Ines Moser-Will

Denkspiele


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schadet der Gesundheit.

      Psyche, Seele

      Sorgen, Ängste, Ärger und Trauer wirken lähmend auf die geistige Leistungsfähigkeit. Bemühen Sie sich, Unvermeidliches anzunehmen und die für Sie bestmögliche Lösung zu finden. Umgekehrt wirken Freude, eine positive Einstellung, Interesse, Neugierde, Aufgeschlossenheit aktivierend und bringen die Hirnzellen in Schwung.

      Stimmungsmesser

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      Sollte Ihnen eine Arbeitsaufgabe aus Ihrem Alltag total missfallen, suchen Sie stur nach etwas Positivem – es ist immer etwas ausfindig zu machen.

      Belohnen Sie sich regelmäßig; erfüllen Sie sich einen Wunsch. Legen Sie eine Liste an mit Kleinigkeiten, die Sie erfreuen, um sich zu belohnen und seelische Tiefs zu mildern.

      Tun Sie Ihrer Seele Gutes: Gönnen Sie ihr Musik, ein Lächeln oder noch besser ein herzhaftes Lachen. Verweilen Sie dort, wo Sie sich wohlfühlen, und befragen Sie den Stimmungsmesser: Er gibt Hinweise, wie »arbeitsbereit« Ihre geistige Fitness im Augenblick der Überprüfung ist. Voraussetzung ist, dass Sie mit sich selbst ganz ehrlich sind. Selbstverständlich gibt es nicht nur die fünf dargestellten Positionen.

      Pendeln Sie sich vor Arbeitsbeginn möglichst nahe der Mitte ein, also bei »voll wach«, und überprüfen Sie während der Arbeit regelmäßig Ihre Stimmung, das heißt Ihre geistige Leistungsbereitschaft.

      Damit Sie nicht unnötig Energie verschwenden und zusätzlich frustriert sind, bedienen Sie sich mehrmals täglich Ihres Stimmungsmessers (am besten kopieren und an verschiedenen Plätzen deponieren).

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      »Ich muss eine ungeheure Menge an Verstand haben: Ich brauche manchmal eine ganze Woche, um mich für etwas zu entscheiden.« Mark Twain (amerikanischer Schriftsteller, 1835–1910)

      Kontakte, soziales Netz

      Warten Sie nicht, bis Sie aufgefordert werden, bei irgendetwas mitzumachen. Seien Sie wagemutig, regen Sie gemeinsame Spaziergänge mit Freunden oder Bekannten, Treffen und Aktivitäten an. Gehen Sie zu Partys, und nutzen Sie jede Gelegenheit, um ein paar Worte zu wechseln.

      Offen zu sein für die Mitmenschen und für neue Situationen, ist ein hervorragendes Training.

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      Menschen, die in ein gut funktionierendes soziales Netz eingebunden sind, werden erfahrungsgemäß älter und sind gesünder.

      

      Wortsilben zusammensetzen

      Haben Sie schon Lust auf eine Übung? Sie erfahren Interessantes über das Verbessern der geistigen Fitness, wenn Sie die bunten 26 Silben zu 13 Wörtern zusammenfügen.

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      1. _______________

      2. _______________

      3. _______________

      4. _______________

      5. _______________

      6. _______________

      7. _______________

      8. _______________

      9. _______________

      10. _______________

      11. _______________

      12. _______________

      13. _______________

      (Lösung im Kapitel "Lösungen zu »Einstieg«")

      Beitrag von Frau Lotti Hess, Kursbesucherin, Wallisellen, Schweiz

      Was trainieren?

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      Konzentration ist die Fähigkeit, sich durch nichts ablenken zu lassen und sich mit nur einer Sache oder Aufgabe zu beschäftigen. Konzentration ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um Informationen möglichst vollständig abspeichern und wieder abrufen zu können.

      Konzentrationsstörungen sind häufig und haben viele Ursachen, wie zum Beispiel eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, falsche Ernährung, schlechte Luft, ein zu kühler oder warmer Raum, Lärm, Schmerzen, Sorgen, Ärger, anhaltender Stress, Krankheit, Medikamente, aber auch »Riesenfreude«.

      Mit geringem Übungsaufwand und Interesse für das, was Sie gerade tun, können Sie Ihre Konzentration verbessern.

      Je stärker das Interesse und die Motivation an einer Arbeit, umso intensiver die Konzentration.

      Beginnen Sie doch gleich mit einer einfachen Übung!

      

      Buchstaben zählen

      Lesen Sie zuerst den folgenden Text über den geeigneten Umgang mit dem Gehirn. Dann nehmen Sie bitte einen Schreibstift zur Hand und streichen ohne Unterbrechung und rasch (konzentriert!) alle klein und groß geschriebenen n beziehungsweise N durch.

      »Wer rastet, der rostet.« Das gilt gewiss auch für das Gehirn. Wenn es nicht angemessen gefordert wird, nimmt die geistige Leistungsfähigkeit allmählich ab. Der richtige Umgang mit dem Gehirn ist deshalb von größter Wichtigkeit. Training ist sicher ein Schlüssel zu einem guten Gedächtnis, zu hoher Konzentrationsfähigkeit, rascher Aufnahme und Verarbeitung neuer Informationen, kreativen Ideen, um den Alltag zu meistern und ihm viel Lebensfreude abzugewinnen und nicht zuletzt zu besserer Gesundheit.

      Doch ebenso viel Beachtung gebührt dem Trinken, den Kohlenhydraten, der Sauerstoffzufuhr und regelmäßiger Bewegung.

      Täglich sollten Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen und zum Trinkgefäß greifen, noch bevor Sie Durst empfinden. Für optimale Denkleistung muss das Gehirn reichlich durchblutet und mit Nährstoffen versehen werden. Bei dickflüssigem Blut ist die Versorgung gefährdet.

      Da das Gehirn keine Energiereserven bilden und Fett nicht verwerten kann, muss es laufend mit Kohlenhydraten versorgt werden (Getreide, Kartoffeln, Reis, Gemüse).

      »Das Gehirn lüften« sollten Sie wörtlich nehmen, regelmäßig Sauerstoff tanken und sich täglich genügend und vernünftig bewegen. All das bringt Ihr Gehirn bereits ordentlich in Schwung. Für optimale geistige Leistung muss es zusätzlich mit ausgewählten Übungen aktiviert (angekurbelt!) werden. 5 bis 15 Minuten genügen. Andauerndes Aktivieren bringt keinen weiteren Nutzen, kann sogar das Gegenteil bewirken, nämlich das Abfallen der geistigen Leistungsfähigkeit wegen Ermüdung, Routine und Langeweile.

      

      Wie viele n und N haben Sie markiert?

      (Lösung "Lösungen zu »Einstieg«")

      Dieser Text, der wiederholt gelesen werden sollte, wurde nur durch das Streichen von Buchstaben verunstaltet! – Ausgezeichnet! Sie schufen dadurch eine weitere Übung: »Erschwertes Lesen«. Zum Ankurbeln (Aktivieren) der Gehirnleistung nehmen Sie irgendeinen Text zur Hand und markieren einen von Ihnen bestimmten Buchstaben (a / l / s) oder eine Buchstabenfolge (ei / he / ie) und so weiter.

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      Mit den Sinnesorganen werden Reize (Informationen) aus der Umwelt wahrgenommen. Je mehr Sinne an der Aufnahme von Informationen beteiligt sind, umso reicher ist die Verarbeitung zur Abspeicherung ins (Langzeit-)Gedächtnis.

      Die folgende Tabelle zeigt