endet nicht dort, wo produziert oder vermarktet wird – sie liegt auch bei dem, der kommuniziert. Wenn man Menschen immer nur das erzählt, was sie sowieso schon wissen, wird Kommunikation selbst irgendwann überflüssig. Aber genau das fragen Radiosender in ihren Research-Call-outs ab: Was klingt bekannt, worauf könnt ihr euch alle einigen? Aus den modernen Hörfunk- oder Fernsehchefs drohen reine Demoskopen zu werden. Ihre Aufgabe liegt aber nicht darin, stur die Meinungen anderer zu erforschen, sie sollten selbst eine haben und für diese einstehen. Durch Marktforschung wird es keine Innovation geben, sie zementiert immer nur den Status quo. Wenn das Medium sich aber nicht mehr bewegt, verliert es auf Dauer seine Existenzberechtigung, es setzt keine Impulse mehr und verliert an Wert.
Wir müssen damit aufhören, uns hinter einem vermeintlichen Plebiszit oder Effizienzanalysen zu verschanzen, die wir für enorm viel Geld von Beraterfirmen einkaufen. Die Wirtschaft braucht Entscheider, die den Mut haben, auch mal Fehler zu machen, und die Konsequenzen aus diesen ziehen. Wir brauchen keine Managementtechnokraten, die das verfügbare Kapital in Gefälligkeitsgutachten und Status-quo-Analysen investieren, sondern Persönlichkeiten, die ihr Geschäft verstehen und Werte produzieren – statt Entschuldigungen und Erklärungen.
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