wirkte Vater Son besorgt.
Huisu verließ das Mallijang und überquerte den weißen Sandstrand; erst am Meer blieb er stehen. Ein verrostetes Sprungbrett knarrte im Wind. Gedankenverloren betrachtete er die Wellen, die über seine Schuhe schwappten. Er bückte sich und wusch sich mit Meerwasser das Blut von den Händen und aus dem Gesicht. Das Salz ließ den Schmerz in seiner Wunde auflodern.
Wahrscheinlich hatte Dodari recht. Alle Männer aus Guam, die Huisu kannte, hatten wohl mit Insuk geschlafen. Sie war immer unnahbar gewesen, und als sie dann Nutte wurde, hatten vermutlich alle außer ihm vor Begeisterung gejohlt und sich auf die Schenkel geklopft.
Dabei hatte er sie geliebt, diese Frau, die mit allen Männern von Guam geschlafen hatte, den jungen und alten, den Idioten und Arschgesichtern. Manchmal, wenn Huisu betrunken war, fragte er sich, ob er sie immer noch liebte. Ach was, nein, das ist doch absurd, wer würde so eine ausgelaugte Nutte lieben?, hörte er dann eine leise Stimme in seinem Kopf.
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