Peter Altenberg

Deutsche Lyrik seit Liliencron


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Begriffe gewesen ist. Das Buch zeigt in engerem Sinne die Entwicklung von dem naturalistischen Impressionismus Detlev von Liliencrons bis zu dem erregten Expressionismus Franz Werfels. Es ist der Weg vom betont sinnlichen zum betont geistigen Erlebnis, den auch die bildende Kunst in dieser Epoche gegangen ist, der Weg von der lyrischen Stimmung zum lyrischen Bekenntnis, vom seelischen Klang zum seelischen Schrei. Sehr reizvolle Etappen liegen auf diesem Wege, die Seiten des vorliegenden Buches bezeugen es. Wohin der Weg führt, ist unklar. Wir wollen hoffen, daß die Reaktion auf die empörerische Kühnheit, auf die Manifestation gepeitschter Gefühle, wie sie die jüngste Generation uns darbietet, glimpflich verläuft und daß uns wenigstens ein allzublasses Nazarenertum erspart bleiben möge.

      Frühjahr 1921.

      H. B.

Seite
Altenberg, Peter
Liebesgedicht 1
Das Bangen 1
Ljuba 2
Was kann er für sie tun?!? 2
Arent, Wilhelm
Das Weltgeheimnis 3
Zwei Glückliche 4
Melancholie 4
Baum, Peter
Grauen 4
Liebespsalmen I–IV 5
Nun schweig 6
Der Greis 7
Becher, Johannes R.
Verfall 7
Der Idiot 10
Musik des Abschieds 11
Bethge, Hans
Die Hoffende 12
Nach Sonnenuntergang 12
An eine Kunstreiterin I–III 13
Wir wehen 14
Vision 15
Hinschlendern 15
Dasein 15
Bierbaum, Otto Julius
Tanzlied 16
Freundliche Vision 17
Die Kranke 17
Im Wirbel fort 17
Gigerlette 18
Traum durch die Dämmerung 19
Jeannette 19
Die schwarze Laute 20
Oft in der stillen Nacht 20
Bodman, Emanuel von
Der Garten 22
Meine Mutter 22
Flocken 23
Wandlung 23
Calé, Walter
Wir tauchten aus dem Strom 24