Drum kehrt auch Jahr für Jahr eine große Schar Fremder wieder, um sich an ihrem Strand gesund zu baden und für einige Zeit Großstadttrubel und Alltagsmühen entrückt zu sein.
Vor einem Menschenalter war Hiddensee noch ein ziemlich unbekanntes Fleckchen Erde, das kaum die Landkarte verzeichnete und auch von Rügenern und Bewohnern des näheren Festlandes nur selten aufgesucht wurde. Von weither mußte ein Mann kommen, der sich in dies Ländchen verliebte und es — sozusagen – entdeckte. Ein Künstler war es, den das Schicksal an den Strand des Strelasunds führte und dem es später weiter nordwärts auf der sagenumwobenen Insel eine Heimstätte bereitete. Er wurde ihr Barde, der überall ihre Schönheiten pries und »dat söte Länneken« im deutschen Vaterlande bekannt machte. Wenn er auch oftmals verspottet und arg befehdet wurde, so muß man doch ihm das Verdienst, Hiddensee dem Dornröschenschlaf entrissen zu haben, zuerkennen. Die Hiddenseer und auch die Einwohner der alten Hansestadt Stralsund, der die Insel zum größten Teil zu eigen ist, sind ihm hierfür Dank schuldig. Ich will ihn ein wenig abtragen und mit meinen Zeilen die Erinnerung an den Entdecker Hiddensees
ALEXANDER ETTENBURG
wachhalten.
STRALSUND, IM WINTER 1929/30
OTTO DĀNCKWĀRDT
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