Philipp Mickenbecker

Meine Real Life Story


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mein Kopf und Körper exakt auf der Liege fixiert, mit einem Gitter, das jede Bewegung unmöglich gemacht hat. Dann hat die Bestrahlung begonnen. Sehen konnte ich diese Strahlen nicht, spüren auch nicht, höchstens das leise Brummen der Maschine konnte ich hören. Und doch hat sich dadurch etwas in meinem Körper verändert. Irgendwie seltsam war das, irgendwie beängstigend. Die Nebenwirkungen waren fast so krass wie bei der Chemo: Kopfschmerzen, Schwäche, Übelkeit.

      Die ganze Zeit hat es mich getröstet, dass Gott das alles weiß, dass er da ist und mir helfen will. Dass er genauso da war und genauso real ist wie diese unsichtbaren Strahlen. Sehen konnte ich sie nicht, aber die Auswirkungen spüren. So konnte ich Gott tatsächlich auch spüren; spüren, wie er mein Leben und meine Gedanken zum Positiven verändert hat.

      Ich hab darüber aber leider mit niemandem geredet oder diese Erfahrungen geteilt. Vielleicht wollte ich nicht zugeben, dass ich was mit Gott erlebt hatte, dass ich irgendwie an ihn glaubte. Nicht mal mit Johannes habe ich darüber gesprochen, denn zum ersten Mal erlebte ich etwas völlig anderes als er, machte komplett andere Erfahrungen, mit denen er gar nichts anfangen konnte und die er genauso kritisch sah, wie ich selbst sie noch vor Kurzem betrachtet hatte. Schließlich hatte ich immer gedacht, dass Leute, die so etwas glauben, irgendwie merkwürdig sind. Vielleicht war es einfach deshalb, weil ich nicht so werden wollte wie meine Eltern.

      Und vielleicht denkst du gerade ähnlich. Aber hör jetzt bitte nicht auf zu lesen. Das war nämlich alles erst der Anfang. Der Anfang einer unglaublichen Reise, die ich selbst nicht für real halten würde, hätte ich sie nicht erlebt. Wenn du nichts damit anfangen kannst, dann bleib bitte trotzdem dran. Du wirst dann nämlich sehen, dass ich das alles auch wieder angezweifelt habe. Ich bin ein sehr rational denkender Mensch, mir fällt es nicht leicht, von Erfahrungen auf übernatürliches Eingreifen zu schließen. Da musste sich Gott schon etwas ganz Besonderes ausdenken. Und er hat die Challenge angenommen. Aber mehr dazu später.

      Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich diese Erfahrungen geteilt hätte. Ich glaube, es hat viel Gutes, anderen davon zu erzählen. Ein richtiges Vorbild hatte ich auch nicht, oder zumindest kannte ich niemanden, der für meine Begriffe „normal“ tickte und mit Gott lebte. Es wäre cool, wenn ich so jemand für dich sein könnte – ein Beispiel, dass Gott nicht nur mit seltsamen Personen Kontakt aufnehmen will, die irgendwie einen psychischen Schaden haben, sondern mit jedem. Na ja, gut, wenn du unsere Videos kennst, bist du dir vielleicht wegen des psychischen Schadens nicht so sicher . Klar haben wir alle unsere Schäden. Aber ich hoffe, dass wir in einer positiven Weise verrückt sind. Normal ist doch langweilig.

      Wie auch immer, es wäre wichtig für mich gewesen, von jemandem zu hören, dem Gott auch im ganz normalen Leben begegnete. Mir war nämlich sehr bewusst, wie anders man alles wahrnimmt, wenn man krank ist. Wie sehr man auch auf Kleinigkeiten achtet und vielleicht auch Sachen übersensibel wahrnimmt.

      Zum Beispiel die Sache mit den Haaren. Den Vers habe ich nochmal gelesen, ein paar Monate später, in einem anderen Evangelium, in Lukas 12,6-7: „Welchen Wert hat schon ein Spatz? Man kann fünf von ihnen für einen Spottpreis kaufen. Und doch vergisst Gott keinen Einzigen von ihnen. Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Darum habt keine Angst! Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm.“

      Da hab ich mir über den Kopf gestrichen und auf einmal gemerkt, dass meine Haare wieder anfangen zu wachsen. Das hat mich wirklich berührt. Einmal, das erste Mal, hätte es noch ein Zufall sein können, aber das zweite Mal nicht mehr. Diese Stelle gibt es tatsächlich nur zwei Mal in der Bibel und genau an diesen beiden Tagen, Monate auseinander, hatte ich genau diese Stelle gelesen. Einmal, als mir die Haare ausfielen, und dann wieder, als sie anfingen nachzuwachsen. Eigentlich war ich mir also sicher, dass das Gott sein musste, der mir sagen wollte, dass er auf mich aufpasste und dass ich keine Angst haben musste.

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