Anonym

Inselfreuden


Скачать книгу

zu gut ...“

      „ Wie kannst du das beurteilen?“

      Sie grinste keß. „Wenn ich vor dir auch nur zwei Vögeleien hatte, weiß ich doch schon einiges. Ich habe schließlich Augen um zu sehen, Ohren um zu hören.“

      „ Was meinst du damit?“

      „ Ich bin kein Kind mehr, habe einen Tanzkurs mitgemacht, bin im Sportverein, schwimme viel, wandere. Überall sieht man, wie sie sich ficken. Auch sonst erlebt man Dinge, die einem das Leben zeigen.“

      „ Ja?“ fragte ich albern.

      „ Den ersten Fick erlebte ich, wie ich schon erzählte, an meinem Geburtstag. Den zweiten vor etwa vier Monaten.“ Einige Sekunden sinnierte sie vor sich hin und sprach dann weiter. „Er war nicht schön, vielleicht bin ich aus diesem Grund bei dir so glücklich? Ich ging mit einer Freundin zum Tanzen. Ein Mann, der mir in einigem gefiel, nahm sich meiner Sehnsucht an. Dann führte er mich in den Hof und warf mich dort wie ein Stück Vieh über einen schmutzigen, wackeligen Tisch und vögelte mich, als wenn ich eine Nutte wäre. Als er fertig war, ging er, als wäre nichts gewesen. Seitdem bin ich bedient und wenn ein Mann seine Sprüche drischt, denke ich an den Hof, den schmutzigen Tisch, und daß man sich benahm, als wenn ich eine billige Hure wäre.“ Ingi blickte hoch, sah mich an, fragte auch mit den Augen. „Robby, wenn du mich liebst, wirklich liebst, dann sorge dafür, daß in meinen Schlitz, auch wenn er noch so geil ist, nie mehr ein anderer Schwanz steckt.“

      „ Soll er nur stecken?“ frotzelte und lächelte ich.

      „ Du weißt schon, was ich meine. Ich brauche einmal das Kosen und dann das Stoßen, ich brauche einmal das Wühlen und Rammeln, und dann wieder das zärtliche Suchen. Deine Liebe zu mir bestimmt den Weg, und deine Liebe wird mich führen. Nur“, jetzt sah sie mich fast fordernd an, „führe mich. Du darfst mich ruhig verführen, doch in den letzten Dingen mußt du mir den Weg zeigen. Ja?“

      Mein Ja war, daß ich ihr die Brüste küßte und lutschte, daß ich einen Finger in ihren Schlitz drückte und ihn reizte. Als mich ein Seufzen und Stöhnen suchte, warf ich Ingi auf den Tisch. Sie lag zum ersten Mal für mich mit dem Rükken auf der Platte, spreizte die Beine, bot mir ihren Schoß, ihre Brüste — nein, ihren ganzen Leib an.

      Als wir uns in meinem Samen vereinigten, hatten sich ihre Beine um meine Hüften geschlossen, als wäre sie eine gekonnte, erfahrene Fickerin.

      „ Du hast schon zwei Männer gehabt?“ fragte ich, als wir einen Kognak tranken. „Kenne ich sie?“

      „ Der an meinem Geburtstag, das war Herr Waldern. Der Zweite war ein Fremder.“

      „ Ingi?“ fragte ich ungläubig.

      „ Doch, ich kenne nicht einmal seinen Namen. Du hast mich so im Stich gelassen, hast mir an diesem Tag kaum ein liebes Wort gegeben. Ich war empört, rächte mich.“

      „ Und?“

      „ Und ich gab mich dem Heini hin, der mich dann in den Hof schleifte und mich dort zur Hure machte. Er war nicht eine Sekunde meine Blutgruppe.“

      „ Und wie sieht deine Blutgruppe aus?“ seufzte ich geil. „Soll ich dir ein Foto zeigen?“ fragte Ingi.

      Es wunderte mich nicht, daß ich ein Bild von mir sah.

      Dann frühstückten wir und Ingi mahnte, daß wir uns beeilen müßten, in zwei Stunden das Taxi käme.

      „ Ich habe dich oft schon in meinen Träumen gefickt“, sagte ich und starrte wie hypnotisiert auf die nackten Brüste Ingis.

      „ Ja?“ war die mysteriöse, ewig weibliche Antwort.

      „ Du bist wunderschön, du hast mich fast verrückt gemacht“, flüsterte ich.

      „ Warum nicht schon früher?“ fragte sie ebenso leise.

      „ Weil ich es mir bisher nicht erlaubte.“

      „ Warum?“ echote Ingi und ihre Brüste zuckten und tanzten.

      „ Frage mich nicht, wenn deine Brustwarzen mich fordern“, seufzte ich und begann sie zu lecken und zu lutschen.

      „ Du machst das toll, es kommt mir fast dabei“, stöhnte sie.

      „ Wer hat sie auch schon so wie ich gelutscht?“ forderte ich.

      Ingi grübelte. „Eigentlich nur du, das andere war Krampf, war nur ein Traum.“

      „ Ich dachte, daß du schon zwei Männer gehabt hast?“

      „ Liebling, nicht jeder Mann, der eine Frau fickt, sucht auch ihre Brüste,“

      „ Bisher dachte Ich, daß das Umgekehrte der Fall ist.“

      „ Mag sein, bei mir jedenfalls nicht. Mag vielleicht an mir liegen, denn ich spreize nicht unbedingt bei jedem Mann, der meine Brüste streichelt, die Beine.“

      „ Also gab es schon einige Männer, die deine Brüste rissen?“

      „ Rissen? Der Ausdruck ist häßlich. Ich sagte dir doch schon, daß es nur zwei Männer gab, die bei mir das erreichten, was sie wollten. Zufrieden?“

      „ Nein“, antwortete ich eifersüchtig. „Wie kommen sie überhaupt dazu, deine Brüste anzulangen?“

      Ingi grinste breit. Lachte sie mich aus?

      „ Ja, ja“, sagte sie begütigend. „Du weißt doch, daß ich gerne ohne Büstenhalter gehe. Schnell passiert es, daß man mir den Pulli oder die Bluse hochschiebt und an meinen Brüsten herumfummelt. Zu meiner Ehre muß ich sagen, daß ich nur drei so richtig an meine Brustwarzen ließ. Einer, das war mein erster Ficker, er machte mich weich. Der Heini, der mich in dem Hof über den Tisch legte, sah meine Brüste gar nicht.“

      Irgendwie war ich machtlos und mutlos geworden.

      „ Daß du den Zweiten so an dich heranließest?“ rügte ich und verzog mein Gesicht, als hätte ich Zahnschmerzen.

      Lässig nickte sie. „Alles was ich von dir — er war ja dein Stellvertreter — aufnahm, war, als wir im Hof waren, ein Schatten. Er war du. Du drangst in mich, ich gab mich dir hin, rief deinen Namen, war glücklich, bot mich an, fickte mit.“

      „ Und?“ fragte ich unglücklich.

      „ Dann stellte ich fest, daß du es nicht warst.“

      „ Wieso?“

      „ Als er sich ausgespritzt hatte, erhob er sich, rauchte eine Zigarette, sprach nicht, kannte nicht ein gütiges, zärtliches Wort. Da wußte ich, daß ich geträumt hatte. Du könntest so etwas nicht tun, würdest mich nach einem so guten Fick noch lange küssen, würdest mit mir, in dem was war, schwelgen.“

      „ Das stimmt“, antwortete ich ernst.

      „ Andere Dinge zeigten mir dann noch, daß du es nicht warst. Wenn du mich suchst, das wußte ich, obwohl ich es erst wenige Stunden weiß, wirst du mich immer zärtlich streicheln und küssen. Das bist du und das macht mich so unendlich geil und glücklich, daß ich nur noch von dir gefickt werden will.“

      Wieder antwortete ich hölzern: „Ja.“

      „ Ich vögle dich in meinen Träumen schon viele, viele Monate, mache es mir und glaube dabei, daß du es bist. Ich nahm Fotos von dir“, seufzte sie geil, „zerriß sie und stopfte mir die Fetzen in den Schlitz. Ich vögelte mich mit Kerzen und den unmöglichsten Gegenständen. Wichtig war für mich, daß sie von dir kamen. Dieses Wissen erlaubte mir alles, ich war manchmal pervers, geil und glücklich.“ Ich lächelte zärtlich.

      „ War es vor zwei Jahren? Du hast mir einen kleinen Gedichtband geschenkt. Ihn klemmte ich zwischen meine Oberschenkel oder steckte ihn mir mit einer Kante in den Schlitz. Was meinst du, wie oft ich mich mit dem Bändchen befriedigt habe? Du hast“, sagte sie trotzig, „einige Schuld auf dich geladen.“

      „ Ich?“ fragte ich erstaunt und fast verblüfft.

      „