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Referenz: www.pixabay.com
Der Vorspann
Auf dem Feld des Chaos
Der Schein des erwachenden Lebens schien durch die kosmische Nacht. Es verwandelte die Dunkelheit der Verweigerung in den Schatten des sich entwickelnden Lebens. Wie eine Silhouette gegen die Tore der Ewigkeit stand die Figur eines mystischen Unbekannten auf den Nebelbänken einer sich bewegenden Masse.
Gekleidet in den schimmernden blauen Mantel der Geheimnisse und den Kopf gekrönt mit einer Krone des Lichts, floh das Chaos der Finsternis vor den Strahlen, die als Quellen lebendigen Feuers von seiner göttlichen Form ausgingen.
Dieser mystische Besucher kam als Antwort auf den göttlichen Ruf von einem Kosmos, der viel größer als der unsere ist. Von Stern zu Stern wanderte er und von Welt zu Welt war er bekannt. Doch war er für ewig in seiner durchlässigen Kleidung in der chaotischen Nacht verborgen. Plötzlich brachen die Wolken auf und ein wunderbares Licht erschien von einer unsichtbaren Quelle der Kraft.
Es tauchte die einsame Form in ein ewiges Licht. Jeder funkelnde Kristall glänzte wie ein Diamant, der im lebendigen Feuer des Göttlichen gebadet ist.
In der Flamme des kosmischen Lichtes, begrenzt durch die dunklen Wolken des Nicht-Seins, erschienen zwei mächtige Formen und eine mächtige Stimme begeisterte die Ewigkeit.
Jedes Atom pulsierte durch die Macht des „Schöpferwortes“, während sich die blaugekleidete Figur in Ehrfurcht vor dem Schemel seines Schöpfers verneigte und eine Hand vom Himmel herabkam und Ihre Finger ihm den Segen gaben.
„Aus all der Schöpfung habe ich dich auserwählt und auf dich habe ich mein Siegel gelegt.
Du bist das auserwählte Instrument aus meiner Hand und ich habe dich bestimmt, der Baumeister meines Tempels zu sein. Du sollst seine Säulen aufrichten und seinen Boden fliesen. Du sollst ihn mit Metallen und Juwelen schmücken und sollst der Meister über meine Arbeiter sein.
In deine Hände gebe ich seine Pläne. Auf dem Bauplan allen Lebens habe ich den Plan eingraviert, dem du folgen sollst. Du sollst jedem Buchstaben und Winkel der Linien meines Fingers folgen. Hiram Abiff, du auserwählter Baumeister des Hauses Deines Vaters, steh auf und tu deine Arbeit!
Dort drüben sind die fließenden Wolken, die grauen Nebel des Erwachens, der Glanz der himmlischen Lichter und die Finsternis des Schlafes der Schöpfung.
Aus diesen sollst du ohne die Stimmen der Arbeiter oder der Geräusche von Hämmern den Tempel des ewigen Gottes im Himmel bauen. Die ewige Bewegung der Verneinung sollst du mit deinen Steinen verbinden. Zwischen diesen Geistern des Nicht-Seins sollst du deinen Schleim lockern und die Basis legen. Denn ich habe dich durch deine Jugend hindurch beobachtet.
Ich habe dich durch die Jahre des Erwachsenwerdens geführt. Ich habe dich gewogen und nichts hat gefehlt.
Deshalb gebe ich dir die Ehre der Arbeit und bestimme dich als Baumeister meines Hauses. Dir gebe ich das geheime Wort der „Meister-Baumeister“. Dir gebe ich die Werkzeuge der Baumeister. Dir verleihe ich die Autorität, die mir gegeben ist. Sei zuverlässig in all diesen Dingen.
Bringe alles zurück, wenn du es vollendet hast. Dann werde ich dir den Namen geben, den nur Gott kennt. So soll es sein.“
Das Licht vom Himmel verschwand und die Finger des Lichts verschwanden.
Hiram Abiff stand wieder allein da und schaute in den endlosen Ozean des Vergessens. Es gab nichts zu sehen.
Dann spannte er die Schultern, nahm die Platte in seine Hände verbarg das Wort des Meisters in seinem Herzen und verschwand im Nebel des Anfangs.
Wie will der Mensch die zeitlose Ewigkeit bemessen? Die Zeitalter vergingen und der einsame Baumeister arbeitete an seinem Plan, während er nur Liebe und Demut in seinem Herzen hatte.
Seine Hände formten die Dunkelheit, die er segnete, während er seine Augen auf den Ort richtete, von wo das Große Licht vom Himmel herabgeschienen hatte.
In der göttlichen Einsamkeit arbeitete er, mit keiner Stimme, die ihn ermutigte und keinem Geist, der ihn verdammte.
Er war allein in dem „Endlosen All“ mit dem frostigen Morgennebel auf seinen Augenbrauen und doch gewärmt in seinem Herzen durch das Licht des Wortes des Meisters. Es erschien ihm als hoffnungslose Aufgabe. Keine Hände konnten diese Dunkelheit formen.
Kein einziges Herz, egal wie wahrhaftig, konnte groß genug sein, um die kosmische Liebe in den kalten Nebel der Ewigkeit hineinzubringen. Obwohl ihn die Finsternis immer enger umschloss und der nebelige Finger der Verweigerung sich um sein Wesen schlang, arbeitete der Baumeister weiter mit Gottvertrauen. Mit göttlicher Hoffnung legte er die Fundamente und aus dem endlosen Lehm macht er die Plätze, worin er die heiligen Ornamente einfügte. Langsam wuchs das Gebäude und die unbestimmten Formen nahmen unter der Hand des Meisters klare Formen an. Drei große seelenlose Figuren hatte der Meister geformt. Es waren große Figuren, die sich wie böse Gespenster vor der Halbdunkelheit abzeichneten.
Es waren drei Bauleute, die vor ihm hergingen. Hiram streckte seine Arme aus zu ihnen und sprach: „Brüder, ich habe euch für eure Arbeit erschaffen. Ich habe euch erschaffen, damit ihr mit mir das Haus des Meisters erbaut.
Ihr seid die Kinder meines Seins. Ich habe mit Euch zusammengearbeitet und nun arbeitet mit mir weiterhin für die Ehre unseres Gottes.“
Aber die Schatten lachten ihn aus. Sie wendeten sich gegen ihren Schöpfer und schlugen ihn mit den Werkzeugen nieder, die Gott ihnen vom Himmel gegeben hatte. Sie ließen ihren Großen Baumeister sterbend in der Mitte seiner Arbeit zurück. Er war zerbrochen durch die dreifachen Kräfte der kosmischen Finsternis.
Als er so blutend zu Füßen seiner Arbeit lag, richtete der hingerichtete Baumeister seine Augen auf die Wolken und sein Gesicht war erfüllt von göttlicher Liebe und kosmischem Verstehen und er betete zu dem Meister, der ihn ausgesandt hatte:
O Meister der Arbeiter, Großer Architekt des Universums, meine Arbeit ist nicht abgeschlossen.
Warum muss sie auf ewig unvollendet bleiben? Denn ich habe noch nicht vollendet, wozu Du mich gesandt hast.
Meine eigene Schöpfung hat sich gegen mich gewandt und die Werkzeuge, die Du mir gegeben hast, haben mich zerstört. Die Kinder, die ich in Liebe geschaffen hatte, haben mich in ihrer Unwissenheit getötet.
Hier, Vater, ist das Wort, das Du mir gegeben hast, jetzt Rot von meinem Blut.
O Meister, ich gebe es Dir zurück, denn ich habe es als heilig in meinem Herzen bewahrt. Hier sind der Bauplan und die Gefäße, die ich geschaffen habe. Um mich herum stehen die Ruinen meines Tempels, den ich nun verlassen muss.
Zu Dir, O Gott, dem göttlichen Allwissenden, gebe ich alles zurück. Ich erkenne, dass zu Deiner guten Zeit die Erfüllung aller Dinge liegt. Du, O Gott, kennst unser Hinsetzen und Aufstehen und erkennst unsere Gedanken von weiter Ferne. In Deinem Namen, Vater, habe ich gearbeitet und in Deiner Sache sterbe ich – ein treuer Baumeister.“
Der Meister fiel zurück, sein Gesicht erfüllt im letzten Widerstand gegen den Tod, und das Strahlen seines Körpers erlosch. Die grauen Wolken umschlossen den Körper enger, als wollten sie ein Laken um den Körper ihres ermordeten Meister legen.
Plötzlich öffneten sich die Himmel wieder und eine Hand vom Himmel tauchte die Form des Hiram in einen göttlichen Schein. Wieder ertönte die Stimme aus dem Himmel, wo der Große König auf den Wolken seiner Schöpfung saß:“ Er ist nicht tot. Er schläft nur.
Wer wird ihn wieder aufwecken? Seine Arbeit ist nicht abgeschlossen. In seinem Tod schützt er die heiligen Relikte effektiver als je zuvor.
Denn die Baupläne und das Wort sind seins – Ich habe es ihm gegeben. Er muss aber so lange schlafend verbleiben, bis die Drei, die ihn ermordet haben, ihn wieder zum Leben erwecken. Denn alles Fehlerhafte muss korrigiert werden und die Schlächter meines