Martin Henrich

PlanungsPraxis Schallschutz in Wohngebäuden


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7.2.1 Geräuschminderung an ­Heizungsanlagen

       7.2.2 Schalldämmung an Abgasanlagen

       7.3 Geräuschquellen bei ­Lüftungsanlagen

       7.3.1 Schalldämmung

       7.4 VDI 6006 Druckstöße in Trinkwasserleitungen

       7.4.1 Druckstoß

       7.4.2 Vermeiden von Druckstößen bei ­Neuinstallationen

       7.4.3 Beseitigung von Druckstoßproblemen in bestehenden Anlagen

Vorwort

      Diese PlanungsPraxis richtet sich an alle Personen, die mit der bauakustischen Planung von Neubauten und Bestandsgebäuden befasst sind oder sich schnell einen umfassenden Überblick über die bauakustische Qualität eines Gebäudes verschaffen möchten.

      Nach der Veröffentlichung der DIN 4109 im Juli 2016, der Überarbeitung der Teile 1 und 2 im Januar 2018 und der Bekanntgabe der DIN 4109 Teil 5: Erhöhte Anforderungen im August 2020 wurde diese PlanungsPraxis an den aktuellen Stand der Normung angepasst. Die Veröffentlichung des Teils 5 der DIN 4109 löst das Beiblatt 2 zur DIN 4109 ab und definiert die erhöhten Anforderungen an die Trittschalldämmung neu.

      Aufgrund der Komplexität des Regelwerks mit insgesamt zehn Teilen ist eine vollumfängliche Erläuterung der Normenreihe DIN 4109 in diesem Werk nicht möglich. Die PlanungsPraxis greift jedoch alle grundlegenden und wichtigen Aspekte der aktuellen DIN 4109 auf und verdeutlicht dem Leser die generelle Vorgehensweise beim Nachweis einzelner Anforderungswerte.

      Im Grundlagenkapitel finden sich zunächst Informationen über die wichtigsten bauakustischen Zusammenhänge und Hinweise zur schalltechnischen Planung und Bewertung von Bauteilen auf ­Basis von unterschiedlichen Normen und Richtlinien. Ergänzt wird dieser Abschnitt durch rechtliche Aspekte, Informationen zu bauakustischen Mess- und Auswerteverfahren, Hinweise zur Grundrissplanung und zur Raumakustik.

      In den daran anschließenden Abschnitten sind zahlreiche Planungshilfen und Hinweise zum Schallschutz gegen Außenlärm und dementsprechend auch zum schalltechnischen Verhalten von Außenbauteilen, wie Steil- und Flachdächern, Gebäudefassaden und deren Einzelkomponenten (Fenster, Rollläden usw.), enthalten.

      Die Kapitel zum Schallschutz innerhalb des Gebäudes zeigen zahlreiche bauakustische Problemstellungen und Lösungsvorschläge bei gängigen Ausbauweisen und auch bei Sonderkonstruktionen auf. Innen- und Mobilwände, Türen, Geschossdecken, Bodenaufbauten, Treppen, Schächte etc. werden hier eingehend behandelt.

      Abschließend bietet das Kapitel zur Haustechnik einen umfassenden Überblick über das schalltechnische Verhalten von Wasserversorgungs- und Sanitäranlagen, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen sowie Aufzuganlagen. Wie in den vorangehenden Kapiteln werden auch hier Problemstellungen und Planungshilfen eng verknüpft.

      Diese langjährige Berufserfahrung der Autoren und die enge Abstimmung untereinander ermöglichten es, ein zeitgemäßes, umfassendes und informatives Werk mit hohem fachlichem Anspruch, zahlreichen Fachinformationen, Lösungsvorschlägen, Hinweisen und Ausschreibungshilfen in der hier vorliegenden Form zu erstellen.

      Die Autoren, im Februar 2021

Autoren

      Dr. Saad Baradiy

      (Autor Kapitel 2, 4, 5, 6)

      studierte Maschinenbau in Aleppo und promovierte auf dem Gebiet der technischen Kybernetik in Chemnitz. Dr. Baradiy ist seit 1994 in einem Generalplanungsbüro in Chemnitz als Sachverständiger für „Bauphysik-Energieeffizienz-Nachhaltigkeit“. Er ist in der Planung, Beratung, Begutachtung, Bauüberwachung, Messung und Qualitätssicherung national und international tätig. Seit 1998 ist Dr. Baradiy öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger auf dem Gebiet der Thermischen Bauphysik und Bauakustik. Dr. Baradiy leitet und hält sowohl national als auch international zahlreiche Workshops, Fachtagungen und Weiterbildungen zu allen Bereichen der Bauphysik und Nachhaltigkeit.

      www.iproplan.de | [email protected]

      Dipl.-Ing. (FH) Rudolf Liegl

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      (Autor Kapitel 3)

      studierte Physikalische Technik an der Hochschule München. Seit 1999 ist er Leiter der Schallschutzprüfstelle gemäß DIN 4109. Er ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Bauakustik. Auf dem Gebiet der Bauakustik und des Schallschutzes gegen Außenlärm ist er seit vielen Jahren tätig. Er ist Mitglied im Fachausschuss Bau- und Raumakustik der Deutschen Gesellschaft für Akustik e. V.

      Möhler + Partner Ingenieure AG,

      Paul-Heyse-Straße 27, 80336 München

      Martin Henrich

      (Autor Kapitel 7)

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      ist Geschäftsführer und Gesellschafter der Adam Koch GmbH & Co. KG, einem mittelständischen Handwerksbetrieb in Oberursel. Nach dem Abitur und anschließender Ausbildung als Sanitärgeselle studierte er in Frankfurt und Karlsruhe Wirtschaftswissenschaften und führt den Meistertitel im Sanitär- und Heizungsbauerhandwerk.

      Zusätzlich zu seiner selbstständigen Tätigkeit ist er seit 2007 als Sachverständiger im Einsatz. Ein Zusatzstudium der Badgestaltung und stetige Weiterbildungen attestieren ihm einen hohen technischen und planerischen Sachverstand.

      www.adamkoch.de | [email protected]

      Dipl.-Ing. (FH) Guido Dietze

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      (Autor Kapitel 1)

      studierte Bauingenieurwesen an der Fachhochschule in Hildesheim und im Anschluss daran Bauphysik an der Hochschule für Technik in Stuttgart. Von 2002 bis 2013 war er in einem Ingenieurbüro für Bauphysik in Schorndorf/Württ. als Projektingenieur in allen Bereichen der klassischen Bauphysik tätig.

      Seit 2009 verwaltet er außerdem eine Professur für Bauphysik an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim mit dem Schwerpunkt Bau- und Raumakustik sowie thermische Bauphysik. Er ist Autor von Fachbüchern und Fachbeiträgen und Referent bei Fachtagungen.

      Seit 2013 betreibt er ein Ingenieurbüro für Akustik und Bauphysik in Hildesheim.

      www.dietze-bauphysik.de | [email protected]

      Prof. Dr.-Ing. Peter Schmidt

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      (Aktualisierung Kapitel 7)

      studierte Bauingenieurwesen an der TU Braunschweig und legte 1988 die Diplomprüfung ab. Von 1989 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Baukonstruktionen, Ingenieurholzbau und Bauphysik an der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Reyer). Er promovierte im Fach Ingenieurholzbau mit einem Beitrag zu vorgespannten Verbindungen von querzugbeanspruchten Brettschichtholzträgern (1994). Danach war er Mit­arbeiter in Ingenieurbüros für Tragwerksplanung und Bauphysik und bearbeitete zahlreiche Projekte und Gutachten. Seit 1998 ist er Professor für Baukonstruktion, Ingenieurholzbau und