Edith Stein

De diálogo nocturno a medianoche


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de Investigación y de Pastoral UC, dio cuerpo a esta idea. Personalmente, quiero aprovechar de agradecer a mi amiga Emilia Noguera por haberme acercado a este proyecto.

      Florencia Martínez E.

      Edith Stein (1891-1942) als Lehrerin in Speyer.

      Foto August 1926, Breslau.

      Vorbemerkung

      “Nächtliche Zwiesprache” ist ein Theaterstück von der deutschen Karmelitin und Philosophin Edith Stein, das 1941 geschriebenen wurde, ein Jahr bevor sie in Auschwitz ermordet wurde. Dieses Werk hat viele Jahre später und in einer anderen Hemisphäre eine interdisziplinäre Gruppe der Katholischen Universität von Chile vereint in dem Wunsch, es in einer Bearbeitung aufzuführen, die auch ihr Leben und Werk über die Säale, Klöster und Bibliotheken hinaus miteinbezieht.

      Aus dieser Perspektive entsteht Mitternacht. Die Untersuchung zu dem neuen dramatischen Text und die Inszenierung unter der Leitung von Ramón López inspirierte sich in Artikeln, die Frucht der Gruppenarbeit von Mitarbeitern des Edith Stein Sudienzentrums und des Zentrums Theater und Gesellschaft waren. Ich möchte mich ganz herzlich bei Saide Cortés, Eva Reyes, Anneliese Meis, Juan Francisco Pinilla, Consuelo Morel, Rodrigo Canales und Ramón López bedanken für die exzellente Arbeit in den jeweiligen Sitzungen, wo sie nachgedacht, diskutiert und reflektiert haben; ohne ihre Beiträge und Perspektiven wäre Mitternacht nie zustande gekommen.

      Es war auch in diesen Arbeissitzungen, wo es uns nützlich erschien, eine neue Übersetzung ins Spanische der “Nächtlichen Zwiesprache” von Edith Stein anzufertigen. Alles, was diese Arbeitsgruppe in den Lektüren dieses Werkes besprochen hat, könnte noch weitere linguistische Ebenen und Bedeutungen haben und versuchen, in unserer Sprache (als ob das möglich wäre) das richtige Wort zu finden, das Edith Stein sehr wohl in ihrer Sprache auszusuchen wusste. Diese Übersetzung präsentieren wir in diesem Buch in zweisprachiger Ausgabe.

      Aus einer Zeremonie entstanden, ist das Theater eine andere rituelle Erfahrung, die uns die Wirkung des Wortes und eine Botschaft erlaubt, die in oft mehr weltlichen als sakramentalen Formen die Ethik des Autors enthält und im Zuschauer zur gleichen Zeit einen erschütternden Effekt auslöst. In diesem Sinne hat die von Elsa Poblete und Maureen Boys protagonisierte Montage eine bewegende Bedeutung erreicht und auf potente und sensible Weise mitgeteilt, wer diese aussergewöhnliche Edith Stein war. Eine Frau, die die Erkenntnis und die Wahrheit bis an ihre eigenen Grenzen gesucht hat und dabei Konventionen einer Epoche übersprungen hat, wo die Frauen weder in den Hörsäalen und noch weniger in den Kirchen Platz hatten.

      Stein war von Klein an spirituell unruhig und wandelte ihre Seele vom Judentum zum Atheismus mit bleibenden offenen Fragen, die in ihr eine sehr reiche Intellektualität entwickelten. Als Philosophin lernte sie Husserl kennen und war seine Assistentin. Inmitten ihrer phänomenologischen Studien näherte sie sich Max Scheler und in den Treffen mit ihm begann ihre schüchterne Annäherung an den Katholizismus. Aber es war nicht vor der Erfahrung des Ersten Weltkrieges, wo sie als Rote Kreuzschwester mitwirkte, dass sie die authentische menschliche Erfahrung, die sie so sehr gesucht und studiert hatte, machte. Nachdem sie viele Freunde im Krieg verloren hatte, stiess sie eines Tages auf die Autobiographie der Theresa von Avila. Dort fand sie die ganze Wahrheit harmonisch zusammengefügt, die sich ihr immer so ambivalent präsentiert hatte. So beginnt in ihrem Leben der letzte Wandel zum Katholizismus. Sie wurde Karmelitin und als solche hat sie wichtige theologische Beiträge geleistet. Heute ist sie in der katholischen Welt als die Heilige ‘Theresia Benedicta a Cruce’ (‘Theresa Benedicta vom Kreuz’), Patronin Europas, bekannt.

      Mit all dieser Vielfältigkeit und einem Leben voll von labyrinthischen Wegen begann Edith Stein als eine faszinierende Theaterpersönlichkeit zu erscheinen. Voll von Konflikten, Fragen und sehr wenigen Antworten, vereinigte ihr Leben alle Elemente eines Dramas. Deshalb erleuchtete ihr Theaterstück “Nächtliche Zwiesprache” den Weg für das, was Mitternacht sein könnte. Das Werk Edith Steins hat sehr interesante Werte; der Besuch der Königin Esther in der Zelle der Mutter Oberin im Karmel, erschien uns als ein Ruf zum Einschreiten, den die Autorin selbst mit Verzweiflung an ihre Eltern, an ihr altes Leben richtet, um ihr Volk vor den Naizs zu retten. Ein Leben, von dem sie sich zwar abgewandt, aber das sie nie verlassen hat, weil es sie mit ihrem eigenen Schatten begleitete, als ob es eine nächtliche und unbewusste Version von Edith Stein wäre.

      Dass das Werk “Nächtliche Zwiesprache” zusammen mit Mitternacht veröffentlicht wird, ist ein Zeichen dafür, worin der Forschungsprozess und die Arbeit an der Montage bestanden. Selten hat ein Theaterstück die Gelegenheit, den kurvenreichen Weg zu zeigen, der zu dem szenischen Resultat führt. So faszinierend und eloquent ist manchmal der Prozess selbst für die, die wir ein Theaterstück schaffen, denn das Resultat erweist sich lediglich als die Spitze eines Eisberges. Deshalb ist die Veröffentlichung dieses Buches eine Realisierung, für die wir allen, die daran mitgearbeit haben, dankbar sind. Vor allem möchten wir die Katholische Universität von Chile erwähnen, die durch die Forschungswettbewerbe der Katholischen Studentengemeinde in Zusammenarbeit mit dem Vizerektorat für Forschung das Projekt möglich gemacht haben. Persönlich möchte ich mich auch bei meiner Freundin Emilia Noguera bedanken, die mich zu diesem Projekt geführt hat.

      Florencia Martínez E.

      Modulaciones de la noche

      Modulationen der Nacht

      Modulaciones de la noche

      “La noche, por el contrario, tanto la cósmica como la mística, es algo informe e inaprensible que, en la plenitud de su sentido, sólo sugiere sin agotar nunca su contenido. En ello se incluye una cosmovisión completa y una perfecta concepción del ser”.

      Edith Stein

      Ciencia de la cruz

      Introducción

      Esta visita de medianoche se abre en torno al tema del “refugio” para el pueblo de Israel ante “un nuevo Amán” que amenaza su existencia (733). El paralelismo pone en diálogo la historia de la salvación con la historia contingente. Y se advierte, además, un continuo juego entre la noche y el día que vincula el devenir histórico con el día de la gloria: “La cruz despareció en la noche, pero nuestra noche fue improvisamente iluminada por una nueva luz, como no habíamos sospechado: dulce y feliz… Él mismo era la luz” (734).

      Estas correspondencias suponen también una teología de la historia cuyo centro es el corazón de Cristo en la cruz, punto definitivo de convergencia para Israel y la Iglesia, las llagas del crucificado aparecen como “meta” (735) y como fuente de salvación (734).

      En la magnífica visión que Ester relata confluyen la cristología y la soteriología, la