verirrst Du Dich in Dir selbst auf der Suche nach Dir selbst. Was dann bleibt, sind all die verzerrten Wahrnehmungen und Erscheinungen von Liebe, die Dir Deine unselige Distanz zu Dir selbst noch erlaubt und ermöglicht. Du bist Dir selbst wahrlich der Nächste, weil Du Dir selbst der unmittelbarste Kontakt zu Gott bist. Und so ist es, dass die Liebe zu Dir selbst immer nur vor der Liebe zum ›anderen‹ Nächsten kommt und kommen kann.
Wenn wir so oft wiederholen und betonen, dass Du Dir selbst nie entfliehen kannst, dann gilt das für die Liebe ebenso, wie für die Verurteilung. Es ist unmöglich mit zweierlei Maß zu messen, wenn es auch noch so sehr danach aussehen mag. Es ist unmöglich, andere Wesen zu lieben, wenn Du Dich selbst verachtest. Du kannst immer nur von Dir selbst ausgehen, weil Du Dich selbst nie verlassen kannst. Weil Du niemals in einem anderen etwas erkennen kannst, was nicht in Dir selbst wäre, kannst Du auch nie irgendetwas ›außerhalb‹ Deiner selbst mehr lieben, als Dich selbst.
Alles ist Geist von einem Geiste:
Gott liebt sich selbst in Dir und durch Dich.
Er blickt liebevoll auf seine Schöpfung, in der Er sich selbst in unendlicher Vielfalt ausdrückt. Gott blickt in Liebe auf sich selbst. Tue es ihm gleich!
»Die Selbstliebe macht uns
ganz und gar zu dem,
was wir sind.«
Claude-Adrien Helvetius
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