neue Kommandant
Der Blechzahn
Die große Reise und das Danach
Etappe: Ludwigslust – Wittenberge – Stendal
Etappe: Magdeburg – Aschersleben + krank
Etappe: Aschersleben – Erfurt – Eisenach
Etappe: Eisenach – Bebra – Lager Bebra
Etappen: Bebra – Kassel – Hannover – Bremen
Zum Schluss: Noch eine Bemerkung
Vorwort
Es heißt immer, man solle die Dinge, die damals passiert sind, für die Nachwelt aufschreiben.
Wir haben die Bombenangriffe in Bremen erlebt, die Evakuierung und die Umevakuierung nach Vimfow in Mecklenburg.
Die eigentlichen Geschichten spielten sich zwischen dem Sommer 1943 und 1948 ab. Die Erzählungen beginnen infolgedessen mit der Umevakuierung nach Vimfow in Mecklenburg.
In Vimfow fanden wir für einige Zeit eine von den Kriegswirren weniger beschwerte Unterkunft bis zum Einmarsch der Russen. Später wurden wir nach Bremen ausgewiesen. Das Leben danach in Bremen war nicht ohne Probleme. Sie enden vorläufig mit den Schikanen der Entnazifizierung meines gefallenen Vaters und vielem mehr.
Da ich alles aus meiner Erinnerung schreibe, kann es sein, dass ich hier und da in meinen Erzählungen nicht absolut genau bin. Auch bin ich in einigen Punkten auf die Äußerungen meiner Mutter angewiesen. Trotzdem hoffe ich, dass ich mit meiner Arbeit den Lesern Eindrücke über die damaligen Verhältnisse vermitteln kann.
Wiesloch, den 9. 8. 2000
Nachdem ich die ersten unkorrigierten Exemplare meiner Geschichten an meine Geschwister verteilt hatte, wunderten diese sich über mein gutes Gedächtnis und erinnerten sich an vieles, sodass ich einige kleine Ergänzungen vornehmen konnte.
Im Sommer 2001 besuchte ich Vimfow, Mestlin und Herzberg. Ich traf dort auf alte Bekannte. Die dritte Auflage wird durch zwei Fotos ergänzt.
Die vierte Auflage wurde nochmals ergänzt und überarbeitet.
Wiesloch, Januar 2008
Auch die fünfte Auflage wurde ergänzt, überarbeitet und neu gestaltet.
Wiesloch, Juli 2012
Die sechste Auflage wurde ergänzt, überarbeitet und neu gestaltet.
Wiesloch, 1. Juni 2015
Was vorher geschah
Im Dezember 1934 kam ich in Bremen zur Welt. Meine Eltern mussten den damaligen Sitten entsprechend heiraten. Das Leben war, durch die Wirtschaftskrise bedingt recht ärmlich. Im April 1936 wurde mir mein Bruder Karl geschenkt. Im Sommer 1936 bekam mein Vater seine erste Stelle als Hilfslehrer.
1937 erbte meine Mutter ein kleines Vermögen und kaufte ein Haus. Im Januar 1938 kam dort meine Schwester Eke zur Welt und im Juni 1939 folgte mein Bruder Jochen.
Bereits 1937 kaufte meine Mutter einen Opel, mit dem wir im Frühjahr von Bremen