denke immer noch, dass ich träume«, sagte Caroline. »Und wir dachten, ihr wolltet uns schonend beibringen, dass Julietta nicht länger bei euch bleiben kann. Noch auf der Fahrt meinte Adalbert, wir würden wohl zu dritt zurückfahren müssen.«
»Im Gegenteil, von uns aus darf Julietta ihren Aufenthalt bei uns gern noch ein bisschen verlängern.«
In diesem Augenblick erhob sich Arndt und bat um die geschätzte Aufmerksamkeit der Anwesenden. »Dieses war ein so ungewöhnlicher Tag«, begann er, »dass ich denke, er darf auch ungewöhnlich enden, und deshalb möchte ich es hiermit offiziell verkünden, dass Julietta und ich uns lieben. Für eine Verlobung ist es vielleicht noch ein wenig zu früh – Sie, verehrte Frau von Barrentrop, lieber Herr von Barrentrop, kennen mich ja auch noch gar nicht. Aber ich sage es Ihnen schon jetzt: Sie werden mich nicht mehr los! Ich liebe Julietta, ich möchte, dass sie meine Frau wird – und zumindest im Augenblick möchte sie das auch.«
Allgemeines Gelächter erhob sich, Julietta strahlte, wie nur eine frisch verliebte junge Frau strahlen kann, Glückwünsche schwirrten durch die Luft, Gläser klangen.
Niemandem fiel auf, dass Arndt von Claven irgendwann sein Glas erhob und mit einem stummen ›Danke‹ Anna und dem kleinen Fürsten zuprostete, die vergnügt lächelnd auf ihren Plätzen saßen. Dieser Abend war ganz nach ihrem Geschmack!
Später, als Christian vor der Gruft seiner Eltern stand, erzählte er ihnen die ganze Geschichte noch einmal in allen Einzelheiten – zum Dank sandten sie ihm, kurz bevor er ins Schloss zurückkehrte, eine Sternschnuppe.
– ENDE –
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