Susan Schwartz

Perry Rhodan 3090: Erdkruste


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      Nr. 3090

      Erdkruste

      Eine Reise in die Tiefen des Planeten – und die Geheimwaffe der Vanothen

      Susan Schwartz

      Christian Montillon

      Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

       Cover

       Vorspann

       Die Hauptpersonen des Romans

       Prolog: Terra, Frankfurt am Main

       1. Das Team

       2. Schwestern

       3. Privatsphäre

       4. Abbruch

       5. Gegner

       6. Anruf von Chu

       7. Zaradon

       8. Eine aufregende Bekanntschaft

       9. Wasserschatten

       10. Der erste Schritt

       Epilog: Frankfurt, Altstadt

       Journal

       Leserkontaktseite

       Glossar

       Impressum

       PERRY RHODAN – die Serie

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      Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner. Mit ihren Raumschiffen sind sie in die Tiefen des Universums vorgestoßen und dabei immer wieder außerirdischen Lebensformen begegnet; ihre Nachkommen haben Tausende von Planeten besiedelt und sich den neuen Umwelten angepasst.

      Perry Rhodan ist der Mensch, der den Terranern diesen Weg zu den Sternen eröffnet und sie seitdem begleitet hat. Nun steht er vor einer seiner größten Herausforderungen: Er wurde mit seinem Raumschiff, der RAS TSCHUBAI, vorwärts durch die Zeit in eine Epoche katapultiert, in der Terra und Luna verloren und vergessen zu sein scheinen.

      Mittlerweile hat er in einem Zwilling unseres Universums die beiden Himmelskörper wiederentdeckt. Nun muss er nur noch einen Weg finden, sie zurückzubringen. Die Staubfürsten sind ihm dabei eine große Hilfe. Sie statten Rhodan mit einem Staubkonzess aus, der ihm die Aktivierung einer Maschine erlaubt, die den Rücktransfer von Erde und Mond bewirken kann.

      Aber diese Maschinerie ist im Inneren Terras verborgen. Rhodans Weg führt nun durch die ERDKRUSTE ...

      Die Hauptpersonen des Romans

      Perry Rhodan – Der Terraner wagt sich in die Tiefen seiner Heimat.

      Anzu Gotjian – Die Technikerin lernt einen Unsterblichen kennen.

      Fany und Oona Anckerstrom – Zwei einmalige Schwestern erwarten die Zukunft mit Bangen.

      Milton Chu – Der Mäzen steht unter Verdacht und Druck.

      »Sei standhaft, duldsam

      und verschwiegen.«

      Anonyme Sammlung

      altterranischer Weisheiten,

      Kapitel 195: Wolfgang Amadeus Mozart

      Prolog

      Terra, Frankfurt am Main

      Sie fehlten ihm so schmerzlich. Die Bühne. Das Schiff.

      Seit Wochen war die GIACOMO PUCCINI fern von ihm und unerreichbar. Im Orbit um Neptun – aber es könnte ebenso gut das andere Ende des Universums sein. Noch immer untersuchten die Spezialisten des TLD die Spuren und Hintergründe zu dem Anschlag während der Vorführung vor zwei Monaten – welch eine Aufführung vor dem grandiosen Rahmen des Pluto-Gestänges!

      Und dann ... dahin.

      Obwohl Milton Chu selbst ein Opfer gewesen war, das auf entwürdigende Weise paralysiert und zu Boden gezwungen worden war, galt er weiterhin als Verdächtiger. Gewiss, man hatte ihn nicht verhaftet, denn man hatte kein handfestes Motiv gefunden, das eine Anklage gerechtfertigt hätte. Doch es gab nun einmal böse Zungen, die munkelten, dass dem berühmten Impresario alle Mittel und Wege recht wären, noch berühmter zu werden und noch großartigere Künstler zu verpflichten, obwohl er mit Nene Emelumado eine Interpretin hatte, deren Stern größer war als Beteigeuze.

      Es gab auch noch andere böse Zungen, die behaupteten, er hätte Schulden bei unangenehmen Leuten, die nicht mit sich spaßen ließen, und hätte nach einem Ausweg gesucht, um die Versicherungssumme zu kassieren und saniert zu sein.

      Das bot immerhin das eine oder andere, wenngleich noch sehr vage, Motiv. Chu war Direktor Sloud Silverman jedoch nicht gram, der machte immerhin nur seinen Job. Im Grunde wusste Silverman genau wie jeder andere, wem der Anschlag zuzurechnen war, selbst wenn es keine offizielle Stellungnahme und Bekennernachricht dazu gab: den Vanothen!

      Ja, wer denn sonst? Schließlich hatten sich zwei ganz besonders illustre Gäste auf den Rängen befunden: der Roboter Rico, einer der beiden Bürgermeister von Neu-Atlantis, und – Perry Rhodan. Der Perry Rhodan, der Ewig-Lebende, der bedeutendste Terraner aller Zeiten. Ja, noch bedeutender als Homer G. Adams. Von manchen verehrt, wenn nicht geliebt, von anderen gehasst.

      Man konnte wohl kaum von Zufall sprechen, wenn zwei derart prominente Bürger anwesend waren und es just dann zu einem Anschlag kam.

      Dazu meldeten sich sofort weitere böse Zungen, die Milton Chu genau deswegen mindestens die Mittäterschaft zusprachen. Denn die Teilnahme der beiden Prominenten war nicht öffentlich bekannt gewesen, selbst bei der Ansage zur Aufführung hatte Chu bewusst keine Namen genannt. Aber das konnte er leicht kontern: Er war nicht der Einzige gewesen, der von dem hohen Besuch gewusst hatte, und das sah er als recht gute Entlastung an.

      Wer außer ihm wusste noch davon? Nene Emelumado, gewiss – und das Büro für die Tickets. Und da konnte Chu bereits einhaken: Wenn ein Loch zu suchen war, durch das Informationen fielen, dann ja wohl dort! Und natürlich gab es Mitarbeiter hinter den Kulissen, die unweigerlich davon Wind bekommen hatten. Rhodan hatte sich hinter der Bühne aufgehalten