Hans-Jürgen Hennig

Zwei gegen Ragnarøk


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      Hans-Jürgen Hennig

      Z w e i g e g e n

       R a g n a r ö k

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2018

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2018) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

       INHALT

       Cover

       Titel

       Impressum

       Prolog

       Heimkehr

       Björkendal

       Das Schlammmonster

       Strumpfhilda

       Hilda und das Rabenei

       Skyggi

       Fenriswolf und Mitgardschlange

       Falki wird Schmied

       Trolli

       Ein besonderer Tag

       Wie Thurid zu ihrem Namen kam

       Andreas

       Der Stelzentroll

       Leifs Tod

       Geri und Freki

       Andreas der Lehrer

       Mittsommer

       Apfelernte und der versuchte Raub

       Rückkehr des Vaters

       Das Fest

       Ferran der Schleuderer

       Falki der Schmied

       Insel im Nebel

       Elchjagd

       Bootsbau

       Die erste Fahrt

       Waljagd

       Überfall auf das Dorf

       Thing

       Aufbruch

       Cassriel

       Trollis Rettung

       Über die Berge

       Am fallenden Wasser

       Sölvis Leid

       Der Göttertrank

       Bei den Slawen

       Die Ranen

       1000 Jahre später

       Epilog

       PROLOG

      Der Fjord glänzte still in der nachmittäglichen Sonne, als eine Möwe die Ruhe unterbrach und laut kreischend, über dem Uferstreifen zu kreisen begann. Irgendetwas erregte ihre Aufmerksamkeit. Im Schatten der Holunderbüsche, die den ganzen Hang zum Ufer säumten, verbargen sich drei Gestalten. Sie standen eng beieinander und beobachteten gespannt den Weg, der vom Dorf zum Anlegesteg führte.

      „Gebt acht, dort kommt sie“, flüsterte der Älteste von ihnen und deutete mit seinem prächtig geschnitzten Stab in Richtung Dorf. Obwohl der hochgewachsene Alte nur ein Auge besaß, zeigten seine Mine und auch seine Stimme deutlich, dass er das Befehlen gewohnt war. Sein blauer Filzhut beschattete zwar das Gesicht, aber sein Auge blickte dennoch zwingend auf seine wunderschöne Begleiterin und den reckenhaften, dunkel gekleideten Krieger an seiner Seite. Der Alte deutete auf ein Mädchen, das sich dem Ufer rasch näherte.

      Die Frau, deren Kopf ein Kranz aus Gänseblümchen schmückte, drängte sich zwischen den beiden Männern hindurch um besser sehen zu können. Als das Mädchen sich dem Hang näherte, beschattete sie mit der Hand ihre Augen und flüsterte: „Allvater1, ich kenne sie doch. Waren wir nicht zusammen hier, bei ihrer