Jean-Francois de Lapérouse

Zu den Klippen von Vanikoro


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       Jean-François de Lapérouse

      (1741–1788), geb. im südwestfranzösischen La Gua bei Albi, entstammte einer Patrizierfamilie. Bereits mit 15 Jahren ging er zur französischen Marine und segelte, inspiriert von den Fahrten Bougainvilles, von 1772–1776 zur Erweiterung seiner geografischen Kenntnisse zu den französisch beherrschten Kolonien im Indischen Ozean. 1785 wurde er von Ludwig XVI. beauftragt, die Geografie und Handelsmöglichkeiten im Pazifischen Raum zu erforschen. Lapérouse gilt seit 1788 als verschollen.

       Der Herausgeber und Übersetzer

      Klaus Fischer, geb. in Worms am Rhein, hat in Heidelberg, München und Paris Soziologie und Geschichte studiert und lebt als freier Schriftsteller in Baden-Baden. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, insbesondere zur französischen Literatur.

       Zum Buch

       »Hat man Nachrichten von Lapérouse? – Nein, Majestät.«

      LUDWIG XVI.

      Noch am Vorabend seiner Hinrichtung 1793 erkundigt sich König Ludwig XVI. nach dem Schicksal des Weltumseglers Jean-François Lapérouse. Denn der war seit 1788 verschollen …

      Lapérouse sticht ursprünglich, begleitet von einer Reihe angesehener Wissenschaftler, am 1. August 1785 in See, um die amerikanische Westküste und die nahezu unbekannte Region zwischen Korea, Japan und Ostsibirien zu erforschen. Die neuen Entdeckungen und Erkenntnisse sollen Frankreichs weltweites Ansehen mehren. Drei Jahre später gelangen durch einen Kurier erste Aufzeichnungen der Weltreise nach Paris, wenig später schickt Lapérouse selbst weitere Berichte in die Heimat. Aber dann verliert sich seine Spur …

      Jean-François Lapérouse begeistert sich bereits in jungen Jahren für Expeditionen auf dem Seeweg und meldet sich bei der Marine. Ausgerüstet mit einem Team aus hochkarätigen Forschern soll er schließlich ab 1785 im Auftrag König Ludwigs XVI. den Pazifik auf Geografie und Handelsrouten erforschen. Es soll die prestigeträchtige Weltumseglung Frankreichs werden. Doch nachdem 1787 der zweite Kapitän auf Samoa von Einheimischen getötet wurde, war das Glück der Expedition nicht mehr hold. Nur noch ein Jahr erhält man in Frankreich Nachrichten von Lapérouse. Dann bricht die Verbindung zu den Weltumseglern ab. Vermutlich wurden beide Schiffe in der flachen Lagune von Vanikoro Opfer eines Tropensturms. Suchaktionen nach der Besatzung der verschollenen Schiffe erschweren die napoleonischen Kriege. Erst 1828 findet der Seefahrer Jules Dumont d’Urville in melanesischen Gewässern Überreste der Fregatten seines Vorgängers und entschlüsselt Lapérouses tragisches Ende.

      DIE 100 BEDEUTENDSTEN ENTDECKER

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       Jean-François de Lapérouse 1741–1788

      Jean-François de Lapérouse

      Zu den Klippen

      von Vanikoro

      Weltreise im Auftrag Ludwig XVI.

      1785 – 1788

      Nach Lapérouses Tagebüchern

      aufgezeichnet von M. L.-A. Milet-Mureau,

      übersetzt, bearbeitet und herausgegeben

      von Klaus Fischer

      Mit 30 zeitgenössischen

      Abbildungen und 4 Karten

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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.

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      Alle Rechte vorbehalten

      Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2014

      Der Text wurde behutsam revidiert

      nach der Ausgabe Edition Erdmann Stuttgart und Wien, 1987

      Lektorat: Dietmar Urmes, Bottrop

      Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH

      nach der Gestaltung von Nele Schutz Design, Munchen

      Bildnachweis: Gaspard Duche de Vancy, Inselbewohner und Monumente der

      Osterinsel (Insulaires et monumens de l’ile de paque),

      mauritius images GmbH, Mittenwald

      eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

      ISBN: 978-3-8438-0420-2

       www.marixverlag.de

      INHALT

       Erstes Kapitel

       Zweites Kapitel

       Drittes Kapitel

       Viertes Kapitel

       Fünftes Kapitel

       Sechstes Kapitel

       Siebtes Kapitel

       Achtes Kapitel

       Neuntes Kapitel

       Zehntes Kapitel

       Elftes Kapitel

       Zwölftes Kapitel

       Dreizehntes Kapitel

       Vierzehntes Kapitel

       Fünfzehntes Kapitel

       Sechzehntes Kapitel

       Siebzehntes Kapitel

       Achtzehntes Kapitel

       Neunzehntes Kapitel

       Zwanzigstes Kapitel

       Einundzwanzigstes Kapitel