Gerd Kappel

Theo Tröpfchens Reisen


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      Gerd Kappel

       Theo Tröpfchens Reisen

      Theo besucht die südlichen Bundesländer

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2015

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Auf zur Rundreise

       Nordrhein-Westfalen

       Saarland

       Rheinland-Pfalz

       Hessen

       Thüringen

       Sachsen

       Bayern

       Baden-Württemberg

       Auf zur Rundreise

      Hallo liebe Freunde, wollen wir heute eine Reise durch den Süden Deutschlands machen? Wenn du Zeit hast, steige zu mir in meinen Sonnenlift und lass uns unsere Heimat erkunden. Die südlichen acht Bundesländer warten schon auf neugierige Nasen wie dich.

      Um die Länder auf der Karte zu finden, denke ich immer an eine Mannschaftsaufstellung beim Fußball: Baden-Württemberg und Bayern sind Torhüter. Die Viererkette davor wird von Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen und Sachsen gebildet. Das Saarland läuft an der Außenlinie als Linienrichter.

      Das Mittelfeld und der Sturm sind die nördlichen Bundesländer, die beschreibe ich, wenn wir sie besuchen.

      Wir beginnen heute mit dem schönen Land Nordrhein-Westfalen. Unser Freund und Reiseführer Gustav Grenzenlos hat seinen Helikopter schon startklar gemacht und sicher werden die interessantesten Informationen nur so aus ihm heraussprudeln.

      Ah, sieh nur, dort kommt er schon.

      „Hallo Herr Tröpfchen, bringen Sie wieder einen lieben Gast mit? Sehr schön, gemeinsam werden wir sicher bei der Reise durch den Süden der Republik sehr viel Vergnügen haben.“

      „Na klar, Herr Grenzenlos, lassen Sie uns schnell zusteigen, unsere Zeit ist nicht unbegrenzt.“

      „Immer ruhig, Herr Tröpfchen, unnütze Hast schadet nur und man verpasst zu viel.“

      „Da haben Sie wohl recht, Herr Grenzenlos, dennoch muss man nicht bummeln.“

      „Ist ja gut, ihr Lieben, wir starten.“

       Nordrhein-Westfalen

      „Stimmt es eigentlich, Herr Grenzenlos, dass im Land Nordrhein-Westfahlen die meisten Menschen leben?“

      „Da haben Sie recht, Herr Tröpfchen. Fast ein Viertel aller Bundesbürger wohnt hier. Aber das ist nicht verwunderlich, denn das Ruhrgebiet ist das größte zusammenhängende Industriegebiet Europas. Eine große Stadt geht in die nächste über. Doch hat das auch zur Folge, dass, wenn es der Industrie schlecht geht, es meist der ganzen Region nicht gut geht.

      Wo es so viele Betriebe gibt und wo vor allem so viele Menschen zusammenleben, muss es ein dichtes Verkehrsnetz geben, und tatsächlich liegen Straßen und Eisenbahngleise dicht bei dicht. Zwei große Flughäfen, nämlich Düsseldorf und Köln-Bonn, sichern den Luftverkehr in alle Welt. Der alte ‚Vater Rhein’ bringt die großen Schiffe direkt von der Nordsee bis hierher.

      Übrigens ist in Nordrhein-Westfalen nicht nur die Industrie stark, auch die Landwirtschaft hat hier schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Leider lohnt sich das heute nicht mehr, deshalb geben immer mehr kleine Höfe auf. Doch dafür kommen mehr und mehr Urlauber in den Ferien hierher, zum Beispiel ins Münsterland mit seinen Schlössern und Burgen. Aber auch das Weser- und Wiehengebirge mit seinen zahlreichen Wanderwegen und Aussichtstürmen zieht die Besucher an. Und Wintersportler fühlen sich in Winterberg im Hochsauerland am wohlsten.“

      „Was sollte man unbedingt gesehen haben, wenn man in diese dicht besiedelte Gegend kommt? Gibt es überhaupt noch Platz für Sehenswertes vor lauter Menschen?“

      „Das ist ein wenig spitz, Herr Tröpfchen! Gerade eben habe ich die Tourismusregionen benannt und Sie ignorieren das einfach!“

      „So war das nicht gemeint, Herr Grenzenlos, ich dachte nur …“

      „Über Mangel an Sehenswertem kann man hier nicht klagen, denn der Boden ist geschichtsträchtig.

      Man bedenke, dass hier schon die Schlacht gegen die Römer tobte, woraus sich letztendlich die Geburt Deutschlands ableitete. Wer kennt nicht den Jammer um Varus, dem die römischen Legionen verlorengingen? Das Hermannsdenkmal auf der Grotenburg erinnert noch heute an die Schlacht im Teutoburger Wald und den Cheruskerfürsten Arminius.

      Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit ist die Wuppertaler Schwebebahn, die seit über hundert Jahren das Wahrzeichen der Stadt Wuppertal ist. Über dreizehn Kilometer misst die Strecke zwischen Vohwinkel und Oberbarmen und zurück.

      Wer hat schon einmal eine Safari unternommen? Keine Angst, dazu muss man nicht extra nach Afrika reisen, in Schloss Holte-Stukenbrock ist das auch möglich. Dort kann man im Sommer den Zoo Safaripark besuchen, eine Kombination aus Tier-und Freizeitpark mit