wer ihr angehört:
1 Denken sie bitte an ihre letzten wichtigen Entscheidungen zurück. Welche Interessen haben sie dabei berücksichtigt und wessen Zustimmung war ihnen wichtig?
2 Wer sind die Menschen in ihrem Unternehmen, welche die Macht haben, die Dinge umzusetzen – auch wenn sie dabei die formalen Prozesse umgehen?
3 Wer kann in ihrer Organisation ein Vorhaben schnell und sicher zu Fall bringen?
4 Welche Leute haben die Hand am Ruder? Wenn ihre Firma in eine Krise schlittert, wer geht zuletzt von Bord?
5 In wessen Meeting gehen Mitarbeiter auch, wenn unklar ist, worum es geht – nur weil er/sie eingeladen hat?
..und wenn sie jetzt über ihre Antworten auf die Fragen 1 bis 5 schauen: Wer ist wohl Mitglied in der Kerngruppe?
Die Hybris der Dummen: Als Rambo zum Erfolg?
// Von Simone Janson
Nachdem wir auf Best of HR – Berufebilder.de® kürzlich ausführlich über den Erfolgsfaktor Dummheit diskutiert haben, berichtet ZEIT ONLINE gestern über einen US-Kongressabgeordneten, der einen Reporter vor laufender Kamera bedrohte. Das Video steht nun im Netz. Dumm? Auf jeden Fall Selbstüberschätzung!
Ein Abgeordneter will einen Journalisten in Stücke hauen
Wie ZEIT ONLINE gestern berichtete und das Video zeigt, weigerte der republikanische US-Abgeordnete Michal Grimm aus New York sich zunächst, die Fragen des Journalisten Michael Scotto vom Sender NY1 zu beantworten, kam dann aber noch einmal zurück und bedrohte den Reporter offenbar mit folgenden Worten, die in dem Video leider nicht deutlich zu verstehen sind: “Lassen Sie mich ganz deutlich werden: Wenn Sie das noch einmal machen, werfe ich Sie von diesem verdammten Balkon. Sie sind nicht Manns genug. Ich werde Sie in Stücke schlagen wie einen kleinen Jungen.”
Die Hybris der Dummen?
Als ich das las und sah, dachte ich automatisch: Wie dumm ist der Mann? Und wie viel Hybris und fehlende Impulskontrolle gehört dazu, so eine Drohung noch vor laufender Kamera auszusprechen?
Wir haben auf Best of HR – Berufebilder.de® unlängst ausführlich über den Resilienzfaktor Impulskontrolle diskutiert – und über Zinédine Zidane, der mit einer unbedachten Aktion seinerzeit seine Manschaft den Sieg kostete.
Wenn keine Strafe, dann kein Lerneffekt
Im Fall Zidane allerdings folgte sogleich die Strafe für das Verhalten, so dass sich vielleicht ein Lerneffekt einstellen konnte.
Im Fall Michael Grimm jedoch blieben weitergehende Reaktionen bislang aus – es gab einige Presseberichte, einige nannten die Aktion “inakzeptabel”.
Dreist ist geil
Für Grimm, der auch sonst offenbar kein unbescholtenes Blatt ist, ist dieses Verhalten offenbar cool. Bei Wikipedia ist nachzulesen, das er am ersten Irak-Krieg als Marine teilnahm. Man kann davon ausgehen, dass er sich mit diesem Rambo-Verhalten sogar besonders männlich wähnt. Und vielleicht auch genau deswegen sogar erfolgreich ist.
Dafür spricht auch, dass er sich weigert, sich zu entschuldigen. Immerhin gibt er laut ZEIT ONLINE zu, extrem verärgert gewesen zu sein, versucht aber die Sache als Kavaliersdelikt herunterzuspielen. Motto: Dreist ist geil!
Mir fehlen die Worte…
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