Heute fasst und begreift sie den Jubel und Schmerz, welcher die kleine Brust zu zersprengen droht. Langsam tritt sie an das Fenster.
Der Mond taucht die ganze Gegend in Silberglanz und: ruhig hin fliesset der Rhein ...
Sie atmet in tiefen, wonnigen Zügen die frische Nachtluft und blickt voll schwärmerischer Sehnsucht nach den Bergen hinaus, wo feine, weisse Nebel wie wallender Duft um die Ruinen wehen.
Sie ahnt nicht, wie reizend ihr mondbeschienenes Antlitz, das lächelnde, liebverklärte, aussieht. Sie sieht nicht, wie eine hohe dunkle Männergestalt jählings einen Schritt aus dem Schatten vortritt, als wolle sie voll leidenschaftlichen Entzückens die Arme zu der Geliebten heben. —
Die jung erschlossenen Fliederdolden dusten schwül — und die Flusswellen rauschen leise, träumerisch gegen das Ufer. —
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