Lin Rina

KHAOS


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      Khaos

      Touching Soul

      Lin Rina

      

      Copyright © 2018 by

      Astrid Behrendt

      Rheinstraße 60

      51371 Leverkusen

      http: www.drachenmond.de

      E-Mail: [email protected]

      Lektorat: Stephan R. Bellem

      Korrektorat: Michaela Retetzki

      Layout: Michelle N. Weber

      Illustrationen: Lin Rina

      Umschlagdesign: Marie Graßhoff

      Bildmaterial: Shutterstock

      ISBN 978-3-95991-420-8

      Alle Rechte vorbehalten

      Having a soft heart

      in a cruel world

      is courage,

      not weakness.

      Katherine Henson

      Inhalt

      1. Seelen

      2. Keine Liebe

      3. Blut

      4. 40 ml

      5. Ideenreichtum

      6. Gefühle

      7. Erwachen

      8. Pläne

      9. Täuschungen

      10. Herzschlag

      11. Neunzehn Kapseln

      12. In der Falle

      13. Das Spiel beginnt

      14. Machtverhältnisse

      15. Müdigkeit

      16. Einschätzungen

      17. Übernahme

      18. Ängste

      19. Lesen und Schreiben

      20. Durchsetzungsvermögen

      21. Entblößt

      22. Veränderung

      23. Nähe

      24. Gespräche

      25. Gedanken

      26. Einsicht

      27. Konsequenz

      28. Nefrot

      29. Erpressung

      30. Freundlichkeit

      31. Schwarzes Wasser

      32. Funken

      33. Beben

      34. Sender

      35. Endgültig

      36. Morpheus

      37. Fehlende Teile

      38. Unendlichkeit

      39. Verletzte Seele

      40. Exit

       Danke

       Bücher von Lin Rina

      1

      Seelen

      Gerade hatte ich mich in meinen Schlafplatz verkrochen, als ich es plötzlich wie ein dumpfes Pochen in meinem Hinterkopf spürte. Nur dass mir diesmal keine Kopfschmerzen bevorstanden, sondern Schmerzen ganz anderer Art.

      In Windeseile schnappte ich mir meine Tasche und kletterte aus dem winzigen Loch in der halb zerfallenen Wand, durch das immer nur ich gepasst und das mir schon so oft Schutz geboten hatte.

      Der kleine Hohlraum im Schutt, der eigentlich nur der Überrest eines zerfallenen Nebenzimmers war, stellte so etwas wie meinen Wohnort dar, mein Zimmerchen, mein Bett.

      Meine Zuflucht.

      Hier drin hatten sie mich nicht erreichen können, weder mit ihren großen, starken Armen noch mit ihren Waffen. Hier drin versteckte ich mich und schlief, ohne die Angst, bestohlen oder gepackt zu werden.

      Doch heute war der Tag gekommen, an dem dieses Loch nicht mehr ausreichte.

      Der Grund dafür war Krung, eine Abart von einem Schakalianer, eine humanoide Spezies vom Rande der bekannten Welten. Sagte man