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Ist Frieden nicht möglich?
Überlegungen zwischen Philosophie und Religion
Von Martina Kleinlein
© 2020 Martina Kleinlein
Autor: Martina Kleinlein
Umschlaggestaltung, Illustration: Martina Kleinlein, tredition
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN: 978-3-347-05448-6 (Paperback)
978-3-347-05449-3 (Hardcover)
978-3-347-05450-9 (e-Book)
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Dieses Buch widme ich der
alles durchdringenden Intelligenz,
unter deren Willen alles entstanden ist,
ob religiös oder wissenschaftlich gesehen,
die alles durchzieht und miteinander verbindet.
In Ihr sind wir Eins,
sind wir eine universale Familie
in einer bunten, lebendigen Vielfalt,
die es wert ist, bewahrt zu bleiben!
Danksagung
Ich spreche meinen Dank all denen aus, die ich in diesem Buch zitiere, da sie mir die Augen geöffnet haben. Außerdem danke ich allen meinen spirituellen und religiösen Lehrern, die mir so manches erklärt haben und mir die Augen geöffnet haben.
Meinen Dank spreche ich auch allen helfenden Personen aus, die mich mit dem Buch unterstützt haben wie Maria und Eckehard Bauer aus Österreich, wo ich in Ruhe den größten Teil des Buches geschrieben habe, meinen Freunden, die mir Verbesserungsvorschläge unterbreitet haben sowie meiner Mutter mit ihrer guten Rechtschreibung.
Berlin, den 29.03.2020
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste aus meinem Leben
Einleitung
1 Der Beginn aller Fragen
2 Politische Systeme
Die UN (=UNO)
Die USA
Die Lehre von Karl Marx als Ursprung des Kommunismus
Deutschland
Monarchie und Diktatur
3a Philosophie von Kant anhand des Buches ‚Die Kritik der reinen Vernunft‘
Wahrnehmen und Denken
Von Raum und Zeit
Die Erfahrung des eigenen Selbst
Logik und Verstand
Vernunft und Freiheit
„Denn alles Hoffen geht auf Glückseligkeit!“
Und es gibt doch mehr
3b Philosophie von A. Schopenhauer anhand des Buches: ‚Die Welt als Wille und Vorstellung‘
Vertiefung von Kants Aussagen
Vom freien Willen bis zum höchsten Willen
Von Gut und Böse bis zur Verneinung des Willens
4 Die Religionen meines Lebens
Die Erschaffung der Welt
Das Unvergängliche
Was ist Wahrheit
Regeln für das Zusammenleben
Die Strafe
5 Wie könnte ein Gegner der Kirche denken
‚Der Antichrist‘ und ‚Götzendämmerung‘ von Nietzsche
Eine beliebte Methode: die Manipulation
6 Was meint die Wissenschaft
Wirkende Kräfte im Universum
Natur und Mensch
Eine höhere Ebene
7 Remote Viewing
8 Quantenphysiologische Zusammenhänge
Philosophische Zusammenhänge über das Selbst
Ist die Zirbeldrüse der Weg?
„Wie sieht die Interwelt aus, und was erwartet uns dort?“
Wege zur Erweckung des 3. Auges
9 Paramahansa Yogananda
Gläubige und Nichtgläubige auf einem Weg
Literaturverzeichnis
Das Wichtigste aus meinem Leben
Als ich 1960 in Berlin geboren wurde, wusste ich nicht, dass ein Jahr später die Berliner Mauer erbaut wurde. Meine Eltern stammten aus Ostberlin, aber mein Vater arbeitete in Westberlin und hatte sich dort eine Wohnung gesucht. Innerhalb kürzester Zeit kam niemand mehr von einer Seite zur anderen. Nur unter riskanten Umständen konnten meine Eltern noch einige private Sachen nach Westberlin bringen und starteten ihr gemeinsames Leben in einer leeren Wohnung, wo vorerst ein Kinderbett und ein paar Matratzen zur Verfügung standen.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie wir auf Hochständen meiner Oma zuwinkten und meine Mutter jedes Mal in Tränen aufgelöst nach Hause fuhr. Die Zeit war nicht leicht. Die Familien waren getrennt, bis es Passierscheine gab, mit denen die Bewohner Westdeutschlands und Westberlins in die DDR einreisen durften.
So stand ich von Jung an zwischen Ost und West. Der Westen mit seinen Religionen, dem Wohlstand und den Reisen, der Osten mit seinem Atheismus und dem Verbot, westliche Länder kennenzulernen. Erst sehr viel später habe ich in Dokumentationen erfahren, wie die Kinder der DDR in den Schulen gegen den Westen erzogen wurden. Westfernsehen war verboten, während ich mir regelmäßig die Flimmerstunde und andere Kindersendungen aus der DDR ansehen durfte.
Meine Eltern sind atheistisch, meine Oma hat ab und zu von Gott gesprochen, trotzdem haben mir meine Eltern die Entscheidung überlassen, ob ich am Religionsunterricht teilnehme oder nicht. Da alle Kinder daran teilnahmen, tat ich es auch. So erfuhr ich von den Wunderheilungen Jesus, von der Nächstenliebe und wie die Sklaven aus Ägypten befreit wurden.
Außer meinem evangelischen Religionsunterricht und späterer Konfirmation besuchte ich auch ab und zu die katholische Kirche mit meiner Freundin, die ich seit meinem 3. Lebensjahr kenne. Dort fand ich den Gottesdienst ziemlich streng, weil alles genau nach bestimmten Regeln ablief wie z. B. die Kommunion. Ich kann mich noch daran erinnern, wie meine Freundin in der Kirche die notwendigen Schritte zum Altar probte, auf bestimmte Kleidung angewiesen war und wie sie vorher vieles auswendig lernen musste.
In unserer evangelischen Kirche hatten wir einen ungezwungenen Konfirmandenunterricht, der sich um soziale Fragen und Hilfsprojekte drehte. Dort trafen wir uns mit unserer Jugendgruppe zum Tischtennis spielen und hatten einen Tag in der Woche einen Tanzabend unter Aufsicht. Es war immer eine fröhliche Runde, auch unsere gemeinsame Abschlussfahrt auf eine Nordseeinsel war voller Harmonie. Eine andere Freundin gehörte der Kirche der Heiligen der Letzten Tage an. Sie nahm mich mit zur Bibelstunde. Auf diese Weise war ich bereits als Kind mit verschiedenen Religionen konfrontiert.
In späteren Jahren befasste ich mich mit den Lehren Buddhas, indem ich ein Buch seiner Lehren studierte und verschiedene Tempel in Berlin besuchte. Aber auch Psychologie interessierte