Frederique La Rouge

Erotische Geschichten - 1. Sammelband


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Hoffend, dass es ihr nicht auffiel in dem dunklen Innenraum meines Golfs, startete ich den Motor und fuhr ziemlich erregt los.

      „Ach, das tat jetzt wirklich gut“, sagte Karin in einem sehr versöhnlichen Tonfall. „Yoga bringt mich immer total runter. Ich bin völlig entspannt“, ließ sie mich wissen.

      Ich fand einen Parkplatz in der Nähe ihrer Wohnung und schaltete den Motor aus.

      Die Stille, die daraufhin eintrat, war bedrückend, wir schauten beide geradeaus durch die Windschutzscheibe.

      Schließlich war es Karin die das Wort ergriff. „Du möchtest mit hoch zu mir?“

      „Ja“, erwiderte ich, „Das möchte ich.“

      „Wer weiß, vielleicht ist da oben ja mein Mann?“ Sie lachte schallend, als sie mein erschrockenes Gesicht sah. Ich hatte eine solche Möglichkeit gar nicht in Betracht gezogen.

      „Nein, keine Angst. Ich lebe allein. Findest du mich attraktiv?“, fragte sie unvermittelt.

      „Mehr als das!“, erwiderte ich wahrheitsgemäß und hatte noch immer eine riesige Beule in der Hose.

      „Das gefällt mir, dass du mich magst, Jens.“ Sie hatte sich mir vom Beifahrersitz zugewandt. Ihre Hand streichelte sanft meinen Oberschenkel, ziemlich weit oben. Ich hielt noch immer krampfhaft das Lenkrad fest. Diese Frau war so wahnsinnig bestimmend. Ihre grazile Hand ertastete die Beule in meiner Hose. „Und wie du mich zu mögen scheinst.“, lächelte sie.

      Sie schien zu spüren, das weiteres Massieren mich zum Kommen bringen würde. Ihre Hand lag nur noch lose auf meiner bis zum Rande erigierten Männlichkeit, und ich um krampfte noch immer das Lenkrad und blickte verschämt durch die Windschutzscheibe.

      „Du darfst mir nun die Autotür öffnen und mich in meine Wohnung begleiten. Also, Hopp Hopp, mach schon“, sie betonte ihre Aufforderung mit einem ausgesprochen heftigen Griff in meine Hoden. Ich stöhnte laut auf, gleichzeitig vor Schmerz und unbändiger Geilheit.

      Mein Hirn war völlig umnebelt, wie in Trance stieg ich aus, ging um meinen Golf und öffnete Karin die Wagentüre. Sie stieg aus und bedachte mich mit einem wissenden Lächeln: „Folge mir“, und das war keineswegs als Bitte formuliert.

      Ich stolperte blind hinter ihr her, fast hätte ich vergessen den Golf zu verschließen. Sie führte mich in ihr Wohnzimmer, das von einer großen fliederfarbenen Couch mit dazugehörigem Sessel dominiert war. An der Wand visavis hing ein großer Fernseher, um den eine modische Wohnwand mit weiß lackierten Fronten drapiert war. Das gedimmte Licht war gerade hell genug um die Einrichtung erfassen zu können.

      Karin stellte sich so nahe vor mich hin, dass ich ihren warmen Atem spüren konnte, ich knetete unbeholfen an meinen Händen herum. „Du darfst uns in der Küche einen Wein aussuchen, und ich mache mich schnell ein wenig frisch.“ Damit gab sie mir einen heftigen Klaps auf den Po und verschwand im Bad. Die Küche war über den Wohnungsflur zu erreichen. Ich erspähte auf der Arbeitsplatte einen Trollinger nahm die Flasche und fand in der Wohnwand die richtigen Weingläser. Dann stellte ich alles sorgsam auf dem Glascouchtisch ab, schenkte ein, setzte mich in den einzelnen Sessel. Das war doch alles nicht echt. Was passierte hier? Gleichzeitig wollte ich, dass es echt war. Ich wollte es unbedingt. In einem seidenen, knielangen Bademantel gehüllt, betrat Karin den Raum und nahm mir auf der Couch Platz. Um Himmels willen, war das ein Anblick, mir schwanden die Sinne. Sie saß mit reizvoll übereinander geschwungenen Beinen, lasziv zurückgelehnt dort und betrachtete mich interessiert.

      „Ich nehme an, du hast einige Fragen? Ist es nicht so Jens? Und du darfst mich anschauen, das machst du doch so gerne.“

      „Was willst du von mir. Ich bin doch gar nicht dein Typ. Warum machst du das alles? Warum bist du so, so überheblich mir gegenüber?“

      „Gib mir mein Weinglas“, sagte Karin als ob sie nicht zugehört hätte und streckte mir auffordernd ihre hübsche Hand entgegen. Wie automatisch stand ich sofort auf und gab es ihr. Ihr Duft war betörend, wie gerne hätte ich sie nun umschlungen und heiß geküsst. Aber Karin versprühte gerade jetzt wieder eine eiskalte und berechnende Distanz zu mir, während sie mich lediglich kalt taxierte.

      „Hinsetzen“, forderte sie mich barsch auf, als ich einen Augenblick zu lange neben ihr stand.

      Und wieder gehorchte ich ihr. „Sieh mich an“, sagte sie, und als ich in ihre dezent geschminkten, kristallklaren Augen sah, lächelte sie mich herzlich an. „Jens, sehe ich gerade aus, als wäre ich unglücklich und würde etwas machen, was mir zuwider wäre?“ Ich schaute sie gänzlich verwirrt an. Ihr Blick verengte sich ein wenig. „Ich habe dir eine Frage gestellt. Antworte.“ – „Nein, natürlich nicht“, brachte ich hervor.

      „Na siehst Du?“, sagte sie fröhlich. „Mir geht es gerade wundervoll, ich genieße den Moment. Das kann ich dir versprechen. Und soweit ich es beurteilen kann, sehnst du dich ziemlich heftig nach meiner Nähe. Es ist alles gut, sei ganz du selbst.“ Sie schwenkte ihr Weinglas in meine Richtung. Nahm einige Schlucke und leckte sich verführerisch über Lippen, ohne mich aus den Augen zu lassen.

      Karin stand auf schlenderte auf mich zu und öffnete langsam ihren Seidenmantel. „Gefällt dir was du siehst?“, neckte sie mich. Ich schluckte und nickte fügsam. „Denkst du, dass du es aushältst, nur mich zu verwöhnen? Ich möchte, dass Du mir den Rücken und den Nacken massierst. Damit fangen wir mal an. Also, schaffst du es?“ Da stand dieses unendlich sexy Biest in glänzender Spitzenunterwäsche vor mir, meine Hose war schon fast schmerzhaft gespannt, und ich sollte sie nur massieren? Wieder nickte ich. „Gut. Sehr gut“, säuselte sie mit einem grausamen Zug um die schönen, vollen Lippen und verließ das Wohnzimmer.

      Ich schüttelte ungläubig den Kopf und leerte mein Weinglas in einem Zug.

      „Wo bleibst du?“, rief Karin ungeduldig. „Wie? Äh ja, ich komme.“, meinte ich und folgte der verführerischen Stimme in ihr Schlafzimmer. Dort stand ein überdimensionierter Kleiderschrank und in dem großen Doppelbett räkelte sich Karin. „Das wirst du nicht“, die Stimme war leise und sehr bestimmt. „Na Kommen. Das wirst du nicht“ versicherte sie mir hämisch lächelnd im Schein der Nachttischlampe, deren Licht mit darüber drapierten Tüchern gedimmt war. „Und nun, zieh dich aus“ forderte sie von mir, nur in dieser teuflisch heißen Satinunterwäsche auf dem Bett liegend. „Ich will sehen, wie verrückt du nach mir bist.“ Hektisch begann ich mich aus meinen Klamotten zu schälen, woraufhin ich sogleich erneut getadelt wurde. „Nicht so schnell, ich möchte etwas davon haben. Vergiss nicht, es geht hier um meine Lust.“ Schließlich stand ich splitternackt, beschämt, aber mit einer mordsmäßigen Erektion gesegnet vor ihrem Bett. „Falte deine Hände hinter deinem Rücken, sie versperren mir die Aussicht. Und komm näher zu mir. Ich möchte mich an deiner unbefriedigten Lust berauschen.“ Das war heftig, Karins Lust steigerte sich also, zu sehen wie unendlich geil ich war, ohne dass ich kommen durfte. Das war mehr als demütigend. Gleichzeitig war ich so erregt wie noch nie zuvor. Karin leckte sich genüsslich über ihren rechten Zeigefinger und fuhr damit über meine Eichel. „Der Druck wird noch größer werden, und bald wird er sogar etwas schmerzen. Egal“, lachte sie, „leide ruhig ein wenig für mich.“ Unvermittelt setzte sie sich auf und öffnete ihren BH, präsentierte mir ihre prallen Brüste, deren harte Nippel sich mir entgegenreckten. Sie legte sich auf den Bauch und befahl: „Los, neben dir steht das Massageöl. Gib dir gefälligst Mühe. Und ich will beide Hände spüren, du fummelst nicht an dir rum. Fang an mich zu massieren.“ Gute 15 Minuten knetete ich fasziniert diesen unglaublich erotischen Rücken, hörte nicht auf obwohl mir schon die Arme schmerzten. Ich bin kein sehr sportlicher Typ, stemme im Büro bestenfalls Kugelschreiber. Aber ich gab nicht auf. „Das reicht, du kannst das ganz gut. Hast du das schon gemacht?“

      Es schien mir kein guter Moment, meine Exfreundin zu erwähnen, aber ich sagte Karin die Wahrheit, dass ich Gabi gelegentlich massiert hatte. „Du kannst mir ein anderes Mal von ihr erzählen. Deine Extussis interessieren mich im Moment herzlich wenig“, erklärte sie spröde. „Aber ich möchte von dir wissen, wie es dir gerade geht?“ Ich