |
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Betthupferlgeschichten
Inhalt
Paul Pirat – Das Fundstück
Paul Pirat – Die Entdeckung
Paul Pirat – Popcorn ist wichtig
Die wundersame Giraffe
Hast Du schon mal den Osterhasen gesehen?
Teddy und die Schneeballschlacht
Der Höhlenbaumeister
Anna und der Sandkuchen
Geburtstagsfeier der Zwillinge
PAUL PIRAT – DAS FUNDSTÜCK
Der kleine Papagei Paul träumt davon Pirat zu werden. Wann immer er kann, trifft er sich mit seinen Freunden, um Pirat zu spielen. Auch heute ist es wieder so weit. Gleich nachdem die Hausaufgaben erledigt sind, holt er seine Piratensachen heraus. Die wichtigsten Dinge hierbei sind der Piratenhut und die Augenklappe. Pauls rotes Federkleid mit den gelben Federspitzen und dem weißen Bauch passen auch wunderbar dazu. So sieht er aus, als ob er einen roten Umhang anhätte. Mit Augenklappe und Hut ist er schon fast ein bisschen furchteinflößend.
Paul trifft sich mit Stefan dem Storch und Konrad dem Krokodil. Stefan trägt ein violettes Kopftuch und hat eine schwarze Säbelbinde samt Säbel umhängen. Konrad hingegen macht sich nichts aus Verkleidungen. Er spielt einfach nur gerne mit seinen Freunden.
So wie jedes Mal, sind die drei auch heute wieder auf dem Amazonas unterwegs. Konrad das Krokodil ist ein guter Schwimmer. Deshalb darf er auch immer das Piratenschiff sein. Stefan der Storch ist der größte von den dreien. Er steht auf Konrads Rücken und schaut umher, ob er einen Schatz entdecken kann. Paul der Papagei ist zwar der kleinste, aber als Kapitän kommandiert er die anderen zwei fleißig herum.
Heute wollen sie einmal einen richtigen Schatz finden. Nicht wie sonst nur Hosenknöpfe, Plastiktüten, leere Flaschen, Taschentücher und was da sonst noch für Müll rumliegt. Nein, heute träumen sie von einer riesigen Schatztruhe voller toller Spielsachen.
„Hast du schon was entdeckt?“, will Paul von Stefan wissen. „Nein“ antwortet Stefan „Die Sonne blendet mich so stark. Ich kann nicht so gut sehen.“
„Dann mach dir mit dem Flügel einen Schatten über die Augen!“, kommandiert Paul. Konrad hört sich das ruhig an. Er braucht ja nur zu schwimmen. Da kann er nicht so rumkommandiert werden. So denkt er jedenfalls. „Scharf links abbiegen Konrad! In diesem Flussarm waren wir noch nicht.“ Hört er kurz darauf den Paul rufen. „Ok! Mach ich.“ antwortet Konrad. Langsam biegt er in den Flussarm ab. Er kennt ihn noch gar nicht. Deshalb schwimmt er nun auch etwas langsamer.
„Da glitzert etwas am Ufer!“, ruft Stefan. „Los, schnell dahin, Konrad!“, befielt Paul. Konrad schwimmt schneller und schneller. Als das Ufer schon in greifbarer Nähe ist, sieht nun auch Paul etwas funkeln. Am Ufer angekommen, rennen die drei so schnell sie können an die Glitzerstelle. Dort staunen sie nicht schlecht. „Ein Fernglas! Ein goldenes Fernglas!“, jubelt Paul.
„Hurra!“, freuen sich auch Stefan und Konrad.
„Jetzt haben wir einen richtigen Schatz gefunden.“
Paul hängt sich das Fernglas um und unsere drei Piraten machen sich auf den Heimweg.
Zu Hause erzählt Paul von diesem tollen Abenteuer und präsentiert stolz sein Fundstück. Danach fällt er todmüde ins Bett und träumt von weiteren supertollen Piratenabenteuern.
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