Bootshaus Ruhreck, Steele, www.bootshaus-ruhreck.de
Ruhr-Bodega La Costa, Dahlhausen, ruhr-bodega.de
Café Vollmond, Hattinger Altstadt, vollmond.ruhr
Restaurant Henrichshütte, Hattingen, henrichshuette-hattingen/lwl.org
Zu den Hattinger Wasserfällen Start ist in Hattingen am Radknotenpunkt 86 direkt vor dem Besuchereingang des überaus interessanten LWL-Industriemuseums Henrichshütte Hattingen. Sie radeln in Richtung Ruhr und Knotenpunkt 78. Am Fluss halten Sie sich links und beachten den Wegweiser Bochum/Dahlhausen. Den Radschildern folgend erreichen Sie vor der Ruhrbrücke mit einigen Kehren zwei rauschende Wasserfälle, erstaunlich inmitten des Ruhrgebiets. Die kleinen, aber breiten Staustufen bieten eine wunderschöne Kulisse. Es empfiehlt sich, das Fahrrad kurz abzustellen und einfach die Landschaft zu genießen.
Monumentales Relikt der Kohleindustrie: die Zeche Henrichshütte in Hattingen
Bezaubernde Natur Sie bleiben danach am südlichen Ruhrufer und setzen die Fahrt Richtung Bochum/Dahlhausen-Eisenbahnmuseum auf dem Ruhrtalradweg fort. Die Etappe verläuft direkt am Fluss und durchquert eine eingezäunte Kuhwiese, wo Sie Heckrindern begegnen, die zur Beweidung eingesetzt werden. Weiter geht es durch das Naturschutzgebiet Ruhraue Hattingen-Winz, das sich an beiden Ufern der Ruhrschlinge erstreckt und von Buhnen geprägt wird. Die Etappe folgt außerdem dem alten Leinpfad, auf dem früher Pferde eingesetzt wurden, um die Transportschiffe stromaufwärts zu ziehen. Sie gelangen unterwegs an eine Stelle mit der ursprünglichen Pflasterung des Pfads. Diese kurze alte Strecke ist aber nur Fußgängern zugänglich. Radfahrer müssen mit einem kleinen Bogen über die Landstraße diesen historischen Abschnitt umfahren. Bis Dahlhausen bleibt die Flusslandschaft fast unverändert und einfach schön.
Kurze Pause an den kleinen Wasserfällen in der Ruhr bei Hattingen
Unterwegs im Ruhrtal bei Dahlhausen
An der Horster Schleuse Nach dem Radknotenpunkt 27 und dem Radlertreff Zum Ponton führt der Weg an der Schleuse Dahlhausen vorbei, eine der vielen Schleusen, die bereits im 18. Jahrhundert errichtet wurden. Immer am Fluss entlang geht es weiter Richtung Steele. Nach wenigen Kilometern erreichen Sie die Horster Schleuse, wo einige historische Denkmäler die Landschaft unterbrechen. Gegenüber der alten Schleuse steht die Horster Mühle. Von der historischen Wassermühle sind aber nur noch wenige Teile erhalten, die in einen Industriekomplex mit weithin sichtbarem Schornstein integriert wurden. Teile des industriellen Ensembles stehen unter Denkmalschutz. Ein weiterer Blickfang hier ist die Villa Vogelsang hoch über der Ruhr, die Anfang des 20. Jahrhunderts von der gleichnamigen Familie errichtet wurde und die Jahrzehntelang auch im Besitz der Industrieanlage war. Kurz vor Steele erreichen Sie noch eine kleine, alte Steinbrücke. Sie ist Teil des Holteyer Hafens, der 1837 für die Ruhrschifffahrt als sogenannter Sicherheitshafen bei Eisgang, Unwetter, Niedrig- und Hochwasser angelegt wurde. Fast 50 Jahre später kam das Aus für den Hafen.
Ausweichroute
Bei Hochwasser können Teile des Ruhrtalradwegs zwischen Hattingen und Steele gesperrt sein. Großräumige Umfahrungen mit Ausschilderung sind vorhanden. Aktuelle Streckeninformationen erhalten Sie unter www.ruhrtalradweg.de.
Blick von der Horster Schleuse auf die Horster Mühle
Zurück nach Hattingen Bei Steele geht es wieder über die Ruhr und Sie biegen direkt nach der Brücke rechts auf den Uferweg ein. Sie folgen nun den Radschildern durch Horst und gelangen schließlich geradeaus den Wegweisern Richtung Überruhr/Burgaltendorf folgend wieder zur Ruhr. Nahe einem Campingplatz fahren Sie auf einer Radbrücke über den Fluss und folgen ihm stromaufwärts zum Knotenpunkt 80. Hier überqueren Sie die Ruhr nochmals. Ein Tunnel führt am anderen Ufer zum Bochumer Eisenbahnmuseum. Die Route folgt aber weiterhin dem Flusslauf Richtung Dahlhausen. Der Fluss und die Wiesen am Ufer sind beliebtes Erholungsgebiet der Region und schon über 100 Jahre als Dahlhauser Flussbadeanstalt bekannt. Bei der S-Bahn-Station radeln Sie links hoch, überqueren die Gleise und folgen der Straße rechts bis zur kleinen Ruhrbrücke. Hier geht es nochmals über die Ruhr und Sie biegen dann gleich links auf den Radweg ab. Die letzte Strecke nach Hattingen zurück verläuft wieder auf dem schönen Uferweg durch das Naturschutzgebiet und an den Wasserfällen entlang. Die Wegweiser Hattingen-Altstadt leiten Sie schließlich ins hübsche Ortszentrum, das sich um die evangelische Sankt-Georgs-Kirche ausbreitet und mit schön renovierten Fachwerkhäusern einen Abstecher lohnt.
Fachwerk in der Hattinger Altstadt
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