Arndt Ellmer

Perry Rhodan 3076: Inmitten der Lichtfülle


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      Nr. 3076

      Inmitten der Lichtfülle

      Im Zentrum der cairanischen Macht – terranische Mutanten versuchen zu infiltrieren

      Arndt Ellmer

      PERRY RHODAN KG, Rastatt

       Cover

       Vorspann

       Die Hauptpersonen des Romans

       1. Orsaidd

       2. SYKE

       3. Orsaidd

       4. Space-Jet

       5. Orsaidd

       6. FONAGUR

       7. Orsaidd

       8. Kosmopolis

       9. Chalcai

       10. Kosmopolis

       11. Maixon

       12. Ecaitan

       13. Stenesepadsa

       Report

       Leserkontaktseite

       Glossar

       Impressum

       PERRY RHODAN – die Serie

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      Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner, die ihre Erde und das Sonnensystem hinter sich gelassen haben. In der Unendlichkeit des Alls treffen sie auf Außerirdische aller Art. Ihre Nachkommen haben Tausende Welten besiedelt, zahlreiche Raumschiffe fliegen bis zu den entlegensten Sternen.

      Perry Rhodan ist der Mensch, der von Anfang an mit den Erdbewohnern ins All vorgestoßen ist. Nun steht er vor seiner vielleicht größten Herausforderung: Er wurde vorwärts durch die Zeit katapultiert und findet sich in einem Umfeld, das nicht nur Terra vergessen zu haben scheint, sondern in dem eine sogenannte Datensintflut fast alle historischen Dokumente entwertet hat.

      Nachdem er in der fernen Galaxis Ancaisin einen Weg fand, die sogenannte Zerozone zu betreten und womöglich eine Fährte Terras zu finden, begibt sich sein Raumschiff RAS TSCHUBAI ohne ihn auf den weiten Rückweg in die Milchstraße. Mit sich nimmt die Besatzung die Erkenntnis, dass die Cairaner, die sich als Herrscher der Heimatgalaxis aufspielen, nichts anderes sind als Flüchtlinge vor einer weitaus schrecklicheren Gefahr: den Phersunen und ihrer Schutzmacht, der »Kandidatin Phaatom«.

      In der Milchstraße wird der Vorstoß Atlans nach Arkon von einer entsetzlichen Tragödie überschattet: Gucky wird ermordet. Und unweit des abgeriegelten Arkonsystems materialisiert ein gigantisches Objekt. Die Rede ist vom Sternenrad der Cairaner: Wer immer dort lebt, existiert INMITTEN DER LICHTFÜLLE ...

      Die Hauptpersonen des Romans

      Dancer und Schlafner – Die Mutanten landen inmitten der Lichtfülle.

      Der TARA-Psi – Der Roboter erhält neues Salkrit.

      Lionel Obioma – Der Hyperphysiker ist mehr als nur ein Salkrit-Lieferant.

      Chione McCathey – Die Astrophysikerin erhält die Gelegenheit, ein Weißes Loch zu beobachten.

      Dupa Emuladsu – Die cairanische Kosmopsychologin und Agentin plagen private Sorgen, während sie einen delikaten Auftrag zu meistern hat.

      1.

      Orsaidd

      Arsla sagte: »Wenn wir fliegen wollen, können wir das tun. Die Automaten von der Sicherheit passen auf. Wir springen hinaus und lassen uns fallen.«

      Kobo trommelte mit dem Mund. Er schlug Teile des Hornrands gegeneinander, immer gegenüberliegende Partien – links oben gegen rechts unten, rechts oben gegen links unten. Oder oben gegen unten, sein ganz persönliches Zeichen der Bekräftigung. »Es gibt da ein Energiefeld, das jeden auffängt, der vorher nicht aufgepasst hat.«

      »Dass ihr euch über so etwas unterhaltet, verstehe ich nicht.« Das war Parko, der älteste. »Kein Emuladsu beschäftigt sich mit so dummem Zeug. Habt ihr etwa vergessen, was ihr als Erstes gelernt habt? Damals wart ihr winzig klein. Ihr musstet es auswendig aufsagen, damit es in Erinnerung bleibt.«

      »Was denn, was denn?«, rief Ileja. »Du hast es bestimmt selbst vergessen.«

      Parko nahm die Herausforderung an. »Die unsichtbaren Fangnetze aus Energie verhindern Unfälle, aber sie schädigen unsere Gespürhände. Die offenen Nervenenden der Finger leiden, und wir verlieren einen Teil dessen, was uns ausmacht. Wir werden gespürblind. Das ist ähnlich wie augenblind.«

      »Krüppelig!« Kallo ächzte betroffen. »Wir sind dann behindert.«

      »Mit vier Arbeitshänden«, bestätigte Parko und blickte aus schmalen Schlitzpupillen in die Runde. »Wozu reicht das?«

      Sie wussten es und schwiegen. Es reichte für nichts. Für eine grobe Arbeit in einem Bergwerk auf einem fremden Planeten womöglich, aber nicht für ein Leben im Friedensbund. Sie würden ihr ganzes Leben keine vollwertigen Cairaner mehr sein.

      Dupa wollten sie das auf keinen Fall antun. Ihre Mutter hatte genug Arbeit und Ärger mit den vielen Fremdvölkern, die es zu befrieden galt.

      »Wenn wir groß sind, helfen wir Dupa überall«, sagte Arsla. »Sie braucht uns.«

      Sie hatten vor längerer Zeit ein Gespräch mitgehört und wussten, dass auf ihr Volk und auf das Sternenrad wichtige Aufgaben warteten.

      Kobo schaute sich suchend um. »Wo steckt Aipu?«

      Aipu war der jüngste Emuladsu. Das Gegenteil von einem Energiefünkchen.

      »Bestimmt hängt er am Bein unserer Mutter«, meinte Ileja.

      »Er hätte von diesem Gespräch so viel lernen können.« Parko seufzte. »Kommt! Wir suchen ihn.«

      2.

      SYKE

      22.