vereinigt, spazieren wir geradeaus weiter. Bald quert der mit der gelben Raute markierte Schützenpfad. Nach einer Linkskurve treffen wir auf die asphaltierte Hagenschießstraße. Ihr folgen wir nach rechts hinauf, biegen aber kurz danach an der Rechtskurve links ab in den Goldschmiedsweg
Hinweis
Es besteht die Möglichkeit, zwischendurch den Wildpark Pforzheim zu besuchen. In dem 15 Hektar großen Wildpark leben u. a. Wisente, verschiedene Hirscharten, Wildschweine, Rehe, Mufflons, Lamas, Yaks, Przewalski-Pferde, Damwild, Ponys, Luchse und Eulen. Info und Lageplan: www.wildpark.pforzheim.de
Es wird ebenerWo der Hintere Seebergpfad quert, folgen wir ihm nach rechts hinauf zum Unteren Lückenweg
Es geht relativ eben weiter, bis wir auf dem Querweg rechts abbiegen. Er bringt uns in der Folge hinab zum Seehauspfad. Auf diesem gehen wir nach links weiter. Jetzt werden die Felsbrocken links und rechts vom Weg allmählich mehr, und nach einer Weile kommen wir an einer riesigen Felsformation vorbei, die auf einer Informationstafel als »typischer Buntsandsteinfelsen« erklärt wird.
typischer Wegweiser aus Stein im Schwarzwald
Hagenschieß
Das Hagenschieß ist ein interessantes Waldgebiet bei Pforzheim. Es besitzt nicht nur wilde Waldteile, sondern auch ein Arboretum und einen Wildpark, dazu ein interessantes Felsenmeer. Dieses ist ein Überbleibsel aus der Eiszeit. Derartige geomorphologische Erscheinungen sind typisch für den Schwarzwald und man sieht solche Felsenmeere auch an vielen anderen Stellen. Einst waren die Hänge noch unbewaldet; bei Südausrichtung herrschten im Tagesverlauf durch die senkrechte Sonneneinstrahlung extreme Temperaturschwankungen. Hier taute das Erdreich öfter auf als an den Nordhängen und die Verwitterungsfracht wurde schneller abtransportiert. Zugleich konnte der Westwind an den unbewaldeten Hängen die aufgetauten, feinen Bodenbestandteile gut ausblasen. Die dadurch herausmodellierten großen Felsblöcke gerieten, auch wegen ihres Eigengewichts, langsam ins Rutschen. Sie blieben aber in flacheren Bereichen hängen und türmten sich zu ausgedehnten Halden übereinander. Und da die Blöcke manchmal gehäuft auftreten, spricht man von »Felsenmeeren«.
Mit am schönsten bei einer morgendlichen Wanderung ist es, wenn die Sonne durch die Bäume bricht.
Hier türmen sich riesige Felsbrocken direkt am Wanderweg übereinander.
Zur BismarckkanzelDanach quert der Schützenpfad
Wir wandern immer geradeaus weiter, ignorieren einen links abgehenden Weg und kommen schließlich zu einem Wohngebiet
2Zu Wasserfall und Aussichtsberg
Von Gernsbach nach Loffenau
Die Gernsbacher Runde ist ein Mehrtages-Wanderweg rund um die Stadt. Wir begehen bei dieser Tour einen Teil davon. Dabei wandern wir in der ersten Hälfte immer neben dem Laufbach, wobei er zum Abschluss vor Loffenau einen Wasserfall bildet. Danach geht es auf einem Höhenrücken mit prächtiger Aussicht wieder zurück ins Murgtal.
Tourenverlauf
Gernsbach – Laufbachbrücke 0.35 Std. – Loffenau/Sägmühlteich 0.25 Std. – Bergle 0.15 Std. – Kreuzung vor Gernsbach 0.35 Std. – Parkplatz 0.40 Std.
Höchster Punkt
Loffenau, Bergle, 337 m
Ausgangspunkt/Endpunkt
Gernsbach, Parkplatz Laufbachtal/Portal Gernsbacher Runde, Baccaratstraße, 170 m
Anfahrt
Auto: A 5 bis Ausfahrt Gernsbach/Gaggenau, dann auf der B 462 über Gaggenau nach Gernsbach, Ausfahrt Richtung Gernsbach/Hörgen, dann in der Baccaratstraße zum Parkplatz beim Skate-park/Portal Gernsbacher Runde; GPS 48.775981, 8.345047
Bus & Bahn: Bahn bis Karlsruhe, S-Bahn bis Gernsbach; Info: www.efa-bw.de
Einkehr
Gernsbach, Loffenau
Karte
Freizeitkarte F501 Baden-Baden, 1:50 000, Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL)
Entlang des LaufbachsAm Parkplatz beim Portal der Gernsbacher Runde orientieren wir uns in Richtung »Loffenau«. Der Weg führt unterhalb des »Naturschutzgebiets Galgenberg, Scheibenberg, Lieblingsfelsen« entlang und bringt uns bald in den Wald. Rechts unterhalb plätschert der Laufbach, der uns bis Loffenau begleiten wird.
Immer im dichten Wald und mit sanftem Anstieg passieren wir die Wanderschilder Mittleres Laufbachtal (188 m) und Sackpfeife (225 m). Danach verlassen wir kurzfristig den Wald und gehen durch eine Lichtung zum Schild Laufbachbrücke (222 m)
Lichtungen sind immer eine willkommene Abwechslung bei einer Waldwanderung.
Hinauf zum Wasserfall Vor der Brücke folgen wir dem nach links in ein stilles Tal führenden Schotterweg. Kurz nach dem Abzweig sehen wir einen Grenzstein mit dem badischen und dem württembergischen Wappen – wir wandern nun ein Stück durch das ehemalige Württemberg.
Tourencharakter
Diese leichte Wanderung mit sanftem Anstieg ohne großen Höhenunterschied verläuft meist auf festen Wegen, nur der Aufstieg entlang des Wasserfalls auf einem Pfad.
Typisch für diese Tour: ein stiller Waldweg
Nachdem wir wieder in den Wald gekommen sind, werden wir nach rechts ins »Laufbachtal« verwiesen. Jetzt geht es auf einem Pfad weiter. Er steigt etwas steiler an und führt auch zeitweise am Steilhang entlang. Der Bach, der anfangs noch in der Nähe