Carsten K. Rath

Ohne Freiheit ist Führung nur ein F-Wort


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       Carsten K. Rath

       OHNE FREIHEIT IST FÜHRUNG NUR EIN F-WORT

       Für David!

       Carsten K. Rath

       OHNE FREIHEIT IST FÜHRUNG NUR EIN F-WORT

       Mitarbeiter entfesseln Kunden begeistern Erfolge feiern

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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Lektorat: Christiane Martin, Köln | www.wortfuchs.de

      Umschlaggestaltung: Martin Zech Design, Bremen | www.martinzech.de

      Autorenfoto (Umschlag): Giorgio Balmelli

      Illustrationen, Satz und Layout: Judith Hilgenstöhler, Hamburg | www.daisydraft.com

      © 2017 GABAL Verlag GmbH, Offenbach

      Das E-Book basiert auf dem 2017 erschienenen Buches “Ohne Freiheit ist Führung nur ein F-Wort” von Carsten K. Rath, ©2017 GABAL Verlag GmbH, Offenbach

      ISBN Buchausgabe: 978-3-86936-749-1

      ISBN epub: 978-3-95623-452-1

      Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

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       INHALTSVERZEICHNIS

      VORWORT VON DR. FLORIAN LANGENSCHEIDT

       PROLOG

       Freiheit für COMO

       1. BEFREIUNGSSCHLAG

       Warum es in den erfolgreichsten Unternehmen nur Entscheider gibt

       2. FREIHEIT VERPFLICHTET

       Warum unabhängige Mitarbeiter Ihr Vertrauen verdienen

       3. REDEFREIHEIT

       Warum starke Chefs klare Worte sprechen

       4. WINNING-TEAMS

       Warum Individualisten die besseren Teamworker sind

       5. PIONIERGEIST

       Wie Freiheit Innovation entfesselt

       EPILOG

       Freiheit ist unheilbar

       QUELLENVERZEICHNIS

       DER AUTOR

       PROMINENTE STIMMEN ZUM BUCH

       VORWORT VON DR. FLORIAN LANGENSCHEIDT

       Zum Aufwärmen: Gedanken über die Freiheit

      Es gibt sicher Glück in Diktaturen. Aber auf die Dauer will der Mensch frei sein. Sich nicht vorschreiben lassen, wie sein Glück und Leben auszusehen haben – selbst wenn der Diktator es gut meint. Und erst recht nicht sich einsperren, versklaven oder unterdrücken lassen.

      Deshalb stand das Volk im ehemaligen Ostblock auf und spülte die sozialistischen Machthaber weg. Deshalb schüttelten die Menschen in vielen Ländern am Mittelmeer ihre Diktatoren ab. Nach den großen historischen Revolutionen in Europa und Amerika, nach Aufklärung und Demokratisierung haben wir die Freiheit in uns wie Blut im Herzen und Atem in der Lunge: Wir wollen bestimmen, wer wir sind und was wir tun. Wir wollen Freiheit. Erst von den Eltern, dann von den Lehrern und immer vom Staat.

      Nur bei der Arbeit war Freiheit die längste Zeit nicht im selben Maße ein Thema. Bei der Arbeit lassen wir uns immer noch gängeln. Ausgerechnet da, wo wir die meiste Zeit unseres Lebens verbringen, lassen wir uns von Unfreien führen und kontrollieren. Warum? Und wie können wir das ändern?

      Diesen Fragen stellt Carsten K. Rath sich in diesem Buch. Es ist das Buch von einem, der aufbrach, das Führen neu zu lernen. Carsten geht mit seinen Unternehmen und mit seiner Art zu führen einen ganz eigenen Weg. Ihn auf diesem Weg zu begleiten, ist aufrüttelnd, unterhaltsam und hier und da auch ein bisschen schmerzhaft. Mit der Freiheit ist es wie mit der Heilung: Manchmal muss es ein bisschen wehtun, bevor es besser werden kann. Nennen wir es: Wachstumsschmerzen.

      Natürlich, darauf verweist schon die bloße Notwendigkeit von Führung, sollten wir nicht glauben, dass wir je ultimativ frei sein könnten. Werbung, Mode, Geld, Umgebung, Medien – ständig werden wir beeinflusst. Die Autonomie ist immer eine scheinbare. Aber lieber Verführung und sanfter Einfluss als Polizeistaat und Zensur! Gleichzeitig verunsichert uns ein zu hohes Maß an Freiheit, wenn sie nicht auf ein Ziel gerichtet ist. Zu viele Wahlmöglichkeiten machen unzufrieden. Mancher freut sich im Urlaub ohne Terminplan nach einer Weile auf sein klar strukturiertes Alltagsleben. Wir sind nicht dazu gemacht, ständig zwischen unendlich vielen Optionen zu wählen – und wir können auch gar nicht jede Entscheidung qualifiziert selbst treffen. Wir wünschen uns Orientierung. Auch bei der Arbeit: Wir wollen geführt werden. Aber nicht von Diktatoren und Autokraten, denen es nur um Macht und den eigenen Vorteil geht. Sondern von Menschen, die das Gleiche wollen wie wir: frei sein und etwas bewirken.

      Wir wollen frei sein, um uns freiwillig zu binden. Freiheit ohne Verantwortung und Bindung mag kurzzeitig reizvoll sein, auf die