28 39
29 40
30 41
31 42
32 43
33 45
34 46
35 47
36 48
37 49
38 50
39 51
40 52
41 53
42 55
43 56
44 57
45 58
46 59
47 60
48 61
49 62
50 63
51 64
52 65
53 66
54 67
55 68
56 69
57 70
58 71
59 73
60 74
61 75
62 76
63 77
64 78
65 79
66 80
67 81
68 82
69 83
70 84
71 85
72 86
73 87
74 88
75 89
76 90
77 91
78 93
79 94
80 95
81 96
82 97
83 98
84 99
85 100
86 101
87 102
88 103
89 104
90 105
91 106
92 107
93 108
94 109
95 110
96 111
97 112
98 113
99 114
100 115
101 117
102 118
103 119
104 120
105 121
106 122
107 123
108 124
109 125
110 127
111 128
112 129
113 130
114 131
115 132
116 133
117 134
118 135
119 137
120 138
121 139
122 140
123 141
124 142
125 143
126 144
127 145
128 147
129 148
130 149
131 150
132 151
133 152
134 153
135 155
136 156
137 157
138 158
139 159
140 160
141 161
Einführung
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie männlich dominiert unsere Sprache ist? Wie oft ist nur von Lesern, Zuschauern oder Mitarbeitern, aber nicht von Leserinnen, Zuschauerinnen und Mitarbeiterinnen die Rede? Die männliche Form soll dann für alle Geschlechter gelten. Aber wird sie auch wirklich so verstanden?
Inzwischen ist das generische Maskulinum, wie die verallgemeinernde Verwendung der männlichen Form auch genannt wird, nicht mehr die Regel. In immer mehr Texten tauchen nun auch »Leserinnen«, »Lesende« oder gar »Leser*innen« auf. Sicherlich sind Ihnen diese Schreibweisen ebenfalls schon begegnet – sonst hielten Sie jetzt womöglich nicht dieses Buch in den Händen.
Vielleicht haben Sie die noch immer andauernde Debatte um eine geschlechtergerechte Sprache verfolgt. Sie wird hitzig geführt. Auf der einen Seite stehen die extremen Gegner:innen, die der Meinung sind, man wolle ihnen das Gendern aufzwingen, obwohl es kindischer Unsinn sei. Auf der anderen wird das Gendersternchen vehement verteidigt. Und dazwischen stehen noch ganz viele andere Menschen, die ein mehr oder weniger großes Interesse daran haben, die Gleichstellung der Geschlechter auch in der Sprache zu realisieren. Da sind zum Beispiel Sie – Sie wollen wissen, wie man richtig gendert. Und dann bin da noch ich. Als Diversity-Texterin und -Trainerin habe ich es zum Schwerpunkt meiner Arbeit gemacht, anderen Menschen dabei zu helfen, geschlechterinklusiv zu schreiben.
Ich bin keine Wissenschaftlerin und auch