Gabriele

Sein Auge. Die Buchhaltung Gottes.


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Schatten, das überträgt sie ihrer Hülle. Mit diesen Schwingungen bringt sie die atomare Struktur des Menschen in Aktion, der dann so gezeichnet ist, wie die Seele strahlt.

      Deshalb wird der irdische Körper auch der Gedankenkörper genannt, weil die Gedanken des Menschen die Spiegelung der lichten oder der sündhaften Seele sind. Die Ausstrahlung der Seele beruht auf dem, was der Mensch in seine Seele durch sein Fühlen, Denken, Sprechen und Handeln, durch seine Wünsche, seine Leidenschaften, seine Sehnsüchte – oder durch die Erfüllung der göttlichen Gesetze eingegeben hat.

      Das Licht der Seele bewirkt in ihrem physischen Leib, dass der Mensch edel, fein und gut ist, dass er für seinen Nächsten und mit seinem Nächsten ist. Die Schatten bewirken Gehässigkeit, Neid, Feindschaft, Intoleranz, Hochmut, Eitelkeit, Abwertung des Nächsten, Genusssucht und weiteres mehr.

      Der Mensch und seine Seele bilden weitgehend eine Einheit. Die Ausstrahlung der Seele ist gleich der Ausstrahlung des Menschen. Diese Strahlungsintensität verbindet Seele und Mensch mit dem kosmischen Computer. Die lichte Seele hat Kommunikation mit dem All-Makrokosmos, dem ewigen Sein. Die belastete Seele und der gleichermaßen belastete Mensch haben Kommunikation mit dem Makrokosmos der Fallreiche, in welchen ihre sündhaften Programme gespeichert sind.

      Der materielle Makrokosmos ist der Speicher für die Bewegungen und Abläufe auf und in der Materie. Er speichert auch das Sündhafte des Menschen, das seine Seele nach dem Tod ihres irdischen Körpers dann, wenn sie eventuell wieder zur Einverleibung geht, mit in ihren neuen Menschen nimmt.

      Licht und Schatten wirken sich in allen Bausteinen des physischen Leibes aus. Daher kann über die Speicherung im All eine Ursache, die in der Seele liegt, im Menschen als Krankheit, als Schicksal und dergleichen wirksam werden, weil jede Zelle, jeder Baustein des physischen Leibes an den Programmen des menschlichen Ichs beteiligt ist.

      Die Seele im Menschen ist auf der Wanderung. Über den Kausalcomputer wird sie gesteuert und an jene Orte gelenkt, wo sie ihr Menschliches erkennen und bereinigen soll, und auch mit jenen Menschen zusammengeführt, mit denen sie ihre ehemaligen gegensätzlichen Verhaltensweisen, ihr Sündhaftes, zu bereinigen hat. Auf vielerlei Art und Weise werden Seele und Mensch auf die bestehenden Sünden aufmerksam gemacht, so dass der Mensch sie rechtzeitig zu erkennen vermag, um sie über Christus mit dem Nächsten zu bereinigen, bevor die Ursachen zum Ausbruch kommen.

      Wir sind auf Erden,

      um göttlich zu werden

      Wir sind also auf Erden, um göttlich zu werden. Jeder von uns befindet sich in der Lebensschule Erde, um zu lernen, sich zu erkennen und das Sündhafte zu bereinigen, so dass sich dieses in der Seele und im Computersystem der Reinigungsebenen löscht. Dadurch wandelt sich in der Seele die negative Energie in positive Energie um – Seele und Mensch bauen wieder die Kommunikation zum Wesenskern der Seele, dem ewigen Sein, auf. Nach dem physischen Tod kann dann die gereinigte Seele zurück in die ewige Heimat, von der sie als Wesen des Lichtes ausging.

      Der Weg ins ewige Sein vollzieht sich nach gesetzmäßigen Abläufen. Jede Seele und jeder Mensch besitzt den freien Willen. Gemäß der freien Entscheidung, sich weiterhin zu belasten oder sich von dem Sündhaften zu reinigen, geht die Seele entweder immer wieder in die Reinigungsebenen und zu weiteren Einverleibungen, oder sie geht in die ewige Heimat zurück.

      Der Ewige, Gott, gab durch Mose den Menschen die Zehn Gebote. Jesus von Nazareth lehrte uns die Bergpredigt. Die Zehn Gebote und die Bergpredigt sind Gesetzmäßigkeiten des ewigen Makrokosmos, Auszüge aus dem ewigen Gesetz. Diese Lebensregeln gelten für die Menschen aller Glaubensrichtungen. Sie sind uns gegeben, damit wir sie im täglichen Leben anwenden, auf dass unsere Seele wieder zu ihrem göttlichen Erbe findet und zu ihrem Ursprung zurückkehrt.

      Einzig auf diesem Weg der Verwirklichung und der Erfüllung der Gebote Gottes wird die Seele lichter, der Mensch glücklicher, gesünder und weise. Der Weg der Umkehr und der Einkehr in den Ursprung des wahren Seins bewirkt, dass Seele und Mensch zur Wahrheit finden und der Mensch wahrhaftig wird. Das soll das Ziel jeder Seele und jedes Menschen sein.

      Das physische Erbgut zieht die Seele

      erneut ins Erdenkleid

      Wer seine Lebensaufgabe, wieder göttlich zu werden, nicht meistert, dessen Seele wird dann wieder zur Inkarnation gehen, wenn im materiellen Kosmos und im Kosmos der Reinigungsebenen ein Teil ihrer gespeicherten Ursachen aktiv wird. Diese Ursachen ziehen dann die Seele zur Einverleibung. Voraussetzung ist, dass in der Seele die Neigung vorhanden ist, entweder als Mensch wieder einiges erleben zu wollen oder der Wunsch, ihre Sünden abzutragen, oder das Streben, an einer weltlichen Aufgabe weiterzuarbeiten, welche die Seele in einem früheren Erdenkörper nicht fertigstellen konnte, weil ihren irdischen Leib der physische Tod ereilte.

      Der Zug einer Seele, zur Erde zu gehen, kann genetisch bedingt sein – dann, wenn Menschen einen Körper zeugen, deren Genmaterial Ursachen trägt, die in Verbindung mit den Anlagen jener Seele stehen. War diese Seele als Mensch z.B. ein Wissenschaftler, der in Verbindung mit mehreren Wissenschaftlern an einer Erfindung gearbeitet hat, dann kann der Hang der Seele sehr intensiv sein, als Mensch an diesem Projekt weiterzuarbeiten.

      Wissenschaftler, die gemeinsam an einer Erfindung gearbeitet haben, z.B. in der Raumfahrt oder der Computertechnik oder in der Gentechnik oder Atomspaltung, haben ein gemeinsames Gruppenkarma; denn alles, was gegen das Gesetz, Gott, ist, bindet die Seelen aneinander, die als Menschen miteinander in dieser Aufgabe tätig waren.

      Die Computertechnik ist gegen das Gesetz Gottes, sofern durch Computer Menschen überwacht und gesteuert werden. Es ist dann möglich, dass diese Wissenschaftler in einer anderen Inkarnation wieder gemeinsam an ihrer Erfindung weiterarbeiten. Was sie in Vorinkarnationen begonnen haben, das liegt in ihrem physischen Erbgut, in ihren Genen, und auch in ihrer Seele.

      Nach dem Prinzip ,,Gleiches zieht zu Gleichem“ finden solche Menschen in einer weiteren Inkarnation wieder zusammen – in anderen Erdenkörpern, jedoch mit dem gleichen Erbgut. Werden die speziellen Erbanlagen aktiv, z.B. bezüglich der Erfindung von Computern, der Genmanipulation, der Raumfahrt, der Atomspaltung, der massiven Chirurgie usw., dann beginnen die wiedereinverleibten Seelen, ihre Pläne weiter auszubauen und zu erproben.

      Ist diese sogenannte Genialität gegen das Gesetz Gottes, dann werden diese Menschen von außerirdischen Interessengruppen gesteuert, von Seelen, welche dieselben Anlagen haben wie die inkarnierten Seelen, die Menschen. Auch der Dämonenstaat widmet solchen und ähnlichen Erfindungen Aufmerksamkeit. Für ihn gilt die Devise: Alles, was gegen Gott ist, ist willkommen.

      Wird eine Seele in einer weiteren Inkarnation nicht einsichtig, so setzt sie ihr Wirken an dem fort, was sie mitgebracht hat, zum Beispiel in der Gentechnik. Dann wird der Mensch auch seine neuerlichen Errungenschaften und Erfahrungen in seine Seele und in das astrale Computersystem eingeben. Kommt diese Seele nach dem Leibestod wiederum zu einer Einverleibung, dann wird sie unter Umständen wieder all das mitbringen, was sie sich in anderen Vorexistenzen als Mensch angeeignet hat. Entsprechend bauen sich dann auch der Körper und seine Gene auf.

      So ist es möglich, dass eine Seele über Inkarnationen, also über Generationen hinweg ihr gegensätzliches Lebensprogramm weiter ausbaut, bis eines Tages die Ursachen zur Wirkung kommen und sie das erntet, was sie – eventuell über Jahrhunderte hinweg – gesät hat.

      Der Mensch nimmt sich als Person sehr wichtig. In Wirklichkeit ist er nur die Kapsel; wir können sie auch die Hülle oder die Schale nennen, welche die Seele umschließt. Dieses kapselartige Dasein Mensch besteht aus dem Sündhaften, den Menschlichkeiten. Das Sündhafte jedes Menschen ist gleichsam sein physisches Erbgut. Alles, was dem menschlichen Ich entspricht, auch das physische Erbmaterial, ging aus den niederen Gefühlen, Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen hervor, auch aus den Leidenschaften, Sehnsüchten und den übertriebenen Wünschen, dem Sein- und Habenwollen.

      Den ganzen Komplex menschlichen Ichs, die Verdichtung, als Ganzes gesehen die Materie, nenne ich auch das Personengesetz. Es ist die Kapsel, in welcher sich die Seele und die geistige Kraft, Gott, befinden.

      Die Speicherung eines Menschen im Computersystem gleicht