Zeichen der tiefsten Liebe, dass ihr eure Handlungen annehmt und eure Kraft immer mehr aus dem Herzen kommen lasst. So entsteht Frieden, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen, Frieden mit der Zukunft zu schließen und vor allem Frieden mit dem Leben zu schließen. Dann entsteht eine getragene Sexualität. Dann entsteht ein Miteinander und eine Achtung – eine Achtung vor euch und eine Achtung vor euren Partnern.
FRAGE: Ist es eigentlich notwendig die Kodierungen zu lösen, die in jedem von uns einprogrammiert sind, z. B. was die Fortpflanzung betrifft? Jede Frau hat das Gefühl, Kinder bekommen zu müssen, jeder Mann meint, für eine Familie Verantwortung tragen zu müssen. Das sind ja auch Kodierungen, die viel Trennendes an sich haben.
MARIA: Auch hier ist dieser Pfad des Herzens ein wundervoller Weg, um sich von der alten Energie zu verabschieden. Dass ihr euch in allem leben könnt, dass ihr Frieden schließen könnt und dass ihr nicht schlechter seid oder schwächer, wenn eine Frau keine Mutter wird, wenn ein Mann kein Vater wird – so ist das genauso göttlich. Ihr macht diese Unterschiede. Ihr macht diese Konditionierungen: als Frau auch Mutter zu werden. Doch in der Achtsamkeit des Herzens ist alles gleich, in der Achtsamkeit eures Herzens spielt es keine Rolle, ob ein Kind in einer Partnerschaft entsteht oder nicht.
FRAGE: Sag uns bitte etwas über deine Beziehung zu Jesus Christus.
MARIA: Es sind so viele Geschichten auf der Erde darüber entstanden. So viel wurde geschrieben.
Eine Seele auf die Erde einzuladen, ist ein Einweihungsweg. Die Seele begleitet die Mutter und auch den Vater sechs Monate vorher. In dieser Zeit ist es wichtig, eine besondere Kost zu sich zu nehmen, besondere Nahrung und tiefe Meditationen.
Es ist wichtig, in diesen sechs Monaten den Körper zu reinigen: mit Bädern, Schwitzen. Den Körper aufzubauen mit viel rohem Gemüse – nichts Gekochtes. Das hat keine Energie. In rohem Gemüse ist das Leben. Eure Körper werden dadurch frisch und ihr kommt mehr und mehr auch an eure emotionale Belastung ran, durch diese Ernährung. Ihr kommt mehr und mehr an eure tiefsten Gefühle ran, auch über das ‚Frau sein’, über das ‚Mann sein’, um euch davon zu verabschieden. Das geschieht durch Reinigung.
Sich körperlich fit zu halten, durch Yoga, durch Meditation, indem ihr wirklich die Muskeln kräftigt, das Gewebe kräftigt, wenn ihr Giftstoffe meidet, dass wirklich diese göttliche Seele in euren Körper kommt.
In dieser Zeit, wo euch die Seele begleitet, ist es wundervoll, tief mit der Seele in Kontakt zu sein – über die Seele zu erfahren. So ist es mir und meinem Partner ergangen, dass wir uns darauf vorbereiteten, auf diese große Empfängnis, auf diese große neue Energie, die jeder Frau zuteil wird.
Und es war wichtig: diese sechs Monate – eine Zeit der Reinigung, des Loslösens, des Freiseins – zu erfahren, um gereinigt und stark eine Seele zu empfangen.
Und diese Reise, wenn eine Seele Körper wird, ist die stärkste Einweihung auf der Erde. Und Maria möchte euch ermutigen, gebt dieses Wissen wirklich weiter, dass die Kinder wieder gesund auf die Erde kommen und dass die Frauen gestärkt, die Männer gestärkt sind und nicht nach der Geburt zusammenbrechen, sondern wirklich in dieser Kraft bleiben.
FRAGE: Du hast eben von deinem Partner auf der Erde gesprochen. Ist es so, dass Jesus dann auch einen physischen Vater wirklich hatte?
MARIA: Wenn sich zwei Menschen im Herzen berühren, wenn zwei Menschen im Herzen zusammenkommen, werden sie eins, im Herzensraum die Verbindung von Liebe zu erfühlen, die Verbindung von Liebe zu erfahren.
Diese Liebe lässt es zu, dass die Kraft einer Seele durch das Herz zum Leben erwacht. Das ist möglich, doch es braucht die männliche Energie dazu. Wenn die Kraft dieser zwei Menschen – dieser Partner – so stark ist, von Liebe durchströmt, können Seelen diese Kraft nutzen.
FRAGE: Ich wollte dich bitten, ob du mich von meinen Regelschmerzen befreien kannst?
MARIA: An diesem Tag deiner totalen Öffnung, deiner Menstruation, nimm nur Rohkost zu dir, nichts Gekochtes – nur Rohkost, kein Getreide – nur Rohkost. Durch den Blutverlust ist dein Körper schwächer, und wenn du das aufnimmst mit viel roter Beete, mit viel Fenchel und Pastenacken – ganz wichtig –, geht der Schmerz.
Und es ist wichtig, Frieden zu schließen, Frieden zu schließen mit der Öffnung, mit dieser Kraft, die da ist, Frieden zu schließen – mit dieser weiblichen Energie. Das ist für alle Frauen gut, damit die Kraft erhalten bleibt.
FRAGE: Ich wollte noch mal auf die Mutter-Tochter-Beziehung zurückkommen. Ich habe das Problem, zu meiner Mutter nicht vorzudringen. Ich versuche, das Herz zu öffnen. Entweder es gelingt mir nicht oder es kommt bei ihr nicht an. Kannst du da eine Hilfestellung geben?
MARIA: Eine Mutter will immer das Beste für ihr Kind. Ein Vater will immer das Beste für sein Kind. Von ihrem Herzen wollen sie das Beste. Sie fühlen, doch sie wissen nicht, ob das das Beste für dich ist. Wenn Menschen mit ihren Ängsten nicht umgehen lernen, die Ängste nicht anschauen, bauen sie immer mehr Mauern auf, denn die Ängste können sehr viel Lebensenergie verbrauchen. Und die Ängste können euch immer mehr einengen, so dass viele Menschen nicht frei sind, viele Menschen Angst haben vor der Wahrheit, Angst haben vor der Klarheit, und sie verschließen sich vor sich selbst. Sie verschließen sich vor dem Leben.
Wenn sie die Verletzung, die sie durch die Ängste erlebt haben, heilen, würden sie dich hören. Das ist die Angst, diese Gefühle zuzulassen – sich wieder zu öffnen, diese Angst, schon wieder verletzt zu werden, und deshalb kommt vieles nicht an. Sie nehmen es durch die Erfahrungen, die sie erlebt haben, durch den Krieg, nicht an. Achte und ehre sie. Das ist das schönste Geschenk, dass du dir schenken kannst und ihr.
FRAGE: Ich habe eine Frage zu Konfliktsituationen zwischen Mann und Frau – den unterschiedlichen Energien, die ja nun auch gelebt werden. Kannst du uns eine Energieübung nennen, die hilft, in Konfliktsituationen eine Basis für eine konstruktive Kommunikation zu schaffen, dass man überhaupt wieder zueinander findet, um sich auszutauschen?
MARIA: Erschafft in einer Beziehung, in einer Partnerschaft, eine Form von Kommunikation. Dies bedeutet: zuhören.
Wenn ein Partner spricht, wirklich hinhören und ihn aussprechen lassen. Die ganze Kraft nutzt ihr immer, dass ihr euch gegenseitig die Worte abschneidet. Wenn ihr wirklich konstruktiv kommuniziert, bedeutet hinhören, was der Partner sagt, ihn aussprechen lassen und dann aus deiner Sicht heraus zu antworten, wie es auf dich wirkt – das Gesagte. Wie es vielleicht auf deine Verletzungen trifft.
Trotzdem das mitzuteilen, wenn dein Raum von Kommunikation da ist. Schafft euch wirklich neue Räume von Kommunikation und erschafft euch Räume; im Kreise der Frauen zusammen, im Kreise der Männer zusammen bist du stark.
Das bedeutet es wirklich: Männerkreise bilden, entstehen lassen. Aus der Kraft des ‚Mann seins’ heraus sich zu entfalten. Und Frauenkreise. Unterstützung zur Kommunikation und zur Entfaltung der Kraft.
Spirituelle Kreise: Im Kreise der Männer zu sein, im Kreise der Frauen zu sein, das verbindet Paare wieder miteinander, denn so viele Freundschaften sind aufgebaut auf das Äußere zwischen Mann und Frau. Doch im Kreise, wo wirklich eine spirituelle Kraft entsteht, in dem Kreise von Frauen, da entsteht Heilung.
Was könnt ihr hier spüren, was da entsteht?
FRAGE: Ich möchte dich gerne zu Beziehungen von Geschwisterkindern, gerade von kleinen Geschwisterkindern etwas fragen: Ich erlebe dort oft Aggressionen und Eifersüchteleien. Kannst du uns Eltern einen Rat geben, wie wir unsere Kinder unterstützen können?
MARIA: Es geht hierbei um den Halt. Kinder wollen die Erde erfahren. Kinder wollen die Erde erspüren. Kinder brauchen den Halt, um sich zu entwickeln, um auf der Erde anzukommen, um die Geborgenheit zu spüren.
Wenn ihr schon in den sechs Monaten, wo die Seele euch begleitet, mit der Seele kommuniziert, sprecht, können sich die Kinder auch entfalten, und wenn du Situationen erfährst, wo Eifersucht, Neid zwischen den Kindern ist, so ist es wichtig, auch mit