Lars Tutt
Corona –und jetzt?!
Anstöße und Anregungen zum Selberdenken und Diskutieren
Ein Virus stellt unser Leben und Zusammenleben auf den Kopf. Vom Einkaufen bis zur Geburtstagsfeier und vom Wochenend-ausflug bis zum Geschäftsessen – vieles, was bislang ganz all-täglich war, hat ein Virus von einer Woche auf die andere infrage gestellt. Wir hören Meldungen von Infizierten und Toten und trotzdem bleibt die Gefahr schwer zu greifen – es herrscht sicht-bare Verunsicherung durch ein unsichtbares Risiko. Mehr noch: Einschränkungen machen uns zu schaffen und auch die Auf-hebung fühlt sich vielfach nicht an wie eine Erleichterung. Man-che der Beschränkungen gaben oder geben sogar Halt. Oft ste-hen wir nun vor der Frage, wie mutig wir bei der Annäherung an das sein wollen, was wir einmal als Normalität bezeichnet ha-ben. Diese Erfahrung teilen wir mit Menschen auf der gesamten Welt. Weltweite Verbundenheit bei sozialer Isolation ist eine der Paradoxien dieser Krise.
Die hier zusammengetragenen Denkanstöße eröffnen vielfältige Perspektiven auf die Ausnahmesituation einer globalen Pande-mie. Sie hinterfragen