(CSA), BäuerInnenmärkten und Saatguttauschbörsen ebenso wieder wie in Kampagnen gegen die Ausbeutung von Supermarkt-MitarbeiterInnen und ErntehelferInnen. Es gilt, Strategien gegen die Privatisierung von Saatgut, gegen Gentechnik und Pestizide sowie für einen Zugang zu Landflächen, städtischer Landwirtschaft und nachhaltigen, unabhängigen Lösungen zu finden. Meine Vorstellung für gesunde und sozial gerechte Agrarpolitik ist ein Weg zurück zu den Wurzeln. Eine gute und natürliche Landwirtschaft muss wieder attraktiv werden und sich lohnen. Auch ein kleiner Betrieb muss genug erwirtschaften können, um davon leben zu können. Die Ausbeutung der Erde muss aufhören, ein ökologischer Kreislauf mit unserem Planeten wiederhergestellt werden. Wir brauchen keine Freihandelszonen, sondern eine Kleinbauernstruktur und Systeme der solidarischen Landwirtschaft. Wir sollten direkt bei den ErzeugerInnen einkaufen und unsere Supermärkte entmachten. Statt die Massentierhaltung zu unterstützen, sollten wir, wo es möglich ist, auf pflanzliche Alternativen umstellen. Statt billigem Fleisch müsste es erschwingliches Bio-Gemüse für alle geben. Schulen, Krankenhäuser und große Büros sollten kleine Küchen haben und auf regionale, frische und biologische Produkte setzen und im besten Fall individuell angepasst für die Menschen kochen. Es ist falsch, die günstigste Ware kilometerweit aus Industrieküchen anzukarren, Essen also nach dem Billigstbieter-Prinzip auszuwählen. Bei gesunder Ernährung sollte nicht gespart werden. Die Wertschätzung gegenüber unseren Lebensmitteln, dem Ackerboden, den Menschen, die mühevoll für uns Essen herstellen, muss wieder zurück in unser Bewusstsein gelangen.
Viele Initiativen arbeiten an praktischen Lösungen und Rahmenbedingungen. Im Folgenden sind beispielhaft ein paar aufgelistet. Wir sind aufgerufen, uns daran zu beteiligen.
Urban Gardening in Wien
Solidarische Landwirtschaften (Ochsenherz, CSA Kamptal, Ackerschön etc.)
Mitmach Supermarkt Mila in Wien
Food Cooperatives (foodcoops.at)
Österreichische Berg- und KleinbäuerInnen Vereinigung (ÖBV-Via Campesina Austria)
Nyéléni (Internationale Bewegung für Ernährungssouveränität)
Attac(Internationale Bewegung für eine demokratische und sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft)
Meine Alternative für Gemüseeinkauf in Wien:
Raritäten-Eck, Jasmin Böhm & Christoph Luif (raritaeten-eck.at)
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