die Straße runter und betrat kurze Zeit später einen gemütlichen Italiener. Der war bereits recht voll. Sie erkannte sofort den Grund dafür: es lief ein Fußballspiel auf einer Leinwand. Doch sie hatte Glück. Ihr Stammplatz in der Ecke für zwei Personen war noch frei. Wohl weil man von dort nicht auf die Leinwand sehen konnte.
Sie zog ihr Jackett aus, setzte sich und blickte sich im Lokal um. Aber auf den ersten Blick war niemand da, den sie kannte. Sie bestellte Pizza und Salat sowie ein Glas Rotwein. Während des Wartens stellt sie sich die Frage, ob man ihr ansehen konnte, welche Art Unterwäsche sie trug und dass ihr Slip so nass geworden war. Es fühlte sich an, als wenn sie in das kleine Textil reingepinkelt hätte. Sie überlegte, ob sie ihn sich ausziehen sollte. Nach einem Schluck Wein war sie sich sicher, sie wollte es machen.
Sie ging zur Toilette, zog sich ihren Slip aus, steckte ihn in ihre Tasche, trocknete sich ihre Muschi ab und ging mutig wieder in den Gastraum zurück. Plötzlich wurde laut gejubelt, weil ein Tor gefallen war. Man fiel sich um den Hals und klatschte sich ab.
Da sah sie plötzlich Rainer vor sich stehen. Er hatte sie sogleich erkannt.
„Hallo schöne Frau, was machen sie denn hier?“
Johanna besaß plötzlich keine Stimme mehr und bekam einen mehltrockenen Mund. Ihr Herz begann zu rasen und sie wurde rot wie ein Schulmädchen. Aber sie schaffte es ihm zu sagen dass sie in der Nähe wohnte und ab zu zum Essen vorbei kam.
Rainer bemerkte rasch was sie unter ihrer Bluse trug. Er blickte sie verschmitzt an. Johanna spürte, dass sich ihre Brustwarzen verhärteten und dass ihre Feuchtigkeit langsam einen Weg von ihrem Oberschenkel herab suchte. In diesem Moment setzte sie alles auf eine Karte. Sie blickte Rainer in die Augen und fragte ob er mit an ihren Tisch kommen wollte? Schließlich wäre sie alleine.
Rainer gab bei seinen Freunden bescheid, die ihm sein Bier in die Hand drückten und mit einem Zwinkern viel Spaß wünschten. Johanna ging voraus zu ihrem Tisch, wobei sie die ganze Zeit überlegte was sie gleich sagen sollte. Rainer kam langsam hinter ihr her und sah sich Johanna von hinten etwas genauer an. Dass sie die Korsage trug, hatte er gleich bemerkt. Sie sah zum Anbeißen aus. Was doch ein Rock und eine Bluse sowie schöne Wäsche bei einer Frau ausmachten.
Sie hatten sich beide gerade gesetzt, als auch schon Johannas Pizza kam. Doch sie hatte nun keinen Hunger mehr. Dafür Schmetterlinge im Bauch. Da Johanna ihr Gegenüber nur still anschaute begann Rainer das Gespräch.
„Biggi hat mir erzählt, dass Sie enttäuscht waren, als ich weg und in der Pause war.“
Johanna war es peinlich, dass er sie so direkt darauf ansprach. Doch außer einem Nicken konnte sie nichts antworten.
„Sie hat mir auch erzählt, dass sie ihnen gesagt hat, ich wüste nicht, welche Art von Frau ich suche. Das stimmt so nicht. Es gab sie mal. Aber das ist lange her.“ Rainer räusperte sich. An Johanna gewandt sagte er: „Ich kenne nicht mal ihren Namen. Und doch gibt es etwas, was mir an ihnen gefällt.“
Johanna sah ihm ins Gesicht. Hatte sie richtig gehört?
„Johanna heiße ich, und wie Du sehen kannst, bin ich allein. Ich lebe alleine. Ich darf doch ‚du’ sagen?“
Rainer schmunzelte: „Natürlich können wir uns duzen. Meinen Namen dürftest du ja bereits kennen.“
„Ich kenne beide“, antwortete sie ihm lächelnd.
Rainer machte große Augen: „Beide?“
„Rainer und Sahneschnitte!“
Rainer lachte laut los.
„Den habe ich von Biggi bekommen. Sie hofft, dass es mal etwas werden könnte zwischen ihr und mir. Aber ich habe ein Prinzip: Fange nie etwas mit einer Kollegin an. Nun denn, seit jenem Zeitpunkt habe ich den Namen weg.“
„Es ist ein schöner Kosename“, meinte Johanna.
Sie sah auf die Pizza, dann zu Rainer.
„Wollen wir sie uns teilen?“
„Gern. Aber dann darf ich dir noch einen Wein ausgeben!“
Nachdem das geklärt war, machten sich beide über die fast kalte Pizza her und sprachen dabei wenig.
Bis Rainer Johanna fragte was sie bei ihm im Laden nun wirklich kaufen wollte? Johanna war überrascht über die Frage, doch Rainer klärte sie auf, dass er eine gute Menschen-Kenntnis hätte.
„Das gehört bei uns dazu. Du bist nur reingekommen, weil ich dich so nett angelächelt habe.“
Johanna schmunzelte. „Bist du dir da ganz sicher?“
„Ja, das bin ich!! Ich glaube auch zu wissen, was du kaufen wolltest.“
„Da bin ich aber gespannt“, meinte Johanna.
„Vermutlich sind es die japanischen Liebeskugeln, die es dir angetan haben.“
Johanna riss die Augen auf. „Wie kommst du darauf?“
Rainer schaute sie an. „Seit du den Laden betreten hattest, habe ich dir nachgeschaut. Du hast sehr viel Zeit bei den Dildos und den Liebeskugel zugebracht. Da du keinen Dildo angefasst hast, konnten es nur die Kugeln sein.“
„An dir ist ein Detektiv verloren gegangen“, meinte Johanna schmunzelnd.
„Und? Stimmt es?“, wollte Rainer jetzt wissen.
Da Johanna bereits das zweite Glas Wein ausgetrunken hatte, war ihre Zunge gelöst und sie gestand Rainer, dass sie wirklich wegen der Kugel da gewesen sei, dass sie aber nicht genügend Mut aufgebracht hatte so etwas bei ihm zu kaufen.
Rainer griff nach ihrer Hand und gab ihr einen Kuss auf den Handrücken. Er ließ sie aber nicht los. Johanna genoss diese Aufmerksamkeit sehr.
„Hättest du in einem Schuhladen auch solche Probleme?“, fragte er sie lachend.
„Nee, da ist es ja nichts Anstößiges, was ich dort kaufe. Aber ich wäre Morgen wieder zu dir in den Laden gekommen, um dich zu sehen und vielleicht auch um Rat einzuholen.“
„Da kann ich mich ja schon auf Morgen freuen.“
„Wer sagt denn, dass ich jetzt noch komme, wo ich die Beratung doch jetzt schon haben könnte.“
„Könnte! ist genau richtig gesagt“, meinte Rainer. „Ich bin nicht mehr im Dienst.“
Dabei lächelte er sie an.
„Schade! Dann muss ich wohl wirklich noch mal kommen.“
Der Kellner kam an ihren Tisch und teilte den beiden mit, dass bald geschlossen würde. So zahlten sie und Rainer half Johanna ins Jackett. Dabei flüsterte er ihr ins Ohr dass sie, wenn sie eine so schöne Bluse und darunter eine neckische Korsage tragen würde, gerne einen Knopf mehr offen lassen sollte. Johanna griff nach dem Knopf und öffnete ihn mit der Bemerkung, dass sie dann bis zu ihrer Wohnung aber auch Geleitschutz brauchte.
Rainer versprach es. Sie hakte sich bei ihm unter und beide spazierten durch die dunklen Straßenzüge ihres Viertels. Die ganze Zeit überlegte sie, was gleich passieren würde. Für sie war es keine Frage. Sie würde alles mitmachen.
Vor der Tür gab er ihr einen Abschiedskuss mit der Bemerkung, dass er sich freuen würde, wenn er sie Morgen wiedersehen könnte. Johanna versprach es ihm. Sie bot ihm noch einen Kaffee an, den er aber dankend ablehnte. Er bemerkte, dass es bereits spät sei und er es langsam angehen wollte.
Genau das war es, was Johanna als Antwort erhofft hatte. Sie versprach Rainer ihn morgen Abend im Geschäft zu besuchen.
Oben in ihrer Wohnung riss sie sich die Kleider vom Leib, holte Fritz aus seinem Versteck und ging ins Bett. Kaum hatte sie die Augen geschlossen, lief bereits ein Film vor ihrem geistigen Auge ab, in dem Rainer sie mehrmals herrlich vernaschte. Doch erst als sie dank ihres Helfers Fritz ihren dritten Höhepunkt hatte fiel sie in einen tiefen Schlaf und träumte davon was sie