Jane Thurnell-Read

Was mich gesund macht


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      Jane Thurnell-Read

      Was mich gesund macht

      Health Kinesiology

      verstehen und erleben

      VAK Verlags GmbH

      Kirchzarten bei Freiburg

Titel der englischen Originalausgabe:

      Inhalt

       Vorwort von Dr. Jimmy Scott

       Einleitung

       Kapitel 1:Was ist Angewandte Kinesiologie?

       Kapitel 2:Einführung in die Health Kinesiology (HK)

       Kapitel 3:Der Ablauf einer HK-Sitzung

       Kapitel 4:Mögliche Vorgehensweisen der HK-Energiearbeit

       Kapitel 5:Das HK-Menü

       Kapitel 6:Das Energiekontrollsystem

       Kapitel 7:Psychologische Korrekturen

       Kapitel 8:Allergie und Unverträglichkeit

       Kapitel 9:Entgiften des Körpers

       Kapitel 10:Energieflussbalance

       Kapitel 11:Notfälle, Unfälle, Operationen und Narben

       Kapitel 12:Hausaufgaben: Hilfe zur Selbsthilfe

       Kapitel 13:Ausblick

       Anhang: Wie man HK-Anwender wird

       Fachwörterverzeichnis

       Literaturverzeichnis

       Über die Autorin

      Vorwort

      Als ich Isabel kennen lernte, war sie etwa zwanzig Jahre alt und ihr Selbstwertgefühl war alles andere als angemessen, außerdem rauchte sie, ernährte sich schlecht und achtete ganz allgemein nicht besonders gut auf sich und ihre Gesundheit. Ihr älterer Bruder und seine Frau, mit denen ich gut befreundet bin, scheiterten mit dem Versuch, sie zur Umkehr zu bewegen. Als wir wieder einmal einen Abend zusammen verbrachten, bemerkte ich zufällig, dass Isabel eine kleine Zehe fehlte; sie war ihr – wie ich dann erfuhr – nach einem Unfall amputiert worden. Seit diesem Ereignis war diese Stelle gefühllos und schmerzte hin und wieder – die klassischen „Phantomschmerzen“. Mit Isabels Einverständnis führte ich einige energetische Korrekturen durch; nach zehn Minuten waren alle Symptome verschwunden. Was für mich lediglich Routine war, löste bei Isabel unerwartete Reaktionen aus. Sie fuhr nach Hause, kündigte ihre Stelle, hörte mit dem Rauchen auf, begann sich vernünftig zu ernähren und zog nach Kalifornien. Was war geschehen? Dieses winzige Stückchen Energiearbeit mit der Health Kinesiology™ an einem mit dem Etikett „hoffnungslos“ versehenen Problem hatte sie davon überzeugt, dass Veränderung sehr wohl möglich war und dass sie ihr Leben sehr wohl selbst in die Hand nehmen konnte. Sie hatte wieder Hoffnung.

      Dieses Buch stellt auf sehr anschauliche Weise dar, dass das Energiesystem jedes Einzelnen von uns das Potenzial beinhaltet genau herauszufinden, was für uns und unseren Körper falsch oder richtig ist. Ich kann mir für die Zukunft durchaus vorstellen, dass die Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sein werden. Die mit der Fließbandproduktion vergleichbare Vorgehensweise, bei der jedem die gleiche Ernährung, das gleiche Medikament oder die gleiche Massagetherapie verordnet werden, bei jedem die gleichen Operationen durchgeführt werden und jeder von uns die gleichen Nahrungsmittelergänzungen einnimmt und die gleiche Schulausbildung erhält, werden dann der Vergangenheit angehören. Viele von uns werden außerdem gelernt haben, vieles davon selbst in die Hand zu nehmen. Wir werden sehr schnell herausfinden, dass es uns einfach besser geht, wenn wir die wahren Wünsche und Bedürfnisse unseres Körpers kennen und erfüllen, dass wir dann mehr Energie haben, glücklicher und gesünder sind und in allen Bereichen „besser funktionieren“.

      Jane Thurnell-Read gibt in dem vorliegenden Buch einen Überblick über die wichtigsten Teile meines Health-Kinesiology™-Systems, die Verfahrensweisen sind anschaulich dargestellt und mit Dutzenden von Beispielen aus der Praxis illustriert. Ich hoffe, dass dieses Buch für Sie, liebe Leser, Anlass und Auslöser für eine Erfahrung sein wird, die vor Ihnen bereits Tausende begeisterter Menschen gemacht haben und die aus einer grundlegenden Veränderung in allen Lebensbereichen besteht. In meinem Leben gab und gibt es keine tiefere Befriedigung als die mitzuerleben, wie Menschen „hoffnungslose Situationen“ mit Hilfe meiner Arbeit überwinden. Mein Dank gilt daher Jane und allen, die dazu beigetragen haben, dass Sie, liebe Leser, etwas über diese Möglichkeiten erfahren.

      Ihre Zukunft liegt jetzt in Ihrer Hand.

      Dr. Jimmy Scott

      Hastings, Ontario (Kanada)

      Einleitung

      Bereits 1981 begann ich mich für die Applied Kinesiology (aus der sich die Health Kinesiology entwickelt hat) zu interessieren; mein ältester Sohn Jonathan war damals etwas älter als ein Jahr. Trotz strenger Diät litt er unter chronischem Durchfall und Ekzemen und war hyperaktiv. Ich konnte sehr gut nachempfinden, was er durchmachte, denn ich litt selbst seit meinem achten Lebensjahr an Ekzemen. Am stärksten betroffen war ich in meiner Teenagerzeit, damals wachte ich oft morgens auf und stellte fest, dass ich mich im Schlaf blutig gekratzt hatte. An manchen Tagen war dieses Ekzem so unerträglich, dass ich vor Schmerz und Juckreiz weinte. Die klassische Medizin konnte mir keine Hilfe anbieten und ich hatte in gewisser Weise gelernt, damit zu leben. Ich war fest entschlossen dafür zu sorgen, dass Jonathan ein derartiger Leidensweg erspart bleiben würde. Ich begann deshalb, verschiedene Bücher über alternative Medizin und Allergien zu lesen. Dadurch gelangte ich zu der Überzeugung, dass er gegen irgendetwas allergisch sein müsse. Keines der Bücher hatte jedoch eine praktikable Möglichkeit anzubieten, dies bei einem Kleinkind nachzuweisen.

      1983 besuchte ich in London eine Messe, die sich Festival of Mind and Body nannte, und entdeckte dort einen Stand, an dem Touch For Health vorgestellt wurde. (Hierbei handelt es sich um eine vereinfachte Version der Applied Kinesiology, die in erster Linie für Laien entwickelt wurde und Selbsthilfeverfahren für leichtere gesundheitliche Probleme anbietet. Die Methode lässt sich hervorragend zur Gesundheitsvorsorge einsetzen.) An der Rückwand des Standes wies ein Plakat auf eine Technik hin, die als „Muskeltest“ bezeichnet wurde, und erläuterte deren Anwendungsbereiche. In diesem Zusammenhang wurden auch Allergien erwähnt.