Werteverlust äußert sich in der Zunahme von Gleichgültigkeit, Achtlosigkeit und Desinteresse gegenüber Nachbarn oder Personen in Gefahr und auch im nachlassenden Respekt vor gesetzlichen und strafrechtlichen Vorschriften und Normen.
Gleichgültigkeit
Gleichgültigkeit hat in allen Bereichen der Gesellschaft vermehrt Einzug gehalten. Die Gleichgültigkeit gilt nicht nur den Arbeitsprozessen, womit eine Steigerung der Kosten für die Qualitätssicherung innerhalb der Betriebe einherging, sondern auch im Bereich der Dienstleistungen bis hin zum Gesundheitswesen, wo die Anzahl der Missbräuche jährlich zunimmt. Der einzelne Kunde muss sich immer mehr einbringen und kontrollieren, denn viele einzelne Mitarbeiter des Herstellers sind weder gewillt noch in der Lage sich für die Produkte und die Firma im notwendigen Maße einzubringen. Viele Mitarbeiter nehmen ihren Beruf als notwendiges Übel, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Dadurch nimmt die Identifikation der Mitarbeiter mit den Produkten und der Firma stetig ab.
Die Gleichgültigkeit zeigt sich jedoch auch im sozialen Verhalten vieler Mitbürger, die das Wohl ihrer Nachbarn und Mitmenschen nicht wirklich interessiert. Es ist manchmal beschämend, dass älteren Mitmenschen, Frauen oder Kindern in Notsituationen nicht geholfen wird. Da hilft es auch nicht, dass hohe Repräsentanten des Staates sich gezwungen sehen, Preise für sogenannte Zivilcourage zu vergeben. Es ist nicht mehr nachvollziehbar, dass bei einem Streit zwischen Bürgern Zeugen oder Anwesende in Notsituationen wegschauen oder nicht einmal einen Notruf tätigen. Dieses Versagen der Zivilgesellschaft ist gefährlich und kann nur durch die fehlende Weitergabe von ethischen Werten in der Kindererziehung erklärt werden. Erwachsene Bürger zu zwingen ihr Verhalten zu ändern, ist mit sehr vielen Problemen und Hürden verbunden. Es liegt an uns, unseren Kindern die notwendigen ethischen Verhaltensregeln beizubringen.
Gleichgültigkeit
Gleichgültigkeit (auch Indifferenz) bezeichnet einen Wesenszug des Menschen, welcher Gegebenheiten und Ereignisse hinnimmt, ohne diese zu werten, sich dafür zu interessieren, sich ein moralisches Urteil darüber zu bilden oder handelnd aktiv zu werden, um diese zu ändern.
Gleichgültigkeit als Wesensmerkmal
Ein gleichgültiger Mensch hat keine oder versagt sich eine eigene Meinung, bildet sich kein Urteil, bewertet nichts und unternimmt keine Handlungen, um offensichtlich ungerechte oder unethische Zustände zu ändern. Er zeigt weder positive noch negative Gefühle zu bestimmten Dingen oder Vorkommnissen. Sein Denken ist gewissermaßen egozentrisch, jedoch nicht aus Bosheit, sondern aus Desinteresse und einer gewissen Abgestumpftheit. Vereinfacht ausgedrückt kann man feststellen: Der gleichgültige Mensch bekommt nur wenig mit und bemerkt nur das, was ihn direkt interessiert und persönlich tangiert. Alles andere geht an ihm vorbei.
Für gewöhnlich wird Gleichgültigkeit als eher negative menschliche Eigenschaft angesehen (siehe auch: Apathie). So fordern beispielsweise verschiedene Religionen tätige Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Im Berufsleben sind Eigenschaften wie Gruppenarbeit, Engagement und Aufmerksamkeit gefragt. Da ist Gleichgültigkeit eher schädlich, weil sie den einzelnen Menschen am aktiven Mitgestalten und Mitarbeiten hindert.
Häufig wird Gleichgültigkeit mit Gleichmut oder Gelassenheit verwechselt. Während der Gleichgültige schlicht nicht wahrnimmt und empfindet, kann dies der Gleichmütige und Gelassene sehr wohl, identifiziert sich mit seinen Gedanken oder Emotionen aber nicht in dem Maße. Hierbei geht es eher um ein Loslassen, nicht aber um ein Ignorieren.
Krankhafte Gleichgültigkeit
Extreme Gleichgültigkeit und Teilnahmslosigkeit kommt bei manchen psychischen Erkrankungen vor, so zum Beispiel beim Autismus und bei manchen Formen der Schizophrenie. Bei Menschen mit kognitiver Behinderung, bei misshandelten Kindern sowie bei Menschen mit psychischem Hospitalismus (Deprivation) kann eine krankheitsbedingte Gleichgültigkeit entstehen, wenn der Körper nicht zu weiteren geistigen Anstrengungen fähig ist. Dabei spricht man auch manchmal von Apathie.
Ursprüngliche Bedeutung
Die eigentliche Zusammensetzung des Wortes aus gleich und gültig hat vormals einen völlig anderen, eher konträren Sinn ergeben: Etwas besitzt die gleiche Gültigkeit. Es ist gültig, wie das andere auch.
Der Ausdruck beinhaltete damit sehr wohl eine Wertung im Sinne von etwas ist gleich gültig wie etwas anderes. Mit anderen Worten: Wir bewerten etwas als genau so gültig wie das andere. Dies zeugte von Respekt vor der Gültigkeit des Anderen. Wenn uns also z. B. die Gründe eines anderen gleichgültig erscheinen, so erkennen wir damit an, dass auch der andere gültige Gründe habe.
Quelle: Seite „Gleichgültigkeit“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. Januar 2018, 22: 29 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gleichg%C3%BCltigkeit&oldid=172701591 (Abgerufen: 31. Januar 2020, 08: 43 UTC)
Intoleranz
Die Intoleranz hat in den letzten 15 Jahren insbesondere in der Ära Merkel auf allen Gebieten zugenommen. Einer der Hauptgründe ist eine von Medien und politischer Klasse durchgeführte Gehirnwäsche der Bevölkerung. Die verordnete Toleranz gegenüber sogenannten Minderheiten wurde Tag und Nacht in den Medien propagiert, die Ergebnisse sind jedoch niederschmetternd. Die verordnete Denkweise stößt auf innerlichen Widerstand, denn das Ausmaß dieser Berieselung durch die Gutmenschen ist kaum noch zu ertragen.
Erstaunlicherweise wurden die Interessen des größten Teils der Bevölkerung außer Acht gelassen. Spätestens hier stellt sich die Frage der Glaubwürdigkeit. Der Versuch der Manipulation über die Toleranz wurde sogar in der Sprache eingebaut: Manche Begriffe wie Einwanderer gleichgesetzt mit Bereicherung der Gesellschaft, das Alternativlose als weiser und einziger Weg, das heißt nichts anderes als dass wir glücklich sein müssen über eine alternativlose Kanzlerin. Da Deutschland und die deutsche Nation vom Aussterben bedroht ist, muss Einwanderung als ein Positivum angesehen werden. Flüchtlinge sind grundsätzlich nur Opfer und können keine kriminellen Täter sein. Jede kritische Anmerkung zu der durchgeführten Politik wird als Hetze gewertet und direkt disqualifiziert.
Humanitär sein wird als Maxime vorgegeben ohne danach zu fragen, ob humanitäres Verhalten in der Umsetzung durch die verfügbaren Ressourcen beschränkt ist. Die Justiz wird mehr oder weniger als ein notwendiges Übel angesehen, ohne den Anspruch diese zu reformieren. Insbesondere die Partei der Grünen ist gegenüber Andersdenkenden die personifizierte Intoleranz. Unter dem Diktat der scheinbaren Toleranz stellt sich diese Partei als moralische Instanz dar. Bei genauerer Betrachtung dieser Partei wird jedoch klar, dass das Grundprinzip der Grünen ein Pharisäertum ist. Merkel und Co. haben nicht verstanden, dass Toleranz ihre Grenzen findet, wenn die Bevölkerung Angst um ihre Identität hat. Diese Merkel’sche politische Klasse (CDU, SPD und Grüne) nehmen diese identitären Ängste der Bevölkerung nicht ernst. Diese politische Klasse hat nicht verstanden, dass Toleranz (laut dem Duden) bedeutet, andere Anschauungen, Einstellungen, Sitten und Gewohnheiten gelten zu lassen. Das heißt nicht, dass man diese anderen Anschauungen, Einstellungen, Sitten und Gewohnheiten gutheißt oder als positiv empfindet, das heißt jedoch auch nicht, dass diese Anschauungen mit friedfertigen Mitteln bekämpft werden und das heißt auch nicht, dass man eigene Überzeugungen und sein Umfeld ändern muss.
Diese Grundfehler wurden einhellig durch die deutsche politische Klasse, insbesondere während der Flüchtlingskrise aufoktroyiert, ohne auf einen Mindestselbstschutz der eigenen Bevölkerung zu achten. Insbesondere die Merkel’sche CDU sowie die Grünen haben jeden kritischen Ansatz als rassistisch dargestellt. Dies hat der größte Teil der Bevölkerung als unerträglich empfunden. Das katastrophale Verhalten der Presse und Medien hat dazu beigetragen, dass der größte Teil der Bevölkerung die Medien als Teil des Systems uns seiner Propaganda ansehen. Dies umso mehr, als dass in Ostdeutschland der größte Teil der Bevölkerung die Rolle der Medien während der DDR-Diktatur nicht vergessen hat. Ein Vergleich der damaligen und der heutigen Medien lässt sich leider nicht ohne weiteres verleugnen.
Toleranz
Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen anderer oder fremder Überzeugungen, Handlungsweisen