nicht sofort und über Nacht
Für uns ein Nutzen daraus wird.
Ein Grundproblem in unsrem Lande
Wird zögerlich nur angegangen
Zu viele stehn sozial am Rande
Und werden nicht mehr aufgefangen.
Das kann letztendlich kaum
Zu einem guten Ende führen
Das schafft den Revoluzzern Raum
Den braunen Brei neu anzurühren.
So könnte man noch endlos
Und lauter lamentieren
Doch ist mir die Verpflichtung groß
Auch Gutes zu testieren.
Denn es ist weltweit anerkannt
und mehrheitlich auch hier
Dass Wohlstand hier in deutschen Land
Steht nicht nur auf Papier.
WIR müssen weiter uns bemühen
Fleißig mit den Hufen scharren
Und gemeinsam weiter ziehn
Den Sozialen Fortschrittskarren.
Da fällt der Ausblick auf das neue Jahr
Mir heut doch ziemlich leicht
Wir haben doch – auch das ist wahr
Sehr Vieles schon erreicht.
Ich warte ganz gelassen
Wies neue Jahr beginnt
Und möchte mich drauf verlassen
Dass es uns gut gelingt.
II
DER GENUSS
AM BRUNNEN
Eine Frau saß jammernd im Garten
Der Rücken tat ihr weh
Ihr Mann war schon länger am Warten
Denn auch ein Zeh tat noch weh.
Drum wollte Sie beides kühlen
Riss sich die Kleider schnell runter
Stieg in den Brunnen mit Mühen
Und tauchte munter ganz unter.
Der Gatte sah zu mit großem Behagen
Als sie auftaucht wie Venus -
Er denkt heut muss ichs wohl wagen
Sonst gibt es nur Verdruss.
Das gab diesem Tag dann die besondere Wende
Denn Beide verschwanden umgehend ins Nest.
Die Kräfte versagten am Ende
Der Krug ward geleert bis zum Rest…
ERSTER MAI
Gemütlich sitzt ein junges Paar
Auf der Terrasse einer Bar
So richtig gut geht es den Zwei
Denn heute ist der 1. Mai
Doch sind Sie hier nicht ganz allein
Auch Andre sich der Sonn erfreun
Ein richtig schöner, ruhiger Tag
Doch dann laut wie ein Glockenschlag
Ein Handyruf, besonders schrille
Beendet jetzt die Mai Idylle
Erschrocken sehn sich alle an
Wer war das jetzt, Frau oder Mann
Sofort geht nun die Suche los
Wo ist das Ding denn heute bloß
Ist das Handy dann entdeckt
Wird kurz mal der Alarm gecheckt
Unschuldig sieht sich um dann Jeder
Besonders auch der Übeltäter.
MAN POWER
Dein Leben wird schnell fad und sauer
Wenn Du einst merkst
It`s Out of Power.
Nimms dann nicht tragisch
– halb so wild
Du hast Dein Soll schon längst erfüllt.
Vorbei der ganze Zirkus dann
Ob Sie grad will
ob Er grad kann?
Entspannung ist jetzt angesagt
Traktieren Dich nicht länger plagt.
Vorbei die schöne Zeit der Lust
Du sahst es kommen
hasts gewusst.
Jetzt fängt die Freiheit richtig an
Das gilt für Frau
das gilt für Mann.
Jedoch nur wenns für Beide gilt
Gelingt der Übergang auch mild.
Wenns anders ist
Dann könnt es krachen
Sie könnte dann doch Zicken machen.
Für Ihn wärs ja nicht gar so schlimm
Ein Mann nimmt das doch leichter hin.
Schon weil er viel zu träge ist
Und länger schon nichts mehr vermisst.
Jetzt muss er endlich nicht mehr warten
Kann kümmern sich um Haus und Garten
Garage und Keller längst schon warten.
Im Haushalt wird er nur geduldet
Darf nur das tun
was er dort schuldet.
Zum Beispiel spülen, saugen, kehren
Müll raustragen, Betten machen, Eimer lehren.
Im Reich Ihrer Küche streng überwacht
Dass Er dort nur nichts richtig macht
Denn dort kanns ja nur Eine richtig
Das stimmt ja auch und für Sie ist es wichtig.
Nimms also gelassen
Bleib friedlich und heiter
Denn schließlich geht das Leben ja weiter.
Genieß Deine Tage, am besten mit Ihr
Sie ist schließlich Dein Herzblatt
und auch Deine Zier.
Das Ganze ist überhaupt kein Grund zum Trauern
Auch bei Freizeit und Sport kannst Du Dich auspowern.
Gestalte die Tage, am besten zu Zweit
Denk nicht an das Ende, vielleicht ists ja noch weit.
JAHRESEND
Dezember ist es
Nass und kalt
Fast leblos liegen
Flur und Wald.
Der Wind von Ost
Der Wind von Nord
Die letzten Blätter wirbeln fort
Nur Rabenvögel sind zu sehn
Und Reiher die am Ufer stehn.
Hoch