Hansjörg Ransmayr

Wild Swimming Kroatien und Slowenien


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09Soča, Lepena

       10Šunikov-Wasserpark

       11Stausee Most na Soči

       12Idricja im Oberlauf

       13Bača pri Modreju

       14Soča-Quelle

       15Savica-Wasserfall

       16Wocheiner See

       17Wocheiner Save bei Polje

       18Gremčica-Wasserfall

       19Wocheiner Save Nomenj

       20Bleder See

       21Radovna

       22Wocheiner Save bei Radovljica

       23Dovžan-Schlucht

       24Lomščica-Wasserfall

       25Stegovnik-Wasserfall

       26Kokra-Tal

       27Ank-Wasserfälle

       28Planšarsko-See

       29Rinka-Wasserfall

       30Repov-Wasserfälle

       31Savinja

       32Smartno-See

       33Blaguš-See

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01 STOLLENSCHWIMMEN –Mežica
SLOWENIEN NORDEN

      Das Bergmassiv der Petzen liegt in den Karawanken an der österreichisch-slowenischen Grenze und ist seit jeher für seine Erzvorkommen bekannt. Auf slowenischer Seite wurden von Mežica aus in über drei Jahrhunderten 19 Millionen Tonnen an Blei- und Zinkerz abgebaut und beinahe 1000 km an Stollen gegraben. Seitdem vor mehr als 20 Jahren wegen Unrentabilität die Bergwerkstätigkeit und damit auch der Betrieb der wasserableitenden Pumpen eingestellt wurde, stehen weite Stollenabschnitte unter Wasser und können mit dem Kajak befahren werden.

      Im Rahmen von vom Autor organisierten und geführten Touren ist es seit Kurzem auch möglich, gewisse Abschnitte zu beschwimmen.

      Dazu geht es zuvor in einer viertelstündigen Fahrt mit dem Knappenzug in den Berg. In einer als Umkleideraum fungierenden Kaverne kann man sich umziehen und bei Bedarf auch einen wärmenden Neoprenanzug überziehen. Während hartgesottene Wildschwimmer darauf verzichten werden, kann das für alle anderen schon eine Option sein, da das kristallklare Wasser nur eine Temperatur von ca. 8°C aufweist. Zur Sicherheit wird mit Schwimmboje, mit Licht und in Bootsbegleitung geschwommen. Anschließend kann man sich noch bei einer Bergwerksjause unter Tage stärken, bevor es nach einem kurzen, recht interessanten Stollenaufstieg wieder ans Tageslicht geht.

      image So kommt man hin: Entweder auf slowenischer Seite entlang des Meža-Tales über Prevalje oder Črna oder von Österreich über Bleiburg.

      image GPS: 46.51242, 14.85735

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02 GRENZNAH PLANTSCHEN –Učja
SLOWENIEN NORDEN

      In den westlichen Julischen Alpen am Monte Musi entspringt die Učja in einem Gebiet, das als niederschlagreichstes Gebiet Italiens gilt, weshalb der Wildbach zumeist auch noch im Sommer eine gute Wasserführung aufweist. Auf ihrem Weg Richtung Osten überquert sie nach 8 km in der Nähe des Ortes Uccea die Grenze nach Slowenien.

      Im Oberlauf befindet sich am linken Ufer ein kleines Almgebiet. Die Učja weist hier noch kein allzu starkes Gefälle auf und ist von der Straße relativ leicht erreichbar. Bald danach fließt sie durch eine enge, unzugängliche Schlucht und mündet beim Ort Žaga in die Soča. Von diesem Talort aus gelangt man auf einer spektakulären und aussichtsreichen Gebirgsstraße über den Sedlo Učja zu den schönen Gumpen, die im Gegensatz zu den im Unterlauf befindlichen offen und sonnig sind.

      image So kommt man hin: Aus dem Soča-Tal kommend bei Žaga Richtung Italien abbiegen und bis zur letzten Straßenbrücke vor der verlassenen Grenzstation den Pass hochfahren. Die schönste Badestelle befindet sich etwa 200 m unterhalb der Brücke.

      image GPS: 46.30589, 13.4188

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