auf der Brücke und in allen Befehlszentren. Nach zwei Minuten kehrte Brether zurück und erklärte: »Killsoffer befindet sich weder an seinem Arbeitsplatz noch in seiner Unterkunft.«
»Weiß jemand, wo er steckt?«, fragte Surfo.
Brether schüttelte den Kopf. »Nein. Ich habe mich auch nicht besonders eindringlich danach erkundigt. Ich meine, was ist schon, wenn ...«
Scoutie fiel ihm ins Wort. »Du hast Bedenken, Surfo?«
»Ja. Killsoffer hat uns alles gesagt, was er weiß. Warum? Weil er mit der Bruderschaft sympathisiert? Vielleicht zum Teil. In der Hauptsache aber, weil er Angst hatte. Er fühlte sich von mir bedroht. Wir haben ihn seitdem nicht mehr gesehen. Was, wenn er es sich inzwischen anders überlegt hat und uns verrät?«
»Warum hätte er das nicht schon längst getan?«, fragte Brether.
»Er brauchte Zeit zum Nachdenken. Wenn er uns verraten will, geht er hier auf Keryan das geringste Risiko ein. Während des Fluges hätten wir eine Chance gehabt, uns zu wehren. Hier steht ihm die gesamte Ordnungsbehörde des Planeten zur Verfügung.«
Seine Hand fuhr zum Gürtel und tastete über die Kolben der Waffen. Scoutie deutete die Geste richtig.
»Wir machen uns sofort auf den Weg?«
»Ja.«
Brether hatte eine Frage auf der Zunge, behielt sie aber für sich, als er Surfo die Tür öffnen sah. Sie mussten ihre Habseligkeiten zurücklassen.
*
»Wer ist es, und was will er?«, fragte Kerlighan ungeduldig.
»Ein Rekrut namens Killsoffer«, meldete der Achte Kommandant. »Sagt, er hätte eine wichtige Aussage zu machen.«
»Soll warten«, brummte Kerlighan. »Die Landung ist ein komplizierter Vorgang. Ich habe jetzt keine Zeit, mich mit Aussagen zu befassen.«
Während er sprach, wandte er den Blick nicht von den Instrumenten. Aber aus den Augenwinkeln sah er, dass der Achte Kommandant keine Anstalten machte, sich zu entfernen.
»Nun, was ist es?«, wollte er wissen.
»Der Rekrut wirkt verstört und eingeschüchtert. Er behauptet, seine Meldung sei von höchster Wichtigkeit. Es geht um die drei Betschiden.«
Kerlighan fuhr auf.
»Lass den Rekruten hereinkommen«, sagte er zum Achten Kommandanten.
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