fröhlich heimwärts, begleitete uns selbstverständlich der gute Mond, der bewährte Freund der Verliebten. Wir standen oft am Strand der Ostsee still, betrachteten das goldene Gesicht des Mondes so lange, daß uns war, als hätten wir in seinem wunderbaren Licht gewohnt. Gaute stellte sich besonders gern vor, wie vielen Glücklichen er schon geleuchtet habe.
Dann scherzte ich: «Wenn du dir wenigstens an seiner Verschwiegenheit ein Beispiel nehmen wolltest. Der Mond hätte genug zu tun, wenn er jede Mutter unterrichten wollte, wie es mit Sohn oder Tochter bestellt sei.»
«Aber wir müssen doch heiraten, Helga. Es bleibt uns gar nichts anderes übrig. So kann es doch nicht weitergehen.»
Es ging auch so nicht weiter, und Gaute hatte völlig recht, wenn er mich zur Heirat drängte, aber er hatte nur recht von seinem Standpunkt aus gesehen.
Nun, da ich den Menschen gefunden hatte, den ich zu lieben glaubte, eilte es mir gar nicht so sehr mit der Heirat.
Dann aber verbanden sich die beiden Mütter miteinander, wodurch ich mich etwas bedrängt fühlte, was ich freilich nicht einzugestehen wagte. Verheiratet sein konnte man ein Leben lang, aber Verlobtsein, das ging rasch vorüber. Vor allem aber hatte Gaute keine Lust zu warten, und da er obendrein beide Mütter auf seiner Seite hatte, willigte ich ein. Man sagte mir damals den bekannten Spruch: «Jung gefreit, hat noch niemand gereut.» Ob dies bei uns gestimmt hat, werde ich im nächsten Kapitel erzählen.
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